Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Wenn Du die Box privat betreibst und morgens als Brathähnchen neben dem Auto liegst, ist das Dein Problem. Wenn Du anderen den Zugang gewährst und etwas passiert, haftest Du. Bei gewerblicher Nutzung auch, aber da gibt es Vorschriften und Richtlinien.


    In letzter Konsequenz entscheiden Staatsanwaltschaft und Richter, ob Dir Versäumnisse anzulasten sind!

  • Der höhere Mietpreis macht die Miete jedoch uninteressanter

    Also am Ende weiß der Mieter nicht welcher Preis für was aufgerufen wird. Da steht ein Mietpreis. Jeder normale Mensch setzt sich ein Limit bei der Suche und fertig. Dass der Preis bei einem Folgemieter angepasst wird ist gängige Praxis. D.h. die Wohnung wird bei einem Wechsel so oder so 50-100€ teurer werden.


    Bei einer Wallbox spricht man zudem sicherlich in gewissem Maße auch ein zahlungskräftiges Klientel an. (Elektroauto kauft sich aktuell nun mal noch niemand der Mindestlohn erhält.) und viele suchen explizit danach. Ich bleibe dabei dass das ein super winwin für den Vermieter ist und der Preis viel zu hoch angesetzt.


    oftmals nur gegen Aufpreis erhältlich

    Wie viele von 100 aktuellen Elektroautos wären das? Ich kenne aus dem Bauch raus glaube zwei Stück.


    Ich habe nirgendwo geschrieben dass Dacia 22 anbietet - ich habe lediglich geschrieben dass 22kW in der Regel aufpreispflichtig ist. ( beispielsweise BMW i5, Mercedes EQE etc.) es gibt aber auch gar nicht mal so wenige wo das Serie ist (Megane, Twingo)

    ‚Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.‘ (Kaiser Wilhelm II.)

    5 Mal editiert, zuletzt von tribal-sunrise () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von tribal-sunrise mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • ...Ich bleibe dabei dass das ein super winwin für den Vermieter ist und der Preis viel zu hoch angesetzt.



    Nein. Sobald der Vermieter das macht wirds teuer. Der muss alle Vorschriften und Prüfungen gewerblicher Elektroanlagenbetreiber einhalten was einen gut 3 stelliger Betrag im Jahr ist under trägt das Risiko für Defekte und ggf. erhöht sich sein Versicherungsbeitrag dadurch.

    Dazu kommt ein eigener Stromzähler und ein Stromvertrag mit eigener Grundgebühr, das sind schon alleine 10-15€ im Monat.

    Als Mieter würde ich die daher eher auf eigene Kosten installieren und an meinen Stomzähler anschließen lassen wenn absehbar ist dass ich in der Wohnung noch ein paar Jahre bleibe (geht natürlich nur mit Zustimmung des Vermieters).

  • Nutzt hier jemand die „AutoCharge“ Funktion von EnBW und hat Erfahrungen hinsichtlich der Zuverlässigkeit (ist diese vergleichbar mit der ähnlichen Funktion bei Tesla)?

  • Nein. Sobald der Vermieter das macht wirds teuer. Der muss alle Vorschriften und Prüfungen gewerblicher Elektroanlagenbetreiber einhalten was einen gut 3 stelliger Betrag im Jahr ist under trägt das Risiko für Defekte und ggf. erhöht sich sein Versicherungsbeitrag dadurch.

    Trotzdem ist 50€ im Monat ein Haufen Holz. Wenn der Mieter 10 Jahre in der Wohnung bleibt sind das 6000€. 50€ im Monat, bis die Investition des Vermieters bezahlt ist. Das hätte ich vermutlich zähneknirschend noch akzeptiert, aber so?

    Dazu kommt ein eigener Stromzähler und ein Stromvertrag mit eigener Grundgebühr, das sind schon alleine 10-15€ im Monat.

    Ist die Garage fest einer bestimmten Wohnung zugeordnet? Was spricht dann dagegen, das Kabel dem dieser Wohnung zugeordneten Zähler anzuschließen? Hier im Keller wäre außerdem für einen neuen Zähler gar kein Platz im Zählerschrank. Der Zählerschrank ist genau auf die drei Zähler der drei Mietpartien plus Allgemeinstromzähler ausgelegt, nicht mehr und nicht weniger. Es müsste also erst noch ein neuer Zählerkasten gesetzt werden. Was ein Aufwand...

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

  • Trotzdem ist 50€ im Monat ein Haufen Holz. Wenn der Mieter 10 Jahre in der Wohnung bleibt sind das 6000€. 50€ im Monat, bis die Investition des Vermieters bezahlt ist. Das hätte ich vermutlich zähneknirschend noch akzeptiert, aber so?

    Ist die Garage fest einer bestimmten Wohnung zugeordnet? Was spricht dann dagegen, das Kabel dem dieser Wohnung zugeordneten Zähler anzuschließen? Hier im Keller wäre außerdem für einen neuen Zähler gar kein Platz im Zählerschrank. Der Zählerschrank ist genau auf die drei Zähler der drei Mietpartien plus Allgemeinstromzähler ausgelegt, nicht mehr und nicht weniger. Es müsste also erst noch ein neuer Zählerkasten gesetzt werden. Was ein Aufwand...

    Es steht dir frei, selber Vermieter zu werden und in Mutter Theresa Manier Preise aufzurufen, die nur dem Mieter nutzen.

  • under trägt das Risiko für Defekte und ggf. erhöht sich sein Versicherungsbeitrag dadurch.

    Das sind alles Punkte die je nach Art durch die Bank das komplette Haus, jedes Gerät usw. betreffen das zur Mietsache gehört. Sowas ist immer eine Mischkalkulation. Es verlangt auch keiner 500€ im Monat für eine Einbauküche weil die kaputt gehen kann und die Versicherung steigt. Ich denke wir werden uns hier nicht einig. Ich finde 50€ deutlich zu hoch dafür aber es kann ja am Ende jeder selbst entscheiden welche Verträge er eingeht und wofür er sein Geld zum Fenster hinauswirft.


    Man muss es positiv sehen. Es gibt offensichtlich Leute, die nicht aufs Geld schauen um elektrisch unterwegs zu sein. Jedes Elektroauto spart uns einen Verbrenner ein.

    ‚Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.‘ (Kaiser Wilhelm II.)

    2 Mal editiert, zuletzt von tribal-sunrise ()

  • Es steht dir frei, selber Vermieter zu werden und in Mutter Theresa Manier Preise aufzurufen, die nur dem Mieter nutzen.

    :thumbup:


    Inwiefern die 50€ pro Monat „zu teuer“ sind, kann hier außerdem ohnehin keiner beurteilen. Denn das hängt neben anderen Faktoren auch davon ab, wie hoch die Kosten für die Installation gewesen sind. Es kann freilich jeder individuell zu dem Schluss kommen, dass es ihm persönlich zu viel ist (wäre). Wie schon mehrfach erwähnt: dem tatsächlichen Mieter ist es offensichtlich nicht zu viel.


    Und selbstverständlich schaut der Vermieter danach, dass sich die Investition für ihn rentiert. Er ist schließlich nicht die Wohlfahrt, sondern er will mit der Immobilie insgesamt seine zu erwartende Rentenlücke verkleinern.


    Trotzdem ist 50€ im Monat ein Haufen Holz. Wenn der Mieter 10 Jahre in der Wohnung bleibt sind das 6000€.

    Damit wäre die Investition des Vermieters noch nicht abgetragen. Es ist nicht immer damit getan, einfach eine Wallbox an die Wand zu hängen und anzuschließen.

  • Damit wäre die Investition des Vermieters noch nicht abgetragen.

    6000€ und mehr für eine Wallbox in der Garage? So hoch hätte ich ja nicht mal meine Kosten eingeschätzt, wenn ich eine Leitung zu meinem 15 Meter vom Haus entfernten Stellplatz (in etwa 25 m Kabelstrecke, und zwei Wandbruchbrüche) legen lasse.


    Da könnte es billiger sein einen Dieselgenerator an den Parkplatz zu stellen, und daran die Wallbox anzuschließen:evil:


    12,0 kW Stromaggregat - Silent KDF16000Q-3D

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

  • Das sind alles Punkte die je nach Art durch die Bank das komplette Haus, jedes Gerät usw. betreffen das zur Mietsache gehört. Sowas ist immer eine Mischkalkulation. Es verlangt auch keiner 500€ im Monat für eine Einbauküche weil die kaputt gehen kann und die Versicherung steigt.

    Möbliert schlägt enorm in der Miete durch, da legt ein Vermieter nie was bei drauf.

    Und eine Wallbox verursacht im Gegensatz zur Einbauküche für den Vermieter laufende Kosten die er wohl kaum auf die anderen Mieter mit umlegen wird.

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