Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Zitat

    Original geschrieben von Smover
    Ernste Antwort: Wenn ich soviel schwere Dinge kaufe das es unmöglich ist die Sachen in Papier/Papptüten zu transportieren muss ich da sowieso mit dem Auto hinfahren. Die Dinger sind ziemlich tragfähig, einfach mal testen. :D


    2 Flaschen Wein/Sekt
    1kg Packung Pfirsiche/Nektarinen
    1 grosse Packung Eis
    etwas Kleinzeug wie Wurstwaren und Süssigkeiten


    ... kann man schon noch mit dem ÖPNV in einer Plastiktuete nachhause bringen. Bei einer Papiertuete haette ich da aber schon ernste Bedenken das sie durchreisst.



    Zitat

    Original geschrieben von altaso
    Um beim Thema zu bleiben... Tesla ist so ein Pionier.
    In den Machtzentralen der deutschen Autobauer zittern bereits die Knie vor Silicon Valley, und zwar alle Mann dort ob Apple, Google, Tesla, auch Amazon reiht sich ein... Alle forschen an der elektrischen Mobilität. Wenn die deutschen Autobauer sich nicht endlich von den Verbrennern verabschieden, geht ein kompletter Markt verloren hierzulande.

    Einerseits ist Tesla zwar definitiv ein Pionier ... andererseits muss man aber auch sagen das Tesla nicht wirklich ein Konzept für die Massenmobilität hat sondern sich eher exklusiv ein eine relativ kleine, gut betuchte Kundengruppe richtet.


    Und der typische Tesla Käufer hat eben in seiner Garage neben seiner Villa im Silicon Valley eben auch noch z.B. einen Dodge Journey als Reise-SUV und einen Audi TT als Langstrecken-Funcar stehen, während der Tesla eben als Alltags-Towncar dient.


    Wenn man aber Autos will die als Einzelauto alle Beduerfnisse decken und zugleich noch bezahlbar sind, dann geht es derzeit nicht ohne Verbrenner. Entweder als Verbrenner allein oder als PlugIn-Hybrid. Idealerweise verbessert sich die Technik soweit das in einigen Jahren reine Elektroautos alltagstauglich werden, schlimmstenfalls aber auch nicht.

  • also wenn mir plastiktüten zu sehr auftragen,dann würde ich zu so nem kleinen rucksack greifen,der mit so einem diagonal klettverschlussriemen verschlossen wird - man kriegt den beutel und den kaffebecher rein,und sieht aus wie ein nerd/hippster, alle probleme gelöst :top: :D

  • Zitat

    Original geschrieben von garbsener
    und sieht aus wie ein nerd/hippster


    Genau das wollen aber eben nicht alle - deshalb dann doch lieber mehr mit dem Auto fahren als so aussehen ;)

  • Zitat

    Original geschrieben von flashhawk
    Wie, wann und wo denkst du dir sowas ständig aus? :confused:

    Durch exakte Analyse kleinstädtischer Verhältnisse und nachkommagenaue Erwartungen an die Zukunft, rund um die Uhr, daheim und unterwegs. Eben Martyn, wie er leibt und lebt. =:-)

    Je suis Charlie


  • Ich verstehe Klimapolitik nicht als Markt, sondern eher in Maßnahmen den bestehenden Markt zu unterbinden. Und die Amerikaner, speziell die aus dem gelobten Silikon Valley, sind mit der Ablehnung von Klimaschutzverpflichtungen aktuell einer der größte Widersacher dieses Vorhabens. Deswegen ist Tesla auch kein Pionier, sondern eher ein Paradebeispiel dafür, wie wir es schaffen können, in noch kürzer Zeit in unserem Müll zu ersticken.

  • Wunderbare Argumentation gegen Volkswagen


    Man wird sehen, was kommt. Ich persönlich glaube, wie bei Mobiltelefon, Internet, Onlinebanking, Onlineapotheken etc. an die Wirkung der kritischen Masse. Ist die Herde groß genug, reißt sie alles nieder und trampelt das Alte kaputt. Deshalb versuchen Merkel, VW & Co. mit all ihrer Macht, auch der passenden Propaganda die Entwicklung zumindest zu bremsen. Das ist legitim und, wenn man hier so liest, nicht wirkungslos. Man muss in die Köpfe rein, Regulierung, den Status quo etc. als etwas gutes verankern. Neues muss mit Problemen, am besten mit Angst und Zweifel verknüpft werden. Dann gewinnt man Zeit... Kommt Zeit, kommt Revolution, auch gegen alle "Maßnahmen" etc. Die Zukunft war immer schon spannend, nur wird sie bedingt durch die Nichtlinearität sogar immer spannnender, trotz Tendenzen, das Hier und Jetzt als das Ende der Geschichte verkaufen zu wollen. Natürlich von denen, die sich satt und sauber eingerichtet haben.

  • Zitat

    Original geschrieben von Braindead
    Seien wir doch mal ehrlich. Das mit dem Umweltschutz ist so lange eine absolute Farce wie ein Verlangen auf Konsum geschürt wird. Da hilft dann auch kein Plastiktaschen Verbot und das anprangern der vielen "Kaffe to go Becher".
    Aber das wird in diesem System niemals jemand ändern.


    Wo ist der Umweltschutz am weitesten fortgeschritten? Im reichen Westen. Arme brennen zur Sicherung der nackten Existenz auch den Urwald an. Also: Wohlstand gewährleistet im Windschatten auch Umweltschutz.


    Aktuell werden die Pappbecher zum Unding aufgeblasen. Wieviel Energie wird dagegen wohl ein Edelstahlbecher brauchen??? Das ist dann wie der Vergleich Bierdose zu Pfandflasche, den die Dose energetisch lockerst gewinnt. Und zu 98% wird sie auch noch recycelt. Aber das passt nicht ins deutsche Bild der guten alten Pfandflasche.


    ÖPNV? Die Leute lieben Individualität. ÖPNV wird gegen autonome Autos keine Chance haben. Und ÖPNV leistet schon heute nur lächerliche Beiträge zur Gesamtmobilität: Das Gros bewegt sich individuell, auch wenn dies gern verzerrt wird. Dazu noch ein Bildchen des UBA


    Am Ende wird, dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik folgend, immer das effizienteste System gewinnen. Man kann "Wunschsysteme" eine Weile subventionieren. Erfahrungsgemäß wachsen einem die Subventionen jedoch über den Kopf, siehe Steinkohle, Ökostrom, Brot in der DDR, Mieten in der DDR. Am Ende setzt sich basierend auf der schnöden Mathematik immer die Effizienz durch, denn auch Politik kann Mathematik nicht verändern. Deshalb wird in der Kommunikation, dem Transport, beim Banking und und und eine Umwälzung basierend auf neuen Technologie nicht zu verhindern sein. Und wenn wir, als die an deren Wesen die Welt genesen soll, zu lange bremsen, werden wir schlicht und einfach überholt.


    Piëch sagte seinerzeit, vollelektrische Autos seien nicht möglich. Dies hatte Musk offenbar nicht gehört. Also hat er es einfach gemacht. So wie Apple, Google, Facebook, Amazon, Netflix, Charles Schwab, EBay... permanent einfach nur machen, machen, machen. 90% des Gemachten oder auch mehr, ist vielleicht Müll oder ganz sicher Müll. Aber die verbleibenden Reste erobern die Welt.


    Noch ein lustiges altes Video zu eAutos


    Die Zeitschiene ist einen Tick zu progressiv, aber alle Themen sind klar benannt.

  • Zitat

    Original geschrieben von bjweber
    Wo ist der Umweltschutz am weitesten fortgeschritten? Im reichen Westen. Arme brennen zur Sicherung der nackten Existenz auch den Urwald an. Also: Wohlstand gewährleistet im Windschatten auch Umweltschutz.


    Eigentlich ist ja genau das Gegenteil der Fall:



    Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass Afrika mit seinen geringen CO2-Emissionen als Region weltweit am wenigsten zur Erderwärmung und zum Klimawandel beigetragen hat, jedoch am meisten davon betroffen ist.


    (quelle: Wikipedia)


  • Nun. In aller Konsequenz: wir haben Reisefreiheit. Du könntest ja den Weg des Büßers gehen und nach Afrika umsiedeln, um den Planeten zu retten. Zu Ende gedacht, steht die grüne Philosophie des "die Erde leidet unter homo sapiens" für ÖkoEuthanasie bzw. zumindest dafür den Menschen permanent und qua Geburt die Schuld für alle Widrigkeiten zu geben. Einzig der Wilde im Süden ist trotz 8 Kindern natürlich frei von Sünde. (lies mal römische Philosophen, gleiche Argumente und Untergangsphantasien, nur wohnten die edlen Wilden seinerzeit im unterentwickelten Norden)


    Rom kompakt, sozusagen - zum anfüttern sozusagen.


    Früher, als ich klein war, wurde gedroht, das CO2 führe direkt in die nächste Eiszeit, die uns verzehren wird. Wer bliebe übrig? Die Wilden im Süden. Heute, nachdem die Eiszeit ausblieb, wird es eben erstmal die Hitzekatasttrophe, die nun aber auch schon wieder seit 2004 Pause macht. Diesmal sind nun auch die Südländer Opfer und zu allem Graus profitiert ggf. der Norden. Erdgeschichtlich waren Warmzeiten immer Blütezeiten. In Kaltzeiten dagegen verreckten die Massen, artenübergreifend.


    Einzig zutreffend bei all dem Alarmismus mit dem bestimmte Gruppen letztlich nur eigene Interessenlagen stützen ist folgender Satz: Langfristig sind wir alle tot.


    Ich bin sehr dafür Ressourcen zu sparen, schliesslich habe ich Kinder. Aber der beinahe religiösen Abscheu die uns vor uns selbst eingetrichtert wird, kann ich nichts abgewinnen. In den 1960er und 1970er Jahren waren Elbe und Rhein tot. Heute? Beinahe Badequalität. Das Waldsterben, EHEC, Schweine-, Vogelgrippe, H5N1, Ebola, all dies sollte uns alle in den letzten Jahren vernichten. Zwischendurch auch BSE alle in den Wahnsinn treiben... Was ist eingetreten? Die Langlebigkeit steigt weltweit. Der Wohlstand steigt, auch in Afrika. Welche Krankheit boomt in Afrika mehr als Aids? Diabetiker sind deren dringenderes Problem, weil das abartig und chronisch kostet. Da haben doch WHO und Hungerhilfe ganze Arbeit geleistet.


    Um ständig sauertöpfisch vom schlechten Menschen zu fabulieren, ist mir meine Zeit einfach zu schade. Carpe diem, heute ist schönes Wetter. Heute ist einer der Tage, an denen du anstatt schwarz zu malen, grillen wolltest, sofern du das mit deiner CO2-Bilanz vereinbaren kannst... :top:


    Zum climate change ganz allgemein: Ich empfände es als zielführende zu adaptieren, sich anzupassen, anstatt sich aufzuschwingen das Klima gezielt beeinflussen zu können. Der IPCC ist diesbezüglich übrigens nicht so geschlossen einer Meinung, wie uns unsere Vorturner in Berlin und die Medien weiß machen wollen. Solange Claudia Roth weiterhin fliegt und ihre Ferienwohnung in der Türkei regelmäßig aufsucht, sehe ich persönlich keinen akuten Handlungsbedarf, wobei Claudia natürlich auch wie Angela mit Kinderlosigkeit und damit dem Argument der genetischen Sackgasse kommen könnte. Wie gesagt, carpe diem bzw. das Leben ist zu kurz für derartige Selbstkasteiungen. Lebe! Genieße!


    Wovor du rein statistisch betrachtet aber wirklich Respekt haben solltest, ist ein global killer. Kommt so einer vorbei, bleiben keine 10% der höheren Lebenwesen übrig. Womit wir wieder bei carpe diem wären. :):D

  • Klar, kommen Gegenargumente auf wird man als Gutmensch abgestempelt der nach Afrika auswandern soll um die Welt zu retten, lächerlich.


    Irgendwie kommt mir das alles so bekannt vor. Wie war doch gleich nochmal dein Nickname, vor deiner Reinkarnation bei TT, bjweber ? Los trau dich, wir haben hier eine Sebsthilfegruppe extra für die Wiederkehrer geschaffen :D

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!