Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

Zitat von AlexCeres

Dann könnte der Eindruck aufkommen, man redet eine Krise herbei und nutzt seine Lobbymacht, um vor der Bundestagswahl die Politiker zu seinen Gunsten aufzuscheuchen.

Die Deutsche Autoindustrie lebt doch von ihren ganzen Lobbyisten.

Wenn die nicht währen, und bei jedem Pieps der Regierung in Berlin und Brüssel gehen die Autoindustrie diretk dagegen Sturm zu laufen, würden die Hersteller teilweise ziemlich alt aussehen.

Schau rüber in die Niederlande - da wird einfach eine komplett Innenstadt Autofrei, die haben keine Autoindustrie, die dagegen den Aufstand probt. Wenn heir einer von Tempolimit auf Autobahnen anfängt, droht die Autoindustrie direkt mit Verlust von zig Tausender Jobs, weil die ihre Luxuskarren nicht mehr los werden.

Der Vorschlag neuer Steuervergünstigungen für Firmenwagen und Anhebung der Kaufpreise ist einzig und alleine Erfolg von Lobbyisten.

Wenn die Lobby der Autohersteller so groß ist, hat man beim "Verbrennerverbot" ja irgendetwas falsch gemacht.

Zitat von Mozart40

Wenn die Lobby der Autohersteller so groß ist, hat man beim "Verbrennerverbot" ja irgendetwas falsch gemacht.

Nö, da haben endlich mal die Politiker ihren Job gemacht und sich nicht von Lobbyisten führen lassen.

Und von-der-Leyen hat sich mit den Stimmen der Grünen als EU-Präsidentin wiederwählen lassen, daher musste sie in den sauren Apfel beißen.

Die Hintertüre mit e-Fuels haben die sich ja immer noch offen gehalten - wobei das die denkbar dämliche Lösung aufgrund miserabler Effizienz ist.

Die andere Seite der Medaille.

Zitat von Tom4711

Nö, da haben endlich mal die Politiker ihren Job gemacht und sich nicht von Lobbyisten führen lassen.

Und von-der-Leyen hat sich mit den Stimmen der Grünen als EU-Präsidentin wiederwählen lassen, daher musste sie in den sauren Apfel beißen.

Am Ende wird die Politik der Bevölkerung, die nicht erst mit Beginn des Ukrainekrieges mit schrumpfenden Reallöhnen zu kämpfen hat, erklären müssen, warum die Mobilität durch die von oben herab verordnete Antriebswende immer teurer wird, und was sie dagegen zu tun gedenkt. Wenn sie das nicht kann oder will, was leider ein realistisches Szenario ist, werden wir uns an Wahlergebnisse, wie bei den letzten drei Landtagswahlen, wohl oder übel, meines Erachtens eher übel, gewöhnen müssen.

Am ENDE! werden wir dann unseren Nachkommen erklären müssen, warum wir nur wegen etwas persönlichem Komfort oder besser Faulheit, und wider besseren Wissens, nichts gegen den Klimawandel unternommen haben, und unsere Kinder (und wenn es dumm läuft sogar wir selbst schon) viel mehr Geld dafür ausgeben müssen, unser Leben irgendwie zu meistern. Und was wir mit den dann zu erwartenden Flüchtlingsströmen anfangen wollen, die weit über das hinaus gehen werden, was wir die letzten Jahre erleben mussten.

Zitat von Frank73

Am Ende wird die Politik der Bevölkerung, die nicht erst mit Beginn des Ukrainekrieges mit schrumpfenden Reallöhnen zu kämpfen hat, erklären müssen, warum die Mobilität durch die von oben herab verordnete Antriebswende immer teurer wird, und was sie dagegen zu tun gedenkt. Wenn sie das nicht kann oder will, was leider ein realistisches Szenario ist, werden wir uns an Wahlergebnisse, wie bei den letzten drei Landtagswahlen, wohl oder übel, meines Erachtens eher übel, gewöhnen müssen.

Mobilität würde auch ohne die Antriebswende teurer werden. Und was die bis heute nicht erläutert hast: Wem sollen denn die deutschen Automobilkonzerne in Zukunft die Verbrenner in ausreichender Stückzahl verkaufen?

Zitat von Brainstorm

Am ENDE! werden wir dann unseren Nachkommen erklären müssen, warum wir nur wegen etwas persönlichem Komfort oder besser Faulheit, und wider besseren Wissens, nichts gegen den Klimawandel unternommen haben,

Wir werden den Klimawandel als Deutsche nicht aufhalten, selbst dann nicht wenn wir auf Pferdekutschen umsteigen und jede Industrie verbieten, so lange in Indien und China alle paar Tage ein neues Kohlkraftwerk an Netz geht, dass die nächsten 40 bis 60 Jahre läuft.

Zitat von senderlisteffm

Die andere Seite der Medaille.

Ja, der über ein Jahrzehnt andauernde Dornröschenschlaf der deutschen Automobilkonzerne lässt sich mit der aktuellen Behäbigkeit nicht auflösen.

Zitat von Frank73

Wir werden den Klimawandel als Deutsche nicht aufhalten, selbst dann nicht wenn wir auf Pferdekutschen umsteigen und jede Industrie verbieten, so lange in Indien und China alle paar Tage ein neues Kohlkraftwerk an Netz geht, dass die nächsten 40 bis 60 Jahre läuft.

Du verkennst hierbei völlig, das in China die Mobilitätswende - samt der Energieerzeugung hin zu Erneuerbaren - mit wesentlichen größeren Schritten angegangen wird, als in Deutschland.

Zitat von Frank73

Wenn man sich die E-Auto-Verkaufszahlen vom August 24 anschaut (-68,8% gegenüber Vorjahr) kann man nur zu dem Schluss kommen, dass hier der Markt für E-Autos gerade kollabiert. Die Flottenziele und das Verbrennerverbot müssen endlich weg. Wer sich dem verschließt legt die Axt an die europäische Autoindustrie, mitsamt Millionen von Arbeitsplätzen.

Rate mal, warum die Flottenziele und das Verbrennerverbot eingeführt wurden.

Nicht um Dich zu ärgern, sondern um die Menschen ein klein wenig vor der kollabierende Umwelt zu retten. Schon die hochwasser in Polen, Tschechien, ÖSterreich, Sachsen, Bayern vergessen? Den "Nebenfluß der Saar" mit 13 Buchstaben kennst Du sicher... (STADTAUTOBAHN)

Der Glaube, wir könnten alles so lassen wie es ist, ist ein Irrglaube, den uns konservative und rechte Mitmenschen ("Politiker) verkaufen wollen und welcher einer komischen "Alternative" aktuell unglaubliche Zuwächse beschert.

Zu Erinnerung:

Es gab mal private Webstühle, dann kam die Textil-Groß-Industrie, das hat damals viel Jobs gekostet.

Es gab mal Kohlebergbau (im Saarland, in NRW und anderswo), jetzt immer weniger, das hat Jobs gekostet .

Die Welt verändert sich, nicht immer so, wie wir uns das wünschen.

Die Ampel muss endlich über Lindners Schatten springen und diese Schuldenbremse rausnehmen und dann investieren, investieren, da gäbe es sehr viel zu tun.

Deutschland steht nicht im Stau - wir sind der Stau (Tim Höttges bei der Messe Digital-X)