Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Dorfbewohner

    Vielleicht liegt es auch an der geografischen Lage des Dorfes?


    Die Familie meiner Frau wohnt im Vogelsberg und an der Grenze zwischen Taunus und Westerwald. Da boomen die E-Autos, weil die Rahmenbedingungen passen.


    Eigene Immobilie/Stellplatz und tägliches Pendeln bis max 150 km. Da gibt es inzwischen alles von Zoe über Kona, Smart #1, id.3/4 und Tesla 3/Y und keiner hat damit Probleme oder denkt auch nur entfernt darüber nach, wieder zum Diesel zurück zu wechseln.

  • Nein, das liegt nicht am Dacia. Die Dorfbewohner halten eben nicht viel vom An- und Abstöpfeln. Selbst wenn das Laden nur 2 Minuten länger dauern würde als das Tanken, käme das für die nicht in Frage.

    Dorfbewohner können sehr unterschiedlich sein. Hier in meiner Region sind es überwiegend Dorfbewohner, die ein E-Auto haben. Städter eher selten.


    Wer lange Spaß an seinem Akku haben will lässt das regelmäßige Schnellladen sein, sondern steuert AC-Lader an. Das bedeutet, Auto am Lader abstellen, anschließen, zu Fuß oder mit dem ÖPNV nach Hause, immer die Uhr im Auge behalten um nicht in den Bereich der Blockgebühr zu kommen, wieder zu Fuß oder mit dem ÖPNV zum Auto, und dann heim fahren, und das, wenn man sich an die Empfehlung hält, nur den Bereich zwischen 30 und 80% SoC zu nutzen, alle 200 km <X

    So wäre mir das auch zu mühselig. Erscheint mir allerdings auch unnötig verkompliziert. Ich mache es stattdessen so: Auf Langstrecken Schnelllader an der Autobahn. Ansonsten im Alltag: (Hauptsächlich AC-)Laden am Supermarkt, Bahnhof, Strandbad, Sauna etc. - eben dann, wenn ich eh dort bin und das Auto steht. Ich muss ja auch nicht warten, bis der Akku bei 100 (oder 80) Prozent ist. Ich kann auch vorher losfahren. Und wenn die Dauer des Einkaufs nur für die Ladung von 50 auf 60 Prozent reicht, dann ist das eben so.


    Spontane Fahrten jenseits der 100 Kilometer kommen bei mir nicht vor. Und selbst wenn, dann würde ich eben ein paar Minuten am Schnelllader stehen.

    Einmal editiert, zuletzt von rasputin ()

  • Macht sicherlich vom Einkommen auch ein Unterschied zwischen Dorfbewohner auf dem Thüringer Land und Dorfbewohner in einem Neubaugebiet im Speckgürtel einer Stadt.

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  • Die Dorfbewohner halten eben nicht viel vom An- und Abstöpfeln.

    Ich wohne selbst auf dem Dorf in der Ostthüringer Provinz, aber selbst hier fahren einige BEV und noch mehr fahren Plugins. Beim Sonntagsspaziergang sieht man Wallboxen und manchmal haben auch eine Kabeltrommel ausgerollt. Pauschal lässt sich das nicht sagen.

    Da gilt man als ... Umweltsau (seltene Erden), etc.

    Sagt der Verbrennerfahrer? Okay, kann man machen.

  • Mozart40 Du hast vollkommen Recht. Was wir hier erzählen ist alles pauschalisiert. Und es wird überall unterschiedlich sein. In der aufstrebenden Gegend um Leipzig mag es vielleicht auch beides geben. Den Niedriglöhner und den Geschäftswagenfahrer. Ich persönlich favorisiere keinen Antrieb. Ein Tesla würde ich mir allerdings aus zwei Gründen nicht kaufen (können). Zum einen der finanziellen Aspekt und zum anderen, dass ich dem Auto nichts abgewinnen kann an Ästhetik und finde, dass es mit seinen Kameras vermutlich viele Daten sammelt und eine Ungewöhnung in der Bedienung ist.

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  • Also in meiner Gesellschaft wird man als E-Auto-Fahrer belächelt, beneidet und bemitleidet. Da gilt man als reich, als Spinner, als Grüner, als Umweltsau (seltene Erden), etc.

    Komische Gesellschaft

    Ich hab mehrere Bekannte, die E-Auto fahren und das schon seit Jahren und die wollen auch keinen Verbrenner mehr haben.


    Ein Bekannter ist sogar im Außendienst und in ganz NRW unterwegs, der fährt schon seinen 2. e-Auto aus Firmenwagen und reißt jeden Tag schnell mal 200 bis 400km runter.

  • Weshalb wollen die denn keinen Verbrenner mehr?

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  • dass es mit seinen Kameras vermutlich viele Daten sammelt und eine Ungewöhnung in der Bedienung ist.

    Das lässt sich nicht von der Hand weisen. Allerdings dürfte das für alle 202x auf den Markt gekommenen Fahrzeuge zutreffen.


    Ansonsten kann ich Dir nach 38000 km sagen, ein Tesla fährt wie jedes andere Automatik Fahrzeug auch. Lediglich die ganz neuen ohne Blinkerhebel erfordern eine gewisse Umgewöhnung.


    Ich fahre diverse Fahrzeuge Schalter und Automatik. Eine Ungewöhnung zwischen BMW, Audi, Mercedes, Peugeot und Toyota ist viel komplizierter, da wichtige Funktionen teils sogar zwischen Modellen gleicher Marke total unlogisch anders bedient werden. In einem Tesla gibt es keine zig Hebelchen und Knöpfchen mit merkwürdigen Symbolen. Wenn man es geschafft hat, ihn auf "D" zu schalten, kann man ihn auch fahren. OK. Lenkradschaltung ist für uns ungewohnt. In den USA aber schon seit vielen Jahrzehnten Standard.

  • Weshalb wollen die denn keinen Verbrenner mehr?

    Weil die sich an E-Auto so gewöhnt haben und es nicht mehr missen wollen.


    Wir hatten bei uns in der Firma lange Zeit ein E-Auto als Poolwagen, der war ständig unterwegs, vor allen an den Wochenenden sehr beliebt bei den Azubis.

    Ich hab den auch zweimal genutzt und ganz ehrlich, wenn ich mich heute entscheiden müsste zwischen Verbrenner oder e-Auto, ganz klar e-auto.


    Ich bin schon mehrfach lange Strecken mit einem Tesla gefahren, wenn man sich mit den Ladestopps arangiert, findet ich das vollkommen in Ordnung. Ich bin nicht der Type der 3h Nonstop auf der Autobahn Kilometer runterreissen kann, da muss ich ne Pause habe.

    Die kann man wunderbar fürs Nachladen nutzen, die Füße vertreten, Kaffee trinken, Kleinigkeit essen und dann gehts weiter.

    Da sind 850km auch keine Problem mit einem eAuto

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