Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

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Original geschrieben von phonefux
....Kriegt man natürlich auch mit einem entsprechend motorisierten Verbrenner hin, aber dann ist man als akustischer Vollasi unterwegs.

Klar ist eine E-Auto in Sachen Beschleunigung deutlich besser als ein Verbrenner, ist alleine schon Systembedingt so.

Aber ich möchte keinen haben, weil die E-Autos aktuell nicht alltagstauglich ( Thema: Laden ) sind und preislich jenseits von Gut-und-Böse.

Ich fahre aktuell einen sportlichen Kompaktwagen, der hat Power satt und ist sowas von unspektakulär in der Leistungsentwicklung, der Motor ist so gekapselt, das man den im Normalbetrieb kaum hört.
Der ganze akustische Effekt kommt nämlich aus der Retorte - Soundmodul im Innenraum und Lautsprecher in der Auspuffanlage.
Kann man dann per Knopfdruck ein und ausschalten und nennt sich Fahrprofil.

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Original geschrieben von Anja Terchova
Ich bin den BMW i3 noch nie gefahren aber schon rein optisch wuerde ich das stark bezweifeln.

Weil glaub bei 155/70R19 oder 155/60R20 Reifen (die meiner Meinung nach auch optisch sehr freakig aussehen) wird wohl eh das ESP recht frueh eingreifen muessen das es da nicht die Reifen von den Felgen zieht.

Da wuerde ich dem VW e-Golf wesentlich mehr zutrauen, der kommt immerhin mit einer normalen 205/55R16 oder 225/45R17 Bereifung. Die haelt schon wesentlich mehr aus und sieht meiner Meinung nach auch viel besser aus. Ausserdem denke ich das beim e-Golf auch der Schwerpunkt etwas tiefer ist.

Mann, Mann, Martyn! Wie wär's mal mit Faktenvergleich statt in diesem Fall Optik? Die E-Golfs da draußen haben 85kW und erst seit diesem Februar 100kW. Sie wiegen um die 1600 kg und brauchen um die 10 s bis 100 km/h (10,4s/9,6s). Der erwähnte i3 60Ah hat 125 kW und braucht bei 1400 kg (mit Extender) 7,9 s, ohne bei 1300 kg 7,2 s. Schmale Reifen sind verbrauchsgünstiger und die starke Zunahme der Reifenbreite bei gewöhnlichen Autos ist allein auf Kundenwunsch und Optik zurückzuführen. Selbst für die stark gestiegenen Fahrzeuggewichte bräuchte man nichtmal die breitgewordenen Schlappen.

Aber bei einem Auto spielt die Optik einfach auch eine wichtige Rolle - kaum jemand kauft ein Auto nur wegen der technischen Daten wenn es einem nicht gefaellt

Und die 85KW bzw. 100KW und 10,4s bzw. 9,6s find ich voellig ausreichend - als 1.2 TSI oder 1.6 TDI wuerde man ja auch im gleichen Bereich liegen

Wichtiger finde ich das sich ein Auto im Bereich von so 120-170 km/h, bzw. beim e-Golf bis 140 bzw. 150 km/h bei denen er abregelt gut anfuehlt. Breitere Reifen sehen nicht nur schoener aus, sondern helfen eben auch.

Klar kann man es in beide Richtungen uebertreiben. 255/30R20 sieht prollig aus und fuehlt sich so hart an das man dann jede Rille und jedes Steinchen auf der Strasse spuert. 155/60R20 mag zwar verbrauchsoptimal sein, aber kann mir nicht vorstellen das man damit bei 120-150 km/h noch sicher unterwegs ist ohne das ESP oefter mal eingreifen muss. Abgesehen davon finde ich es optisch haesslich.

205/55R16 oder 225/45R17 finde ich da einfach ausgewogener.

Der i3 neigt tatsächlich dazu auf der Autobahn zu tänzeln, was vermutlich an den schmalen Reifen liegt. In der Stadt gibt es momentan aber vermutlich kein Fahrzeug mit dem man mehr Spaß haben kann ohne gleich durch die Geräuchkulisse als Asi abgestempelt zu werden.

Kommt eben drauf an was einem Spass macht. Wenn einen Beschleunigung wichtig ist, dann ist der BMW i3 sicher nicht vekehrt.

Selber hat mich das aber noch nie wirklich intressiert.

Die Beschleunigung ist nur ein Teil des Spaßes. Auch kann man durch die Rekuperation ohne Reue bremsen. Ohne Schalten kann man sich voll und ganz aufs Fahren konzentrieren. Ja auch bei Automatik nervt das Schalten. Und gleichzeitig ist bis ca 30km/h Stille und auch bei 30 bis 70 hört man kaum etwas.

Also von der Freude am Fahren überzeugt der i3 voll und ganz. Als Alltagsfahrzeug ist er doch eher etwas speziell. Nur vier Plätze, nervige hintere Türen, Tänzeln auf der Autobahn etc. Was bleibt ist aber der Eindruck, dass BMW könnte wenn sie denn wollten. Das gleiche möchte ich über den E-Roller C-Evolution sagen. Wenn es hier nur etwas mehr Kapazität und Schnelllademöglichkeiten an AC und DC gäbe...

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Original geschrieben von Action Andy
Die Beschleunigung ist nur ein Teil des Spaßes. Auch kann man durch die Rekuperation ohne Reue bremsen. Ohne Schalten kann man sich voll und ganz aufs Fahren konzentrieren. Ja auch bei Automatik nervt das Schalten.

Rekupieren hat aber den Nachteil das man dann schnell langsamer wird, und das ist ja nicht immer gewollt. Auch wenn man mit einem Elektromotor wieder schneller beschleunigen kann.

Aber finde es so bei Verbrennern schoen ausgekuppelt zu rollen dann hat man auch nur Wind- und Rollgeraeusche.

Fehlende Schaltstufen wuerde ich aber vermissen. Mochte nichtmal die CVT multitronic aber die konnte man immerhin manuell schalten.

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Original geschrieben von Action Andy
Nur vier Plätze, nervige hintere Türen

Das faende ich jetzt nicht schlimm. Coupes und Cabrios haben auch nur vier Plaetze und garkeine hinteren Tueren.

Beim Hyundai Ioniq Elektro kann man mittels Paddels am Lenkrad rekuperieren und die Rekuperationsstufen die er hat, erinnern echt an einen LKW-Retarder. In der höchsten Stufe und ein bisschen Köpfchen kann man das " One-Pedal-fahren" komplett ausreizen, allerdings ist da echt Übung gefragt.

Man muss muss das manuell machen? Das würde mich sicherlich nerven
Ich würde von einem ausgereiften Elektroauto schon erwarten, dass das automatisch beim bremsen gemacht wird.

Momentan gibt es wohl noch verschiedene Philosophien. BMW setzt auf das One Padel Driving. Geht man vom Gas rekuperiert das Auto maximal. Möchte man Segeln muss man also etwas auf dem Gaspedal bleiben. Andere Hersteller nutzen eben Hebel am Lenkrad. Bei manchen Autos ist die Stärke einstellbar bei manchen nicht. Die Zukunft wird zeigen was sich durchsetzt. Was afaik noch kein Hersteller gemacht hat ist eine Kopplung mit der Bremse. Also bis 50% Bremskraft Rekuperation und danach Einsatz der Scheibenbremsen.