Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Ich verbringe lieber ein mal im Monat unter 10 Minuten an der Tankstelle, anstatt mein Auto an einem 20 Minuten Fußweg entfernten AC-Lader abzustellen, wo der Strom das doppelte bis dreifache kostet wie zu Hause, nach Hause zu gehen, und es Stunden später wieder abzuholen, und das nicht ein mal im Monat, sondern vermutlich wöchentlich.


    Hier stimme ich dir völlig zu. Auch ich bin kein Grüner und gegen ein Verbrennerverbot oder übertriebene Steuern. Die Menschen sollen selbst frei entscheiden, was für sie das bessere Produkt ist. Zwang ist der falsche Weg. Öffentlich laden im Alltag nicht so komfortabel wie Verbrenner fahren.

  • Es hat seinen Zweck erfüllt!

    Wenn der Zweck es war die europäische Industrie an die Wand zu fahren, oder sie den Chinesen auszuliefern, dann hat es den Zweck erfüllt, ja. Die europäische Autoindustrie hat Milliarden in die E-Mobilität investiert, und jetzt kaum eine Chance das Geld wieder einzufahren. Die Inflation und Kaufzurückhaltung bei Neuwagen tut ihr übrigens. Und das wird mit Werksschließungen bei Ford, VW, Stellenabbau bei Bosch, Schäffler, ZF, u.s.w. u.s.f nicht besser. Davon wird die Kaufkraft nicht größer, im Gegenteil.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

  • Hier stimme ich dir völlig zu. Auch ich bin kein Grüner und gegen ein Verbrennerverbot oder übertriebene Steuern. Die Menschen sollen selbst frei entscheiden, was für sie das bessere Produkt ist. Zwang ist der falsche Weg. Öffentlich laden im Alltag nicht so komfortabel wie Verbrenner fahren.

    Ich habe auch nichts gegen das E-Auto. Ich habe nur was gegen diese ekelerregende politische Arroganz, mit der es durchgedrückt werden soll. Wo sind die Lösungen für Mieter, die keine Wallbox haben? Wo sind die Lösungen für Straßenparker, die nicht mal einen eigenen Stellplatz haben? Die lässt man eiskalt im Regen stehen. Frei nach dem Motto, wo du lädst? Dein Problem. Was das kostet? Dein Problem. Die Quittung kommt dann irgendwann an der Wahlurne, wenn die frustrierten Wähler irgendwelchen "Alternativen" zu Mehrheiten verhelfen, und das macht mir offen gesagt Angst.

  • Ein kleiner Spinner aus Kalifornien hat Milliarden Privatgeld investiert. Alle haben ihn ausgelacht und ihn schon in der Schlange der TAFEL gesehen. Und schaue Dir Mal die aktuelle Bilanz an.


    "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben." Diese Weisheit existiert schon länger als das "Verbrennerverbot".


    Auch wenn Dein Lebensmotto ist: "Alles ist fremdbestimmt und die Welt ist schlecht."


    Die klassischen OEM produzieren mit alten Methoden zu kompliziert und teuer. Chinesische Startups sind schnell, flexibel und schauen, was machen die anderen gut und übernehmen und verbessern das.


    Während hier gilt "Das haben wir schon immer so gemacht. Das bleibt so, weil wir sowieso die Besten sind!"


    Die fahren das selbst vollkommen eigenbestimmt gegen die Wand.

    Wo sind die Lösungen für Mieter,

    Die stehen beim Supermarkt auf dem Parkplatz.

  • Die stehen beim Supermarkt auf dem Parkplatz.

    Hier steht im Umkreis von 10 km nichts auf den Supermarktparkplätzen. Weder bei Aldi, noch bei DM, Edeka, Lidl, Rewe oder Wasgau. Die einzige Ladesäle bei Aldi, in besagtem Umkreis, wurde jahrelang (scheinbar Defekt) stehen gelassen, und dann irgendwann sang und klanglos komplett abgebaut. Aber selbst wenn. Was wäre das wohl? Am ehesten Schnelllader für 70 - 90 Cent pro kWh. Nein danke. Mal abgesehen davon, dass das der beste Weg ist den Akku schnellstmöglich zu ruinieren. Jedes Schnellladen belastet den Akku massiv. Schnellladungen sollten daher klipp und klar Ausnahmefälle bleiben.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

  • Wenn der Zweck es war die europäische Industrie an die Wand zu fahren, oder sie den Chinesen auszuliefern, dann hat es den Zweck erfüllt, ja. Die europäische Autoindustrie hat Milliarden in die E-Mobilität investiert, und jetzt kaum eine Chance das Geld wieder einzufahren. Die Inflation und Kaufzurückhaltung bei Neuwagen tut ihr übrigens. Und das wird mit Werksschließungen bei Ford, VW, Stellenabbau bei Bosch, Schäffler, ZF, u.s.w. u.s.f nicht besser. Davon wird die Kaufkraft nicht größer, im Gegenteil.

    Die Teile der Automobilindustrie, die an die Wand fahren, tun das, weil sie viele Jahre einen Dornröschenschlaf geschlafen haben und „mal abwarten“ wollten. Sie haben den anderen (teils verspotteten „Neulingen“) einen veritablen Vorsprung eingeräumt, den sie nun aufholen müssen.

  • Ich fahre jetzt seit fünf Jahren elektrisch, und kann nicht verstehen, wie man sich so eine Ruckelmaschine namens Verbrenner antun kann. eFuels sind einfach Schwachsinn, zudem kann man sie nicht zu Hause produzieren. Den Strom für mein Auto produziere ich zu 70 % selbst, steuerfrei. Wenn ich die Leute an der Tankstelle anstehen sehe, muss ich immer grinsen. Die zahlen ein Haufen Geld und Steuern, haben aber nachher trotzdem kaum 300 PS^^

    Also ich produziere den Strom für meinen Dacia Spring zum großen Teil nicht. Gestern hatte ich dann noch vergessen den Ladeziegel und die Verlängerungsschnur ins Auto zu tun. Da ich einen Termin zum Reifenwechsel hatte, habe ich auf der Hinfahrt nicht am CCS-Schnellader geladen. Nun gut, dann auf der Rückfahrt. Zum Glück kam beim MDR Fußball im Livestream, so war die Wartezeit nicht zu schlimm, auch wenn die Außentemperaturen nicht so angenehm waren.


    Dann hatte ich circa 20 km mehr aufgeladen, als ich eigentlich dachte zu brauchen. Wenn ich dann von der Autobahn abfahre geht es ziemlich lange bergab und er rekuperiert. Jedoch war dann auf der Hälfte ein Unfall und ich musste wenden und wieder bergauf fahren. Dann bei Kaufland war die Ladesäule defekt. Nun mit 5 Prozent Akku durch die Stadt geschlichen und teilweise verfahren. Mit 4 Prozent Akku (auch blöd, dass sich die km Anzeige bei 15 km Restreichweite ausschaltet, damit man sich gleich ins Höschen macht und gar nicht mehr weiß wie weit man noch kommt.) an eine Schnarch-AC-Säule. Die dann erst 3 Mal abgekackt hat. Die nasse Kälte mit Nebel und eigentlich der Müdigkeit lässt einen dann vom Verbrenner schwärmen, wie einfach und sorgenfrei ohne Ängste man da im Winter unterwegs ist.


    Achja, beim TEAG CCS Lader für 69 Cent mit Maingau getankt. Damit ist man dann teurer unterwegs als mit Benzin. Und da kommt dann schon vom Audifahrer die neugierige Frage: Wie lange lädst Du da jetzt bis voll? Ich sagte, ich tanke nicht voll, weil der Strom zuhause günstiger ist. Es kamen jedoch lediglich 20-21 kw Output, obwohl 50 kW Lader und am zweiten Stecker niemand geladen hat.

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  • Im Winter kommen halt die ganzen Nachteile eines E-Autos zum Vorschein.


    Nachteil 1: Der Akku ist im Winter kalt und daher weniger leistungsfähig.

    Nachteil 2: Tanken dauert einfach zu lange. Der Dacia kann maximal 33 kw. Aber selbst auf die kommt er nicht immer beim CCS.

    Nachteil 3: Zum Nachladen bedarf es immer einer Schnur, die bekanntlich stört. Insbesondere wenn man immer mal auf das Display im Auto und auf das Display der Ladesäule schauen will. Dazu stört, dass man die Ladeschnüre teilweise im Auto verstauen oder herausholen muss.

    Nachteil 4: Manche Ladesäulen sind dort, wo man kein Handyempfang hat, daher braucht man eine Karte.

    Nachteil 5: Manche Ladesäulen sind defekt. An einer Tankstelle stört es nicht, da gibts in der Regel noch 3 andere Säulen und diese sind in der Regel auch nicht besetzt oder schnell wieder frei.

    Nachteil 6: Im Winter zieht Heizung und Co Energie aus dem eh schon gehemmten Akku.


    Per se hat niemand was dagegen, dass ein Auto im Winter mehr Energiebedarf hat. Komfort wie Heizung soll ruhig kosten. Es ist jedoch blöd, wenn damit dann Reichweitenangst entsteht. Beim Verbrenner gibts Abwärme ja häufig on top.


    Hier mal jemand der ähnliche Ladefails erlebt hat:


    Vermutlich werden wieder Kommentare kommen wie: Was kaufst Du so ein günstiges Auto, da ist es doch ganz normal, dass der keinen großen Akku hat und nicht schnell an CCS laden kann.


    Hierzu meine Meinung: Ein Mitsubishi Space Star ist auch sehr billig, dennoch kann ich mit der Karre ohne Reichweitenangst im Winter Auto fahren. Der hat zwar nicht die gleiche Tankgröße wie ein Audi A6, aber Benzin tanken ist ja ohne Probleme schnell gemacht.

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  • Nachteil 2: Tanken dauert einfach zu lange. Der Dacia kann maximal 33 kw. Aber selbst auf die kommt er nicht immer beim CCS.

    Der Dacia-Akku scheint, was ich bisher gelesen oder auf Youtube gesehen habe, durchaus nicht nur Probleme mit dem Laden bei Kälte zu haben. Auch bei längeren Touren im Sommer scheinen unter bestimmten Bedingungen problematisch zu sein. Beschreibung: Man fährt los bis man zum nächsten Schnellader muss, lädt auf. Dabei geht die Akku-Temperatur hoch. Man fährt weiter, die Akku-Temperatur sinkt aber nicht. Man fährt weiter, bis man zum nächsten Schnellader muss, die Akku-Temperatur steigt weiter. Irgendwann wird dann die Ladeleistung bei deutlich unter 33 kW abgeriegelt, damit der Akku nicht zu warm wird. Dacia bzw. Renault macht damit nicht gerade Werbung für E-Autos. Apropos: Wollte Renault/Dacia den von Dongfeng in China gebauten Spring nicht durch ein selbst entwickeltes E-Auto ersetzen? Da hört man aktuell gar nichts mehr.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

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