Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Da fällt mir ein. Vor kurzem habe ich auf einem reservierten Parkplatz vor einem Chinalokal ein wirklich bemerkenswert hässliches SUV gesehen, auf dem ein Markenname prangte, den ich sonst von nur Liebhaber von Oldtimern gehört habe: Borgward. Die Chinesen haben ja echt vor gar nichts Respekt <X

  • Da fällt mir ein. Vor kurzem habe ich auf einem reservierten Parkplatz vor einem Chinalokal ein wirklich bemerkenswert hässliches SUV gesehen, auf dem ein Markenname prangte, den ich sonst von nur Liebhaber von Oldtimern gehört habe: Borgward. Die Chinesen haben ja echt vor gar nichts Respekt <X

    Colin Chapman wird angesichts des Gewichts des Lotus Eletre auch mit Höchstdrehzahl im Grab rotieren

  • Interessanter Schlusskommentar für alle, die wirklich glauben. Die Deutschen bauen die besten Verbrennungsfahrzeuge und unsere Automobilindustrie wird von der Ideologie zerstört.



    OK, die Sprungmarke klappt hier nicht. Ist ab 39:18

  • OK, die Sprungmarke klappt hier nicht. Ist ab 39:18

    Ich habe mir diesen Schlusskommentar angesehen: Die hohem Kosten der Produktion von E-Autos, welche die Margen der europäischen Hersteller implodieren lassen, lässt er genau so außer acht, wie den teuren Strom, und das De-facto-Monopol von China bei kritischen Rohstoffe, das uns noch richtig Kopfschmerzen bereiten wird. Dagegen ist das Erdölkartell OPEC der reinste Kindergeburtstag. Mit der Stellschraube können und werden sie früher oder später allen anderen Herstellern weltweit die Luft zum Atmen nehmen.

  • Interessanter Schlusskommentar für alle, die wirklich glauben. Die Deutschen bauen die besten Verbrennungsfahrzeuge und unsere Automobilindustrie wird von der Ideologie zerstört.

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    VW ist doch das beste Beispiel wie ein Unternehmen ins offene Messer blumiger aber haltloser politischer Versprechen gerannt ist.

    Umstieg auf E-Mobilität ohne massiven Arbeitsplatzabbau und erheblichen Verlust europäischer Wertschöpfung in der Industrie funktioniert halt nicht, den Löwenanteil an jedem E-Auto verdient nunmal China.

    Und daran wird sich nichts ändern auch wenn man vielleicht ein paar Prozent der Batterien irgendwann mal in Europa fertigt.

    E-Autos unterhalb der Mittelklasse werden perspektivisch praktisch gar nicht mehr in Europa gebaut werden egal was für ein Emblem draufklebt.

    Da brauchen die Politiker gar nicht mit Solidritätsbekundungen gegenüber von Werksschließungen bei VW betroffenen Mitarbeitern zu kommen, das ist nunmal der Preis der E-Mobilität und die ist politisch gewollt.

  • Es ist ja schön, dass Ihr alle die Realität bejammert. Man hätte ja vor 10 Jahren die Wertschöpfung nach Europa holen können.


    Jetzt wo die Hersteller (ja hauptsächlich in China) mehr Zellen produzieren, als der Weltmarkt aktuell aufnimmt und die Preise im freien Fall sind, dürfte es schwer bis unmöglich sein, hier noch was zu reißen.


    Aber um all das ging es überhaupt nicht, sondern dass das energetisch beste Konzept, das Rennen machen wird, insbesondere weil diese Energie überall auf der Welt leicht und unabhängig erzeugt werden kann, so dass mit den weltbesten Verbrennungsmotoren kein Geschäft mehr zu machen sein wird.


    Und VW hat kein Problem mit der Elektromobilität, sondern dass trotz grenzenloser Überheblichkeit nur mittelmäßige Fahrzeuge heraus gekommen sind.

  • Der ständige Verweis auf die Politik ist doch nichts anderes als Fingerpointing. Das was die Politik beschlossen hat, greift erst ab 2035. Ich kenne niemanden, der sich heute ein Auto kaufen möchte und dabei den schlechten Wiederverkaufswert in elf Jahren berücksichtigt.

    Die politischen Ziele sind doch nicht für die aktuelle Krise verantwortlich. Verantwortlich ist die Marktentwicklung in China und die Abhängigkeit der europäischen Autobauer, die sich Jahrzehnte lang gerne von diesem lukrativen Markt abhängig gemacht haben. Jetzt kaufen die Chinesen nun mal chinesische Fahrzeuge, weil diese in ihren Augen besser sind und die Europäer haben das Nachsehen. Ist ja nun nicht so, dass man das nicht bereits vor zehn Jahren hat kommen sehn - wollte halt keiner hören solange der Rubel rollt!

    Europa hat die Batteriezellenferigung verschlafen daher findet die Wertschöpfung in China statt. Das ist aber der Produktevolution geschuldet, die von China vorangetrieben wird und nicht den politischen Entscheidungen in Brüssel oder Berlin, die tangieren den weltgrößten Fahrzeugmarkt eher weniger.

    Ja, der Strom in D ist zu teuer, dass ist aber auch nur ein regionales Problem und interessiert den Weltmarkt nicht.


    VW hat den Markteinstieg mit unausgegorener Software und zu teuren Modellen selbst versaut - Ford hat die schlechte VW-Plattform noch kopiert und ist auch selbst Schuld an seiner Misere. BMW hat es bisher ganz gut hinbekommen, bei Mercedes habe ich keinen Einblick.


    Ja, die Politik hat E-Mobilität gefordert, weil das mittelfristige Kippen des Marktes vorauszusehen war - aber die Europäer waren zu unfähig (Plattform) zu arrogant (schau mal die Spaltmasse) und zu bräsig (uns kann keiner was) und jetzt ist das Wehklagen groß und alle rufen nach der Politik.

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  • Es ist ja schön, dass Ihr alle die Realität bejammert. Man hätte ja vor 10 Jahren die Wertschöpfung nach Europa holen können.

    Nein, das hätten wir eben nicht können, denn an der Abhängigkeit von chinesischen Rohstoffen hätte auch eine deutsche oder europäische Batteriefertigung nichts geändert, und mit hoch subventionierten chinesischen Staatskonzernen kann die europäische Privatwirtschaft nun mal nicht konkurrieren.

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