Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Für eine Ente, einen Trabbi, [...] finde ich so einen E-Umbau durchaus intressant..

    Nee. Kann ich so nicht unterstützen. Zu den Autos gehört auch der echte Ton den Motors. Eine Ente oder ein Trabbi mus auch klingen wie eine Ente oder ein Trabbi, und nicht wie ein Staubsauger.

  • Also ich finde solche Umbauten auch sehr cool, denn was nützt mir bei den alten schwachen Motoren und kurz übersetzten Getrieben der Originalsound, wenn man bei 80 km/h dann schon Ohrenschützer braucht? Oder wenn an der alten Technik Schläuche und Plastik wegbröseln und man ewig am Fllicken ist oder nach Ersatzteilen sucht..?


    Allerdings frage ich mich auch, ob man für TÜV und Gutachten dann nicht nochmal dieselbe Unsummen wie für den Umbau an sich ausgibt..? :/

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."

  • Unsummen

    Über Preise bin ich nicht informiert, da ich leider keine Ente habe, die umgebaut werden könnte. 8) Aber die machen das Komplettpaket. Du bekommst das Auto mit Straßenverkehrszulassung wieder. Es macht sicher einen Unterschied, ob's ein Käfer, Bulli oder eine Ente ist, die die schon zig mal gemacht haben, oder der DeLorean.

  • Vermutlich schon. Wobei E-Umbau und Abnahme noch nicht alles sind. Fahrwerk, Bremsen, etc. sind dafür auch nur nicht gemacht und müssten angepasst werden. Bei Alt-Fahrzeugen gab es auch noch keine Gurtpflicht, ob man mit so einem Geschoss herumfahren möchte?

  • Bei Alt-Fahrzeugen gab es auch noch keine Gurtpflicht,

    In wieweit das schon zu viel Umbau ist, kann ich auch nicht sagen. Kann also sein, dass diese auch nachgerüstet werden müssten. Bei Blinkern sieht es aber anders aus. Mein Onkel hat einen Mercedes W 136. Da mussten Blinker nachgerüstet werden, da er nur Winker am Türholm hatte. Der ist heute noch im Originalzustand, inklusive der roten Polster. Sowas fährst Du ja sowieso nicht täglich.

  • Es macht sicher einen Unterschied, ob's ein Käfer, Bulli oder eine Ente ist, die die schon zig mal gemacht haben, oder der DeLorean.

    Bei einem DeLorean mit seinem 2,8 Liter V6 wäre ein Elektroumbau ja ohnehin Blasphemie und ein deutliches Downgrade.


    Vermutlich schon. Wobei E-Umbau und Abnahme noch nicht alles sind. Fahrwerk, Bremsen, etc. sind dafür auch nur nicht gemacht und müssten angepasst werden. Bei Alt-Fahrzeugen gab es auch noch keine Gurtpflicht, ob man mit so einem Geschoss herumfahren möchte?

    Ich würde mal davon ausgehen das die wohl kaum 215KW starken und 180 km/h schnelle E-Strang vom Mercedes EQE in eine Ente bauen. Würde auch platzmässig garnicht reinpassen.

    Ich würde eher vermuten das man da einen E-Antrieb in der 12-25KW Klasse verbaut der dann auf irgendwas zwischen 95 km/h und 125 km/h abgeregelt ist, und damit kaum schneller als die meisten orginalen Enten ist.

    Das einzige was deutlich besser sein dürfte wird wohl das Beschleunigungsvermögen sein.

  • Nicht nur die Kilometerleistung, sondern auch die der Zahn der Zeit nagt an der SoH. Wenn man als Wenigfahrer nach 10 Jahren einen neuen Akku braucht, ist der wirtschaftliche Totalschaden dann eben nicht erst nach 300.000 km, sondern vielleicht schon nach 80.000 bis 100.000 km erreicht. Das blenden praktisch alle, die sich zu dem Thema äußern, komplett aus, und führend die Leute damit, bewusst oder unbewusst, das lasse ich mal offen, in die Irre. Die Aussagen zum Thema Schnellladen finde ich hingegen sehr interessant. Die hier hier mal für Mieter ohne Wallbox oft genannte Variante "Auto beim Einkaufen am Supermarkt an den Schnellader hängen" ist damit, klipp und klar, nicht empfehlenswert. Ohne eigene Wallbox geht es eben nicht.

  • Was du allerdings ausblendest: gerade bei Wenigfahrern ist eine Kapazität von 80 oder auch weniger Prozent nicht automatisch ein wirtschaftlicher Totalschaden. Dass man bei 80 oder weniger % SoH automatisch und immer einen neuen Akku braucht, ist ja kein Fakt, sondern dein Standpunkt bzw. deine Annahme. Der Wenigfahrer lädt dann eben statt alle 20 Tage nach 10 Jahren Laufzeit alle 16 Tage o.ä.

    Die hier hier mal für Mieter ohne Wallbox oft genannte Variante "Auto beim Einkaufen am Supermarkt an den Schnellader hängen" ist damit, klipp und klar, nicht empfehlenswert. Ohne eigene Wallbox geht es eben nicht.

    Das ist deine Interpretation. Es gibt genug Menschen, bei denen das, was du für unmöglich hältst, problemlos klappt.


    Die Lebensdauer ist bei quasi ausschließlicher Schnellladung niedriger. Das ist aber kein K.O. Kriterium, denn auch dann überleben die Akkus oft das eigentliche Fahrzeug.


    Der Akku meines MacBooks hat auch nur noch 79% Kapazität. Ich werde das Gerät aber deswegen nicht verschrotten - nur weil sich ein Akkutausch wirtschaftlich nicht mehr lohnt. Mir reichen nämlich die 79% Kapazität völlig. Und so wäre das bei mir auch bei z.B. einem Tesla Standard Range. Ist nicht bei jedem Autofahrer so, aber bei vielen.

    2 Mal editiert, zuletzt von rasputin ()

  • Die Lebensdauer ist bei quasi ausschließlicher Schnellladung niedriger. Das ist aber kein K.O. Kriterium, denn auch dann überleben die Akkus oft das eigentliche Fahrzeug.

    Das im Video genannte Beispiel des Taxis, welches fast ausschließlich schnell geladen wurde, und bei dem der Akku selbst ohne den zusätzlichen Faktor zeitliche Alterung (Taxen sind km-Fresser) bereits nach 110.000km fertig war, belegt eindrucksvoll das Gegenteil.

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