Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Das im Video genannte Beispiel des Taxis, welches fast ausschließlich schnell geladen wurde, und bei dem der Akku selbst ohne den zusätzlichen Faktor zeitliche Alterung (Taxen sind km-Fresser) bereits nach 110.000km fertig war, belegt eindrucksvoll das Gegenteil.

    Schau dir die Passage nochmal an. Du hast sie offensichtlich falsch verstanden. Der Akku des Taxis war nach 110.000 Kilometern nicht „fertig“ sondern bei 80% SoH.


  • Nein das belegt, dass ein Model S das Schnelladen noch nicht so gut weggesteckt hat. Maximilian Fichtner hat in seinem neuesten Beitrag wiederholt, dass die Autos hauptsächlich durch Hotspots in den Akkus das Schnelladen nicht so gut vertragen, das aber heute eigentlich keine Rolle mehr spielt, weil die Hersteller das Thermalmanagement heute gut beherrschen. Auch die kalendarische Alterung ist viel besser geworden, da man da auch viel dazu gelernt hat.


    Wir haben daher nur belastbare Daten von Fahrzeugen der ersten und zweiten Generation. Das "vergessen" die Schwarzmaler auch immer bei ihrer Argumentation.


    Eine Maximalrate von 3C ist auch eigentlich kein Schnelladen!


  • Bei Notebook ist es anders, denn die meisten Notebooks werden ja eh nur portabel aber so gut wie nicht wirklich mobil genutzt. Da würden den meisten Leuten selbst 20 Minuten Akkulaufzeit reichen.

    Bei Elektroautos sehe ich aber schon vorallem ein "Zweiklassenproblem".

    Elektroautos mit einem grossen Akku ab etwa 65 KWh aufwärts werden einerseits eher selten schnellgeladen weil auch so meit noch genug Feierabendreichweite vorhanden ist, anderseits wäre es aber durchaus für viele Käufer verschmerzbar mit 52-90 KWh statt der ursprünglichen 65-112 KWh auszukommen.

    Aber wenn man sich die günstigen Elektroautos mit kleinen 28-48 KWh Akku ansieht, dann sind die einerseits auf häufige Schnellladung um die Feierabendreichweite aufzustocken angewiesen, aber andererseits tut da dann auch der Reichweitenverlust richtig weh.

  • Bei Elektroautos sehe ich aber schon vorallem ein "Zweiklassenproblem".

    Oder du bildest dir das nur ein. Aktuell wird sich kaum jemand, bei dem das Geld knapp ist, überhaupt ein Elektroauto kaufen.


    Elektroautos mit einem grossen Akku ab etwa 65 KWh aufwärts werden einerseits eher selten schnellgeladen weil auch so meit noch genug Feierabendreichweite vorhanden ist, anderseits wäre es aber durchaus für viele Käufer verschmerzbar mit 52-90 KWh statt der ursprünglichen 65-112 KWh auszukommen.

    Aber wenn man sich die günstigen Elektroautos mit kleinen 28-48 KWh Akku ansieht, dann sind die einerseits auf häufige Schnellladung um die Feierabendreichweite aufzustocken angewiesen, aber andererseits tut da dann auch der Reichweitenverlust richtig weh.

    Oder ist das Gegenteil der Fall? Wer aktuell ein Elektroauto mit kleinem Akku kauft, fährt damit regelmäßig eher wenig und auch eher kurze Strecken. Da spielt die Ladegeschwindigkeit keine so große Rolle.


    Wer regelmäßig viel und lange Strecken fährt, kauft einen großen Akku - und lädt gerade wegen der der Langstrecken häufig schnell.


    So ist das zumindest bei den Menschen die ich kenne (persönlich, nicht aus den „sozialen“ Medien).

  • Richtig. Ich habe den kleinen Akku mit überdurchschnittlicher Laufleistung von 20 Mm/a. Trotzdem reicht mein Hausstrom für fast alles. Dass ich mehr als 300 km pro Tag fahre ist eher selten. So ist mein HPC Anteil bei 15 %. Wenn ich pro "Ausflug" gleich Mal 150 kWh DC ins Auto lade, geht das gleich ganz schön auf die "Statistik".


  • So einfach ist es aber nicht!

    Wer aktuell ein Elektroauto mit kleinem Akku kauft, fährt damit regelmäßig eher wenig und auch eher kurze Strecken. Da spielt die Ladegeschwindigkeit keine so große Rolle.

    Für jemanden der immer nur kurze Strecken und insgesamt wenig fährt, lohnt sich ja eh niemals ein Elektroauto. Denn bei solchen Fällen sind Spritkosten und Verschleiss komplett nebensächlich, sondern da ist dann eher ein günstiger Anschaffungspreis wichtig.

    Totale Wenigfaher die wirklich nie längere Strecken fahren fahren den Aufpreis eines E-Autos nie rein.


    Wer regelmäßig viel und lange Strecken fährt, kauft einen großen Akku - und lädt gerade wegen der der Langstrecken häufig schnell.

    Nur sind leider grosse Akkus und hohe Ladeleistung immer noch verhältnismässig teuer.

  • So einfach ist es aber nicht!

    Für jemanden der immer nur kurze Strecken und insgesamt wenig fährt, lohnt sich ja eh niemals ein Elektroauto. Denn bei solchen Fällen sind Spritkosten und Verschleiss komplett nebensächlich, sondern da ist dann eher ein günstiger Anschaffungspreis wichtig.

    Totale Wenigfaher die wirklich nie längere Strecken fahren fahren den Aufpreis eines E-Autos nie rein.


    Nur sind leider grosse Akkus und hohe Ladeleistung immer noch verhältnismässig teuer.

    Doch, so einfach ist es aktuell in vielen Fällen. Wer sich bisher und derzeit ein Elektroauto kauft(e), macht das nach meiner Erfahrung im Wesentlichen aus folgenden „Gründen“:


    • Lust drauf
    • Freude/Interesse an Elektroautos
    • Heimischer Stromüberschuss (dann kostet die kWh je nach Ausgestaltung z.B. nur rund 8 Cent - nämlich die Opportunitätskosten statt der Einspeisung ins Netz. Tendenz: sinkend!)
    • Anderweitige günstige (oder gar kostenfreie) Lademöglichkeit, z.B. beim Arbeitgeber
    • Überzeugung

    Es kann sich auch bei Wenigfahrern lohnen („niemals“ ist ein ziemlich großes Wort, Martyn ^^). Und selbst wenn nicht: nicht jeder kauft sich Dinge ausschließlich dann, wenn sie sich finanziell lohnen. Genau genommen kenne ich niemanden, der das ausschließlich so macht.

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