Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

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    Original geschrieben von Anja Terchova
    Für LiS-Zellen sind zwar andere Produktionsprozesse Notwendig, aber trotzdem ist es im Prinzip nur eine Evolution in der Batterietechnik. Etablierte Batteriehersteller werden auch da einen meilenweiten Vorsprung haben.


    Deshalb denke ich ist es besser die etablierten Hersteller wie Sanyo, Saft und Varta forschen und produzieren zu lassen, und da dann zuzukaufen.


    Für Smartphones sind zwar andere Produktionsprozesse Notwendig, aber trotzdem ist es im Prinzip nur eine Evolution in der Handytechnik. Etablierte Handyhersteller werden auch da einen meilenweiten Vorsprung haben.


    Deshalb denke ich ist es besser die etablierten Hersteller wie Nokia, Siemens und Sony-Ericsson forschen und produzieren zu lassen, und da dann zuzukaufen.


    Mit der Argumentation brauchen wir kein Apple, kein Tesla, usw. Damit kann man jeden Markt einfach als komplett kontant ansehen. Gruselige Vorstellung...


    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Zwischen Solaranlagen und Eletroautos gibt es aber einen grossen Unterschied: Bei Solaranlagen kommt es wirklich mehr auf den Preis als auf die Leistung an. Ob man jetzt auf dem Hausdach 20 KWp oder nur 12 KWp unterbringt ist egal wenn die 12 KWp Anlage nur 1/3 des Preises kostet. Selber verbraucht man eh nur einen ganz kleinen Teil, der Grossteil des Stroms wird eh ins Netz eingespeist und ist reine Geldsache!


    Oder der Leistungsunterschied amortisiert sich schnell durch eine Einspeisevergütung. Der Unterschied ist eher, dass Produktionsprozesse für Batteriezellen, Batteriemodule und Fahrzeuge in dieser Reihenfolge immer komplexer und individueller werden und daher nicht beliebig skalierbar sind. Zudem kann man bei Fahrzeugen auch Gegebenheiten wie Importzölle nicht außer acht lassen. Wenn Tesla wirklich in den (weltweiten) Massenmarkt will, müssen sie ihre Produktion - oder zumindest Endfertigung - globalisieren.


    Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Aber bei einem Elektroauto oder Hybrid-Auto sind Reichweite / Platzbedarf / Gewicht absolut existenziell!


    Reichweite ist ein Scheinargument, Platzbedarf ebenfalls. 90% aller Fahrten sind doch nur eine Person und <25km. Für Ausnahmefälle gibt es dann den Leihwagen.
    Gewicht ist jedoch wirklich ein Argument, das auch direkt die Reichweite betrifft. Batterien sind einfach unglaublich schwer. Die vollelektrischen SUV wiegen ja schon 2,5t, das ist einfach mal das doppelte Gewicht und damit auch Energiebedarf beim Beschleunigen als bei einem Kompaktwagen. Und Marktanteile von SUV steigen weltweit rasant.

  • Zitat

    Original geschrieben von Ma-Dai
    Reichweite ist ein Scheinargument, Platzbedarf ebenfalls. 90% aller Fahrten sind doch nur eine Person und <25km. Für Ausnahmefälle gibt es dann den Leihwagen.


    Meine Fähigkeiten als Hellseher lassen Folgendes erahnen - Anja: nicht lesen bitte!:

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Zitat

    Original geschrieben von Ma-Dai
    Für Smartphones sind zwar andere Produktionsprozesse Notwendig, aber trotzdem ist es im Prinzip nur eine Evolution in der Handytechnik. Etablierte Handyhersteller werden auch da einen meilenweiten Vorsprung haben.

    Ein wesentlicher Teil der heutigen Smartphonehersteller, wie Samsung, LG und Sony waren auch schon bei den klassischen Handys gut dabei.


    Und auch Apple hat mit dem iPhone kein Produkt aus dem Nichts kreiert, sondern hat da iPhone aus dem iPod (davon kam die erste Generation schon 2001 auf den Markt) heraus entwickelt.


    Nokia hat soviele Fehlentscheidungen in Folge getroffen das sie es dadurch geschafft haben ihren Vorteil dahinzuschmelzen. Und Siemens hatte afaik schon lange vor den Smartphones die Segel gestrichen.


    Zitat

    [i]Original geschrieben von Ma-Dai

    Zitat


    Reichweite ist ein Scheinargument, Platzbedarf ebenfalls. 90% aller Fahrten sind doch nur eine Person und <25km. Für Ausnahmefälle gibt es dann den Leihwagen.

    Aber selbst 90% aller Fahrten sind noch immer so 10-30x im Jahr. So oft ein anderes Auto leihen zu müssen halte ich schon fuer arg umstaendlich, vorallem in der Kleinstadt oder auf dem Dorf, wo man dann extra in die naechstgroessere Stadt fahren muss.


    Und in der Grossstadt und im Ballungsraum braucht man fuer solche Strecken nur selten ein Auto, die Meisten davon lassen sich dort auch bequem per ÖPNV bewältigen, und auf Kurzstrecke ist auch ein Taxi bezahlbar.


    Für manche Zwecken machen vielleicht auch reine Elektroautos schon Sinn, aber fuer die Masse halte ich ein Elektroauto mit Range-Extender oder ein PlugIn-Hybridfahrzeug fuer wesentlich sinnvoller.

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    Original geschrieben von Ma-Dai
    Gewicht ist jedoch wirklich ein Argument, das auch direkt die Reichweite betrifft. Batterien sind einfach unglaublich schwer. Die vollelektrischen SUV wiegen ja schon 2,5t, das ist einfach mal das doppelte Gewicht und damit auch Energiebedarf beim Beschleunigen als bei einem Kompaktwagen. Und Marktanteile von SUV steigen weltweit rasant.


    Bei Vollelektrischen spielt wegen der Rekuperation das Gewicht eine sehr untergeordnete Rolle.


    https://www.elektroauto-news.n…heidende-rolle-reichweite


    Diesbezüglich ist BMW einem riesigen Irrtum aufgesessen, der sie bei i3 und i8 Kopf und Kragen kostet. Die Quandts haben bei SGL Carbon bzw. mit denen IMHO auf ein hübsches, aber wenig brauchbares Pferdchen gesetzt.


    Entscheidend sind der cw-Wert und die Rollreibung. Außerdem sollten Ladeverluste möglichst weit begrenzt werden. Diesbezüglich gibt es putzige Videos von Whisky-Lüning. Der rechnet dort vor, was ich auch für meinen bisherigen Model S bestätigen kann. Die Wirkungsgrade dieses 2,5 Tonners sind phantastisch, aber ausschließlich weil rekuperiert und nicht die Luft erwärmt wird.


    Ressourcenmässig ist Recycling zwingend und heute schon wirtschaftlich. Verbrenner kommen da niemals mehr ran, weil die einfach dumm wertvolle Ressourcen verbrennen. Unwiederbringlich.


    Ginge es nach Anja, wären alle Firmen bereits mehrere hundert Jahre alt, da es sich zu keinem Zeitpunkt lohnt, neue Firmen aufzumachen. Ob Bäcker, Friseur, Gießerei etc. alles ist schon da. Wir sollten die Hände in den Schoß legen und und endverwalten lassen. (Ich war seit 1990 immer selbständig, habe mehrere Firmen aufgebaut und später auch verkauft. Anjas Logik, die Logik des Unmündigen, des Unterans kann ich nicht nachvollziehen. Ich empfehle „Die Blechtrommel“ oder Hayek oder Soros zu lesen. Oder die Biografien von Jobs, Gates oder den Aldis.)

  • Es geht beim Gewicht ja nicht nur um die Energieeffizienz (da wäre es durch die Rekuperation in der Tat nicht so tragisch) sondern auch um Fahrdynamik. Und da gibt es eben doch ein Fahrdynamisches Idealgewicht. Klar, 200kg hin oder her sind bei normalen Autos nicht so tragisch, aber zu arg leicht und zu arg schwer wird eben doch schnell ein Problem. Zu leicht macht ein Auto fahrdynamisch instabil und zu schwer macht es fahrdynamisch behaebig.


    2,5 Tonnen fallen schon in die Kategorie "Schlachtschiff", das ist das Gewicht eines Bentley Mulsanne oder Rolls-Royce Phantom. Da bleibt trotz ueber 500PS die Fahrdynamik auf der Strecke. ;)


    Aber beim Tesla Model 3 geht das Gewicht schon in Ordnung, das ist eigentlich die gleiche Gewichtsklasse wie ein Opel Cascada, so um die 1,7 Tonnen rum wenn ich mich nicht taeusche.


    Insgesamt kommt das Model 3 schon naeher an meine Vorstellungen ran. Akkukapazitaet auf 25 KWh halbieren und dafuer ein Range-Extender rein, optional Cabrio-Variante und es waere perfekt. Wuerde dann fuer die Alltagsfahrten immer noch reichen. Und die Langstreckenfahrten koennte man dann einfach bequem auf Benzin machen statt die Route streng nach Superchargern zu planen oder sich extra einen Verbrenner zu mieten.


    Zitat

    Original geschrieben von bjweber
    Ginge es nach Anja, wären alle Firmen bereits mehrere hundert Jahre alt, da es sich zu keinem Zeitpunkt lohnt, neue Firmen aufzumachen. Ob Bäcker, Friseur, Gießerei etc. alles ist schon da. Wir sollten die Hände in den Schoß legen und und endverwalten lassen. (Ich war seit 1990 immer selbständig, habe mehrere Firmen aufgebaut und später auch verkauft. Anjas Logik, die Logik des Unmündigen, des Unterans kann ich nicht nachvollziehen. Ich empfehle „Die Blechtrommel“ oder Hayek oder Soros zu lesen. Oder die Biografien von Jobs, Gates oder den Aldis.)

    Wer eine Baeckerei, ein Cafe, einen Klamottenladen oder auch ein IT-Unternehmen eroeffnet will ja meist nur einen Anteil vom Kuchen und halbwegs gut davon leben - Aber noch lange nicht die ganze Konkurrenz aus dem Markt draengen und den Markt beherrschen.


    Und wer ein Cafe eroeffnet der beschraenkt sich meist auf auf seine Kernkompetenzen und kauft die Kaffeebohnen von einer Roesterei und die Kuchen von einer Konditorei zu statt Alles selbst zu machen.

  • Model S: ab 2,00 t


    Fahrdynamisch eine Katastrophe. Am Berg bestenfalls 80 km/h, abhängig von der Windrichtung. Und bergab steht man permanent auf der Bremse. Beschleunigung? Wo? Geht ja nicht bei dem Gewicht.


    Ich rate mal ein mindestens 2,35 t leichtes Model X zu testen. Das beschleunigt überhaupt nicht, ist kaum mehr in der Lage die Haftreibung zu überwinden und wenn es dann rollt, ist es fahrwerkstechnich dermaßen schlecht, dass man sich anschnallen muss.


    In den Teslas sind die großen Akkus sozusagen die RangeExtender. Ist aber schwer zu verstehen, wo doch die Deutschen Autos gewohnt sind, die ohne tanken 1000 km fahren. Das Ganze mit 200 kW bei 2,9 l/100 km im Vakuum (leider nur im Gehirn) bei 96% Gefälle. Das kommt daher, dass der Deutsche auf Grund der Weite des Landes täglich mehrere hundert Kilometer in Richtung der aufgehenden Sonne reiten oder fahren muss. Außerdem ist die Siedlungssturktur ja leider so, dass Verwandte oft mehr als 1000 km entfernt wohnen. Letzteres trifft für die neuen Deutschen zu, für die verbliebenen Ureinwohner aber nicht. Ggf. denken die aber eben an die vielen Alleinreisenden... Ab April wird sich da aber eine für alle verträgliche Lösung ergeben.


    So. In 3 h geht unser Flieger. Martyn und SAR sollten sich weiter von der Qualitätspresse einflöten lassen, was alles nicht geht bzw. wer an allem schuld ist. Exemplarisch dazu der gestrige Tatort: autonomes Fahren? Gefährlich! Unternehmer? Alles Mörder! Trump und Brexit durften auch mit spielen. Als Böse natürlich. Und der Kriminalist? Psychisch auch nicht wirklich normal. Alles wie gehabt. Lasst es euch einflöten. Es ist die Wahrheit.


    Bis Ostern dann ggf. mit neuer Groko und alten Problemen. Ihr schafft das. Aber fragt vorher mal: WAS? :D

  • Zitat

    Original geschrieben von Braindead
    Mensch bjweber dieses bashing nervt langsam nur noch. :rolleyes:

    Nö, finde ich nicht. Weder nervt es noch ist es Bashing.

  • Hier ist eine Doku mit dem tollen Titel "Risiko Elektroauto - Stromnetz am Limit?" mit ein paar Beispielen aus Norwegen, EnBW, die bei offenen Bürgersteigen schon Leerrohre für die spätere Aufrüstung verlegen, und einer Idee, wie man mehr Menschen zum Carsharing bringen könnte - mit 10€/Tag Parkgebühr für das Abstellen des eigenen PKW auf öffentlichem Grund.


    https://www.zdf.de/dokumentati…romnetz-am-limit-100.html


    Und hier ein Model3-Review: https://www.youtube.com/watch?v=te6VqldjTT8

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