Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Deutsche E-Autos sind Ladenhüter, wenn man mal von BMW absieht.

    BMWs kauft auch nicht der Otto-Normal-Verbraucher. Das billigste E-Auto dass ich derzeit auf der BMW-Homepage finden kann ist der iX1, ein Mini-SUV, ein bisschen größer als der VW T-Roc, für fast 50.000€, gegen den selbst das Tesla Model 3 wie ein Schnäppchen wirkt. So lange es genug Käufer gibt, denen der Preis egal ist, so lange der Name eine Luxusmarke drauf steht, mag das funktionieren. Ich denke man lehnt sich nicht weit aus dem Fenster wenn man prognostiziert dass das kein Dauerzustand sein wird.

  • na super, gibt's dann eine spezielle Ladekarte? Also eine mit 'Sondertarif', nur 97c/kWh, zzg. Startgebuehr 2 EUR zzgl. Blockiertarif 1 EUR/5min...


    Erinnert mich irgendwie an den Strompreisdeckel, da wurde auch gnadenlos der Preis gepusht, und dann 'gnaedig' gebremst (Rest zahlte Steuerzahler...) :(

    Ab 4 Minuten 20 Sekunden

  • Peitsche? Welche Peitsche denn?

    Es ist absehbar dass fossile Energien durch den erweiterten Zertifikatshandel ab 2027 erheblich teurer werden so dass man aktuell sich ernsthaft überlegen muss ob man sich noch einen Verbrenner zulegt, andererseits bleibt für nicht-Eigenheimbesitzer das Problem mit dem Laden und auch von der Anschaffung sind E-Autos immer noch erheblich teurer als Verbrenner.

    Die Hersteller haben dagegen das Problem der Flottenverbrauchsziele. So gut wie alle europäischen Hersteller sind nächstes Jahr gezwungen E-Autos mit Verlust in den Markt zu drücken und müssen versuchen Verbrennern über Preiszuschläge unattraktiv zu machen, was aber den Gesamtmarkt weiter in die Knie zwingen wird da wer nicht unbedingt muss einfach gar kein Auto kaufen wird.

    Darunter wird der europäische KFZ Markt noch viele Jahre leiden und die Hersteller und Zulieferer werden einen Großteil der nach der Umstellung auf E-Mobilität eh nur noch wenigen verleibenden Arbeitsplätze in Billiglohnländer verlagern.

  • Die deutsche Automobilindustrie ist wieder da wo sie 1971 war als Toyota in den deutschen Markt einstieg. Die Japaner wurden belächelt und nicht ernst genommen. Jetzt sind es die Chinesen mit ihren Elektrofahrzeugen.


    VW ist zu hochnäsig und konzentriert sich zu sehr auf die Preisklasse (Verbrenner & Elektro) >50.000 und ignoriert die Käufer die weniger als 25.000EUR ausgeben können da teure Fahrzeuge mehr Gewinn versprechen. Im wichtigen chinesischen Markt sind in der Luxusklasse inzwischen auch die chinesischen eFahrzeuge für die Chinesen gut genug das kein Bedarf an einen Verbrenner besteht der eh nicht mehr sinnvoll in Großstädten genutzt werden kann.

  • Die deutsche Automobilindustrie ist wieder da wo sie 1971 war als Toyota in den deutschen Markt einstieg. Die Japaner wurden belächelt und nicht ernst genommen. Jetzt sind es die Chinesen mit ihren Elektrofahrzeugen.

    Im Grunde genommen ist es noch viel schlimmer, denn China ist ein ganz ganz anderes Kaliber als Japan. Dem haben wir nicht viel entgegen zu setzten, und mit einer EU und Bundesregierung, die das E-Auto in erster Linie gegen den Widerstand der Bevölkerung durchsetzten will, anstatt ihr bei den Problemen zu helfen, die E-Mobilität mit sich bringt, erst recht nicht. Dadurch sind die Hersteller jetzt in einer absolut prekären Situation, da sie Autos bauen müssen die der Markt nicht will.


  • wir haben gerade ein Mietwohnungsangebot trotz (sehr seltener!) eigener Lademoeglichkeit in Tiefgarage ueber eigenen Wohnungszaehler leider nicht weiterverfolgen koennen, weil es andere absolute KO-Kriterien gab :(


    Man sieht aber, dass so gaaanz laaangsaaam auch 'sowas' im mittleren bis hoeheren Preissegment angeboten wird, Hausalter ca. 2 Jahre. Macht ein wenig Hoffnung...

    Nordisch by zuag'roast :D

  • In Mehrparteienhäusern ist immer das Problem, dass nicht x mal 11 kW zur Verfügung stehen. Also braucht man ein Lademanagement. Da wird sich auch kein Verwalter auf eine individuelle Bastel Lösung einlassen. Also muss das eine Firma übernehmen, die auch die Abrechnung macht, was es immer ziemlich teuer macht. Entweder hohe Investition oder/und hohe kWh Preise. Da sind wir beim öffentlichen Laden meist auf einem Niveau, dass das teurer Komfort ist, mit dem Ladeport in der Garage.

  • Beim Stellplatz in der Tiefgarage wäre 3,6kW AC-Laden völlig ausreichend. Selbst wenn man 100km/Tag pendelt sind über Nacht die 15-20kWh geladen. Nach der Arbeit steht das Auto >12h rum so das <2kW durchschnittliche Ladeleistung ausreichen würden. Problem ist wohl das einige Fahrzeuge einen absurd hohen Standby-Verbrauch beim Laden haben das bei 3,6kW kaum Storm in den Akku landet.


    Bei Neubauten mit fetter Solaranlage auf den Dach und einen ausreichend großen Batteriespeicher könnte man schneller Laden ohne den Hausanschluss zu belasten.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!