Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Massives Datenleck beim Volkswagen-Konzern:

    Die GPS-Daten von rund 800.000 Elektrofahrzeugen waren monatelang ungeschützt in einem Amazon-Cloud-Speicher zugänglich.

    Betroffen sind Fahrzeuge der Marken VW, Seat, Audi und Skoda in Deutschland, Europa und weltweit. Das Datenleck ermöglichte es Unbefugten, detaillierte Bewegungsprofile der Fahrzeugnutzer zu erstellen.

    Der Chaos Computer Club warnte Volkswagen.

    Viele der Fahrzeugdaten konnten mit den Namen und Kontaktdaten der Fahrer, Eigentümer oder Fuhrparkverantwortlichen in Verbindung gebracht werden.

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    Gestern vor 20 Jahren | Ich gratuliere mal

  • Das hat nur begrenzt etwas mit E-Autos zu tun. Praktisch alle Neufahrzeuge sind rollende Computer und "Always Online". Ich habe das mal zufällig erlebt wie ein Arbeitskollege sein Auto, aus über 100 Meter Entfernung geöffnet hat. Ich habe erst gar nicht verstanden was er gemacht hat, und erstaunt bemerkt das sein Funkschlüssel eine hohe Reichweite hat. Erst dann habe ich erfahren, dass er das mit dem Smartphone über Internet gemacht hat. Er fand's lustig, ich fand's erschreckend.

  • Doch, wenn EWE.go Lader dort stehen, profitiere ich von deren Skalierung und lade für 52 Cent. Steht ein EnBW Lader beim REWE können Nichtzuhauselader für 39 Cent + x den Strom laden.


    Nur der Frank73 zerbricht sich den Kopf, weil er mit der EnBW Karte grundsätzlich dort laden würde, wo die kWh 89 Cent kostet.

    Richtig, genau das macht eben schon Sinn. Statt einer Zersplitterung des Marktes. Dass es da wirkliche Konkurrenz gäbe ist doch naiv...


    Nein, er würde dort ja nicht mal laden. Weil er ja keine Ladekarte wollen würde. Und die bei EnBW ja nen Zehner kosten könnte. Und App, natürlich nicht. Und außerdem wird eh nur ad-hoc geladen. Und auch das nicht weil der Code könnte ja überklebt sein wie in Berlin. Also dann am besten mit einem Kassierer vor Ort...

  • Massives Datenleck beim Volkswagen-Konzern

    Alles nur eine Frage der Zeit, welches viele Branchen betrifft bzw. betreffen wird, die früher nur klassische Produkte entwickelt haben. Heutzutage hat vieles eine Internetverbindung und die Hersteller haben häufig noch nicht begriffen, was das bedeutet und welche Verantwortung sie damit tragen. Aber vermutlich sind Teile der Software-Entwicklung und des Hosting ausgelagert und man verlässt sich auf irgendwelche schlecht bezahlten Dienstleister.

  • Massives Datenleck beim Volkswagen-Konzern:

    Die GPS-Daten von rund 800.000 Elektrofahrzeugen waren monatelang ungeschützt in einem Amazon-Cloud-Speicher zugänglich.

    Betroffen sind Fahrzeuge der Marken VW, Seat, Audi und Skoda in Deutschland, Europa und weltweit. Das Datenleck ermöglichte es Unbefugten, detaillierte Bewegungsprofile der Fahrzeugnutzer zu erstellen.

    Der Chaos Computer Club warnte Volkswagen.

    Viele der Fahrzeugdaten konnten mit den Namen und Kontaktdaten der Fahrer, Eigentümer oder Fuhrparkverantwortlichen in Verbindung gebracht werden.

    Wenn da mal nicht die nächste Klagewelle auf VW zurollt...

  • Heutzutage hat vieles eine Internetverbindung und die Hersteller haben häufig noch nicht begriffen, was das bedeutet und welche Verantwortung sie damit tragen.

    Das ist nur ein Teil des Problems. Warum muss VW solche Bewegungsdaten überhaupt erst irgendwo abspeichern?

  • Laut Cariad [Anmerkung von mir: betroffener VW IT Dienstleister] wurden nur pseudonymisierte Daten zum Ladeverhalten und Ladegewohnheiten von Kunden gesammelt, die nicht so zusammengeführt werden, dass ein Bewegungsprofil entstehen kann. Den IT-Sicherheitsforschern soll aber genau dies gelungen sein, allerdings nur „unter Umgehung mehrerer Sicherheitsmechanismen, die ein hohes Maß an Fachwissen und einen erheblichen Zeitaufwand erforderten, sowie durch die Kombination verschiedener Datensätze.“

    Mal schauen was da noch so kommt. Das VW Interesses an den (anonymisierten) Daten hat, kann ich zumindest nachvollziehen. Man spricht übrigens von einem Konfigurationsfehler.

  • Genau diese "German Angst" führt dazu, dass führende Tech Unternehmen im Ausland Milliarden Datensätze haben, um ihre Produkte zu verbessern und wir Deutschen im kurzen Hemd da stehen.

    Ein Auto wird besser wenn der Hersteller weiß in welche Sauna, oder in welches Wandergebiet ich am Wochenende fahre? Kann man glauben, muss man aber nicht.


    Mit Verlaub, das geht den Hersteller einen Dreck an.

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