Es ging doch nur darum, dass sich eine Technik erst bei der breiten Masse durchsetzt, wenn sie konkurrenzfähig ist (preislich).
Dass du weiterhin dein äußerst praktisches Verbrennercabrio fahren möchtest, haben wir verstanden.
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Es ging doch nur darum, dass sich eine Technik erst bei der breiten Masse durchsetzt, wenn sie konkurrenzfähig ist (preislich).
Dass du weiterhin dein äußerst praktisches Verbrennercabrio fahren möchtest, haben wir verstanden.
ZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova
Kosten sind zwar nicht unwichtig aber auch nicht unbedingt der Hauptentscheidungsfaktur wenn es um Autos geht - sonst muesste ja auch bei den Verbrennern Dacia Marktfuehrer sein
Image - Zuverlaessigkeit - Prestig - Flexibilitaet - Fahrspass sind mindestens genauso wichtig wie die Kosten.
Der Anteil derer, die das in Bezug auf PKW so empfinden, wird in Deutschland kleiner. Ja, nicht in Hintertupfingen - aber die Masse der Menschen wohnt nicht dort, sondern in Ballungsräumen.
ZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova
Gleich 6 Pizzaautos - das muss aber dann schon ein richtig grosser Lieferdienst sein.
In dem Fall macht natürlich eine gemischte Flotte mit reinen Elekroautos für die Kurzstreckenfahrten schon Sinn. Für Lieferungen in den Aussenbereich haben sie dann ja wahrscheinlich eh noch Verbrenner.
Bei nur 1-2 Pizzautos ist aber so eine Flottenmischung nicht moeglich.
Achwas, bei _einem_ Fahrzeug ist keine Flottenmischung möglich? Und bei zweien ist keine 1:1-Mischung möglich wie bei 3:3? Und Lieferdienste sind ja bekannt dafür, daß sie eine Gebiet von durchschnittlich vier Landkreisen bereisen und bei Flaute darüber hinaus auch bis in die Großstädte und Metropolen liefern.
Sag mal - testet du steile Thesen und zusammengewürfelte Präzisionsstatisken eigentlich nur an uns oder auch anderswo oder gar auch vor Ort im Dorf?
ZitatAlles anzeigenOriginal geschrieben von Anja Terchova
In Grossstaedten mag das so sein.
Aber ausserhalb davon haben Handwerksbetriebe in der Regel ein Einzugsgebiet, das drei, vier Landkreise umfass. Und wenn man Flaute ist versuchen zusaetzlich Auftraege aus den naechstgelegenen Ballungsraeumen zu bekommen.
So wuerde ich die Fahrleistungen in meinem Bekanntenkreis eher so einschaetzen:
Wenigstfahrer (<8.000km p.a.) <5%
Wenigfahrer (8.000-15.000km p.a.) ~20%
Durchschnittsfahrer (15.000-25.000km p.a.) ~50%
Ambitionierte Fahrer (25.000-35.000km p.a.) ~10%
Vielfahrer (35.000-50.000km p.a.) ~10%
Extreme Vielfahrer (>50.000km p.a.) <5%
Carsharing funktioniert meiner Meinung nach überhaupt nichts, sondern ist nur ne hippe Sache für Grossstadt- und Ballungsraumbewohner.
In Grossstädten und Ballungsräumen ist ja eh der klassische ÖPNV gut ausgebaut, so das man die meisten Fahrten auch damit erledigen kann. Und für den Rest gibts dann ja das Taxi. Hoechstens zum Möbelkauf oder sowas macht ein Mietwagen bzw. eben Carsharing wirklich Sinn.
In Kleinstädten wo der ÖPNV unbrauchbar ist, und ein Taxi aufgrund der Entfernungen viel zu teuer, also man sowas wie Carsharing brauchen könnte findet man aber garantiert kein Carsharing Angebot. Oft ohne Insiderwissen nichtmal einen Mietwagen.
In meiner gebürtlichen Kleinstadt (20.000 Einw.) gibt's neuerdings auch schon Carsharing, und zwar mit 4 Stromern zu gemächlichen 5€/h (km frei!). Autovermietung gibt's auch (2 Stk.) und warum Taxifahrten in Kleinstädten weiter oder gar teurer sein sollen als in Großstädten, das ist mir noch nicht ganz restlos klar.
Deine ge- bis erfundenen Jahreskilometer ergeben übrigens im Schnitt 23.500km (jeweils Mitte der Kilometerklassen und -/+ 50% bei den beiden offenen Intervallen). Bei einer offenkundigen Probandenzahl von mindestens um die 20 liegt ihr also im Schnitt beim Doppelten des Schnitts.
Den Durchschnittshandwerker mit einem gängigen Ausbreitungsgebiet von drei bis vier Landkreisen und darüber hinaus würde ich gern mal sehen außerhalb der Phantasie. Gschmarri.
Und was den Daueraufschrei im offenbar weniger gut angebundenen Zonenrandgebiet angeht:
6/7 wohnen nicht in der Fläche und den bazillionen Dörfern unter 5.000 Einwohner und
3/4 nicht in Dörfern und Kleinstädten unter 10.000 Einwohner.
ZitatOriginal geschrieben von rasputin
Der Anteil derer, die das in Bezug auf PKW so empfinden, wird in Deutschland kleiner.
Aber trotzdem behalten Autos der "Premiumhersteller" die Oberhand. Und je knapper das Geld wird, einen desto älteren oder mit mehr Laufleistung Gebrauchten kauft man.
ZitatOriginal geschrieben von drueckerdruecker
In meiner gebürtlichen Kleinstadt (20.000 Einw.)
Bei 20.000 Ew. kann man nicht mehr von Kleinstadt sprechen sondern das ist schon eine Mittelstadt
ZitatOriginal geschrieben von drueckerdruecker
warum Taxifahrten in Kleinstädten weiter oder gar teurer sein sollen als in Großstädten.
In Grosstaedten und Ballungsraeumen sind fast alle Taxifahren wohl unter 10km, meistens sogar unter 5km. Das ist natuerlich problemlos bezahltbar.
Aus einer Kleinstadte in die naechsten Kreisstaedte sind es meist aber eher 15-25km, in die naechsten Mittelstaedte 35-60km. Und das ist dann einfach mit dem Taxi unbezahltbar.
Bahnhoefe mit Stundentakt, Fitnessstudio, Kino, Disco, etc. findet man aber nur dort - nicht in der eigenen Kleinstadt!
*****
BTW: Hier mal ein Artikel wie sauber aktuelle Dieselmotoren sein koennen - http://www.autozeitung.de/diesel-abgastest-190786.html
ZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova
...
Image - Zuverlaessigkeit - Prestig - Flexibilitaet - Fahrspass sind mindestens genauso wichtig wie die Kosten.
Das muss man glaube ich nach Käufergruppen trennen.
Bei Firmenwagen trifft das definitv zu, bei Privatkäufern dürfte das Preis/ Leistungsverhältnis und der Preis schon eine führende Rolle spielen.
Und beim Quotienten von Preis und Leistung relativiert sich halt auch die Überlegenheit von Dacia, man bekommt da eben auch nur eine Zündkerze mit Dach (oder mittlereile auch einen Glühstift ) .
Da der Wertverlust im ersten Jahr exorbitant ist verzichten aber auch viele Privatkunden die es sich leisten könnten darauf einen Neuwagen zu kaufen und nehmen lieber einen Jahreswagen zum Preis eines deutlich kleineren Neuwagens.
Ich hab meinen derzeitigen Wagen auch nur deshalb als Neuwagen gekauft weil ich ein neues Auto gebraucht habe und das Modell was ich haben wollte gerade relativ neu auf dem Markt war und mir wesentlich besser gefiel als der Vorgänger.
ZitatOriginal geschrieben von NoIdea
Das muss man glaube ich nach Käufergruppen trennen.
Bei Firmenwagen trifft das definitv zu, bei Privatkäufern dürfte das Preis/ Leistungsverhältnis und der Preis schon eine führende Rolle spielen.
Sehe das eher umgekehrt. Firmenwagen sind in erste Linie Arbeitsgeraete. (Fahr)spass ist da eher Nebensache.
Image ist natuerlich auch bei Firmenwagen nicht ganz unwichtig. Aber denke da ist eher die "Mitte" gefragt. Man sollte als Unternehmen zwar nicht zu "billig" wirken, aber auch noch zu "bonzig".
Privatfahrzeuge hingegen sind eben nicht nur Arbeitsgeräte, deshalb denke ich ist das Image, Prestige und Fahrspass wichtiger.
ZitatOriginal geschrieben von NoIdea
Da der Wertverlust im ersten Jahr exorbitant ist verzichten aber auch viele Privatkunden die es sich leisten könnten darauf einen Neuwagen zu kaufen und nehmen lieber einen Jahreswagen zum Preis eines deutlich kleineren Neuwagens.
Jahreswagen sind fuer Normalverdiener immer noch teuer.
Die Masse kauft eher Gebrauchtwagen mit so 3-6 Jahren und so 80.000-130.000km weil sie sich keine jüngeren Fahrzeuge leisten kann, trotzdem aber auf möglichst nichts verzichten möchte.
Bei den Briten sehen zumindest ein paar Journalisten die Welt ähnlich wie ich: https://www.theglobalist.com/g…ufacturing-electric-cars/
"The more fundamental risk to Germany`s economy is the change taking place in the automotive industry globally."
"But, at the same time, Germany’s productivity growth has slowed markedly and the German workforce will shrink in the coming years due to its ageing society. The once famous German education system has also lost its edge and public and private investments are insufficient."
"At the same time, Germany needs to develop its own range of electric vehicles. The country is painfully dependent on suppliers of batteries, rather than developing its own technologies."
-> Ein Land, in dem man gut leben kann? Heute vielleicht noch, aber die Zukunft wird definitiv auf Spiel gesetzt. Da muss man sich nur die Misere in den Schulen ansehen und auch die Reaktionen auf Entwicklungen in der deutschen Schlüsselindustrie "Auto".
Ihr habt damit wahrscheinlich auch nicht ganz unrecht - aber Nichts ist eben fuer die Ewigkeit
Das bei der Elektromobilitaet neue Player in den Markt kommen, und Unternehmen die von anderen Produkten Erfahrungen mit Akkutechnik und Elektromotoren haben im Vorteil sind, wird man akzeptieren muessen.
Und ich denke es waere ganz gut wenn wir in Zukunft eine ausgeglichene Handelsbilanz anstreben wuerden, anstatt und voll und ganz auf ein paar Exportindustrien zu verlassen.
ZitatOriginal geschrieben von Anja Terchova
aber Nichts ist eben fuer die Ewigkeit
Und nichts wird wie es einmal war ! Die Elektro Mobilität der Zukunft kann nicht den gleichen Stellenwert einnehmen wie die Verbrenner heutzutage, es gibt keine massentaugliche Technologie und sie wird wahrscheinlich auch nie erfunden. Mit welcher Energie will man auch 1 Milliarde Autos betanken bzw wie will man diese produzieren wenn nicht mit Kernkraft, welche nicht nur begrenzt sondern auch unberechenbar ist ?
Daher sehe ich Deutschland auch nur kurzfristig als Verlierer, langfristig würden wir uns nur die Finger daran verbrennen Produktionsstätten für teures Geld umzurüsten (oder uns irgendwo einzukaufen) um Arbeitsplätze künstlich zu erhalten. Wir sollten uns langfristig vom automobilen Gedanken verabschieden, genau wie wir uns von anderen Dingen trennen müssen die für uns aktuell noch selbstverständlich sind.
ZitatOriginal geschrieben von SAR
Mit welcher Energie will man auch 1 Milliarde Autos betanken bzw wie will man diese produzieren wenn nicht mit Kernkraft, welche nicht nur begrenzt sondern auch unberechenbar ist?
Da der Ford Nukleon nie serienreif wurde: Mit welcher Energie werden die Verbrenner denn heute betrieben?
Selbst wenn man nicht daran glaubt, dass regenerative Quellen für die Versorgung ausreichen können, kann man immer noch das Öl in Kraftwerken unter optimalem Wirkungsgrad verstromen. So bekommt man wenigstens die Luft in den Städten sauber(er).
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