Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Welches e-Auto soll gemittelt 20 kWh/100km verbraten? Der eVito braucht vielleicht so viel…

    1.) Gemittelt übers Jahr, 2.) Inkl. Ladeverluste. Im Winter kann es bei Kurzstrecke auch schon mal deutlich mehr sein.


  • Du sagst *langsam* AC laden, also 11kW? Dann brauchst Du rund 10 Stunden - anklemmen um 22h, losfahren um 8. Das ist laenger als man pennt...

    Nach vier Stunden kostet es 5cent/min unabhängig ob der Ladevorgang noch läuft oder schon abgeschlossen ist. Sobald der Ladevorgang abgeschlossen ist steht man (Laut den Schildern) im Halteverbot. - öffentliche Ladesäule der Stadtwerke)


    In Aachen wurde ein eAuto abgeschleppt weil es den Stellplatz einer defekten Ladestation = kein Ladevorgang stand. In Aachen fährt die Politesse im Abschleppwagen mit der auf Suche nach Falschparken durch die Stadt fährt. Wenn ein Fahrzeug z.B. die Busspur blockiert wird es sofort mitgenommen.


    https://www.focus.de/auto/elek…auto-ab_id_260504991.html

  • Nach vier Stunden kostet es 5cent/min unabhängig ob der Ladevorgang noch läuft oder schon abgeschlossen ist. Sobald der Ladevorgang abgeschlossen ist steht man (Laut den Schildern) im Halteverbot. - öffentliche Ladesäule der Stadtwerke)

    ok, das ist bloeder Tarif - hier gibt es zumindest nachts keinen 'Blockierzuschlag', und schon garnicht solange man laedt...


    Wobei, generell sollte man ja sein Ladeverhalten umstellen - nicht wie beim Verbrenner "wenn leer dann vollmachen", sondern "wenn geht dann (nach)laden..." - habe ich aber auch noch nicht so ganz verinnerlicht... :)


    In Aachen wurde ein eAuto abgeschleppt weil es den Stellplatz einer defekten Ladestation = kein Ladevorgang stand.

    mein 'Nachbarparker' (oeffentliche Saeule) hatte letztens Glueck, denn er stand zwar mti eingestecktem Stecker aber ohne zu laden (auch vorher nicht, Saeule zeigte Fehler an!) an der Saeule, als ich laden wollte. 'Leider' (zu seinem Glueck) wurde dann die Nebensaeule frei, sonst waere er nicht mit einem Ticket (stand auch ueber 3h) davongekommen, sondern abgeschleppt worden.


    Aufgrund der Lage der Saeule war von einem 'nicht-versehentlich' auszugehen, sondern von jemandem der dienstlich im entsprechenden Gebaeude zu tun hatte (und vermutlich das Ticket aus der Portokasse zahlt - schade, ich haette ihn gern abschleppen lassen ;))...

    Nordisch by zuag'roast :D

  • 1.) Gemittelt übers Jahr, 2.) Inkl. Ladeverluste. Im Winter kann es bei Kurzstrecke auch schon mal deutlich mehr sein.

    Und wie soll man da gemittelt auf 20 kWh/100km übers Jahr kommen? In dem Beispiel sind für die Fahrstrecke (unter 9km) keine 2,8 kWh verbraucht worden. Davon über 80% für die Klima/Heizung, mithin um 2 kWh alleine fürs Aufheizen. Und damit nur unter 0,8 kWh fürs Fahren, macht auf 100km fürs reine Fahren unter 10 kWh (0,8 mal 12). Sprich unter 10 kWh/100km fürs reine Fahren plus 2kWh fürs aufheizen sowie laut der Anzeige dann etwa 1 kWh/Stunde fürs weitere heizen.

    Rechne ich mal mit 3 Monaten nur solchen Kurzstreckenfahrten mit voller Heizung mit 28kWh/100km, dazu 3 Monate reines Fahren zu 10kWh/100km, müssten es in den restlichen 6 Monaten (teils Heizung, teils Klima) 21kWh/100km sein, um insgesamt auf 20 kWh/100km übers Jahr (bei Gleichverteilung der Fahrleistung) zu kommen. Selbst bei einer Zielgröße von 18kWh/100km und 10% Ladeverlust, wäre in den 6 Monaten ein Verbrauch von 17 kWh/100km nötig.

    Und mal ehrlich warum auf der Kurzstrecke überhaupt die Heizung anmachen? Sitzheizung und Lenkradheizung dürften auch reichen und nur einen kleinen Teil des Verbrauchs ausmachen. Beim Verbrenner würde es ja in der Zeit auch nicht richtig warm werden, da erstmal Motor und Kühlung auf ausreichende Temperaturen kommen müssen. So geht es mir jedenfalls aktuell morgens, da ist das wichtigste die Sitzheizung. und die und der kalte Motor gehen bei Kurzstrecke auch auf den Spritverbrauch.


    An den lokalen AC-Säulen hier, laut Beschilderung, bereits nach drei Stunden.

    Hier auf den P+R Ladeplätzen (AC) hier kann man den ganzen Tag kostenlos stehen bleiben.

    Einmal editiert, zuletzt von kues () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von kues mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Wäre sie auch nicht, aber sie wäre wohl bei weitem nicht so dramatisch, und wenn die Politik nicht bald das Ruder herum reißt, sind die deutschen Marken in ein bis zwei Jahrzehnten entweder nur noch Ableger von Konzernen aus China, oder ganz weg vom Fenster.

    Warum und wie sollte da die Politik auf die Konzerne einwirken? Die Autobauer selbst müssten halt schauen wie sie besser auf den größten Auslandsmärkten (USA+China) zurechtkommen. China hat über 50% mehr Neuzulassungen als Europa (EU+EFTA+UK) und die USA fast 25% mehr als Europa. Zusammen sind das (USA, China, Europa) schon 2/3 aller Neuzulassungen. Indien, Japan und Brasilien zusammen machen nochmal etwa 1/15 aus.

    Und einige deutsche Autobauer haben es fast 20 Jahre nicht mal für nötig befunden auf Toyotas Hybridtechnik großartig zu reagieren…

  • Warum und wie sollte da die Politik auf die Konzerne einwirken?

    Antwortest du nur, oder liest du auch was ich schreibe? Stichwort Wallboxen für Mieter, Stichwort Ladewucher und Ladekartenzirkus an öffentlichen Säulen. Darum soll sich die Politik mal endlich kümmern, damit wir Rahmenbedingungen bekommen, die E-Autos für die Masse interessant machen. So lange solche Grundvorraussetzungen nicht gelöst sind, wird das nichts.

  • Antwortest du nur, oder liest du auch was ich schreibe? Stichwort Wallboxen für Mieter, Stichwort Ladewucher und Ladekartenzirkus an öffentlichen Säulen. Darum soll sich die Politik mal endlich kümmern, damit wir Rahmenbedingungen bekommen, die E-Autos für die Masse interessant machen. So lange solche Grundvorraussetzungen nicht gelöst sind, wird das nichts.

    Die paar Einheiten in Deutschland mehr verkaufen hilft den deutschen Autobauern aber nicht wirklich weiter. Der Rest von Europa hat dreimal so viel Neuzulassungen wie D, die USA fünf mal so viele und China sieben mal so viel.

    In den deutschen Rahmenbedingungen für e-Autos, egal wie man sie sieht/beschreibt, sehe ich jedenfalls keine logische Begründung, warum die deutschen Autobauer in den weit größeren Auslandsmärkten Absatzprobleme haben.

  • Antwortest du nur, oder liest du auch was ich schreibe? Stichwort Wallboxen für Mieter, Stichwort Ladewucher und Ladekartenzirkus an öffentlichen Säulen. Darum soll sich die Politik mal endlich kümmern, damit wir Rahmenbedingungen bekommen, die E-Autos für die Masse interessant machen. So lange solche Grundvorraussetzungen nicht gelöst sind, wird das nichts.

    Du hast allerdings immer noch nicht erläutert, wie das nennenswert etwas an der Situation der deutschen Automobilindustrie verbessern soll. Für diese spielt nämlich der deutsche Markt eine nachgeordnete Rolle.




    Hier auf den P+R Ladeplätzen (AC) hier kann man den ganzen Tag kostenlos stehen bleiben.

    Ist hier am Kleinstadtbahnhof ebenso :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von rasputin () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von rasputin mit diesem Beitrag zusammengefügt.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!