Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Ich bin ja ein großer Alfa-Freund und fahre selbst einen. Daher war ich auf die Vorstellung vor ein paar Wochen gespannt. Meine erste Assoziation nach der Enthüllung: Renault?! Gerade die Lichtleiste hat mich stark an deren Fahrzeuge erinnert, mit der Gestaltung des Scudetto bin ich noch nicht warm. Muss man vielleicht mal in Natura sehen. Für mich auf jedenfalls nichts, da zu klein.

    Finde im Grunde hat er schon die Alfa Romeo SUV Designsprache die bei Alfa Romeo mit dem Stelvio eingeführt worden ist, aber die Front und C-Säule haben in der Tat auch ein bisschen was vom Renault Captur und Toyota Yaris Cross. Finde ich aber jetzt nicht schlimm.

    Grösse finde ich auch gut, mit seinen 4,17m ist er ja fast so gross wie ein Audi Q2 mit 4,23m.

    Ein Mazda MX-30 mit 4,40m oder Audi Q4 e-tron mit 4,59m finde ich eigentlich schon unnötig gross.

  • Bis Ende September soll man die Ladekarte vom EWE Go kostenlos dazu bestellen können.

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  • Aus meiner Sicht potentielle Probleme für die deutsche Automobilindustrie: EU verhängt vorläufige Strafzölle auf E-Autos aus China


  • Aus meiner Sicht potentielle Probleme für die deutsche Automobilindustrie: EU verhängt vorläufige Strafzölle auf E-Autos aus China

    Es hat sein für und wider.

    Die europäische Autoindustrie hat mit der chinesischen Konkurrenz so oder so ein Problem.

    Die Zölle in Europa betreffen chinesische und europäische Hersteller gleichermaßen, die Zölle schaffen von daher erstmal keinen Nachteil.

    Das Risiko sehe ich in Gegenmaßnahmen die den Verkauf in Europa gebauter Fahrzeuge auf dem Chinesischen Markt beeinträchtigt, oder gar einem offenen Handelskrieg der weitere Branchen trifft.

    Da gibt es i.d.R. nur Verleierer weshalb das auch nicht in Chinas Interesse sein dürfte.


    Nur Nichtstun hat auch seine Risiken.

    Wirtschaftlich kann sich Europa nicht viel dafür kaufen wenn am Ende auf Autos aus China europäische Embleme geklebt werden.

    Wenn am Ende Autos nur noch in Asien gebaut werden verliert Europa eine Menge Weertschöpfung und es ist dann auch nur eine Frage der Zeit bis auch das Engineering aus Europa verschwindet.

    Von daher hat man nur die Wahl zwischen Pest und Cholera, ich beneide Politiker aktuell nicht.

  • Ich sehe schon mehrere Auswirkungen.

    Erstmal wird es durch die Importzölle die Elektromobilität in Europa viel schwerer haben. Denn wenn die Chinesischen Hersteller in der 35.000€ bis 42.000€ Klasse Elektroautos mit so 68 KWh Akkukapaztiät, 185 km/h Vmax und 75 KW CCS anbieten würden, hätte die Elektromobilität duchaus eine Chance.

    Aber so haben die Europäischen Kunden nur drei Optionen:

    - statt 35.000€ bis 42.000€ so 63.000€ bis 75.000€ für ein entsprechendes europäisches Elektroauto hinlegen
    - sich mit so 32-48 KWh Akkukapazität und 140-160 km/h Vmax begnügen was bedeutet das man nicht wirklich Mittelstrecken- und Autobahntauglich ist
    - Verbrenner oder Mild-Hybrid kaufen

    Die meisten Leute werden sich dann für die letzte Option, also wieder Verbrenner oder Mild-Hybrid kaufen, entscheiden.

  • ...
    - statt 35.000€ bis 42.000€ so 63.000€ bis 75.000€ für ein entsprechendes europäisches Elektroauto hinlegen
    - sich mit so 32-48 KWh Akkukapazität und 140-160 km/h Vmax begnügen was bedeutet das man nicht wirklich Mittelstrecken- und Autobahntauglich ist...

    Auch mit 68kWh wirst du auf Langgstrecke nicht sinnvoll mit 160+ über die Autobahn fahren können.

    Der Leistungsbedarf beim E-Auto steigt etwa quadatisch mit der Gewschwinidigkeit, wenn du bei 120 mit 15kW verbrauchst sind es bei 160 schon ca. 27kW und bei 180 34kW, zusätzliche Verluste durch die zusätzliche Beschleunigung und Bremsen (Rekuperation reduziert die Verluste immerhin etwas) sowie ggf. notwendige Akkukühlung noch nicht berücksichtigr.

    Mit 70kW/h schaffst du mit 120 also 460km, mit 160 sinds nur noch 260km, bei 180 noch 200km.

    Will man rund 30% übrig haben um möglichst schnell nachladen zu können kann man nur 50kWh davon nutzen, damit ist bei 160 schon nach 185km Schluss, bei 180 nach rund 150km während mit 120 rund 335km drin sind.

    Und nach dem ersten Ladestop hat man nur noch 40kWh zur Verfügung wenn man beim nächsten Mal wieder möglichst schnel lladen will, da ist dann mit 180 schon nach 120km der nächste Stop fällig, bei 160 nach 150km, mit 120 schafft man immerhin rund 270km.

    Während man das Problem beim Verbenner einfach mit Geld bewerfen kann muss man beim Elektroausto etwas rechnen wie schnell man fährt wenn man auf Langstrecke in der kürzest möglichen Zeit am Ziel sein will.

    Daher wundert es auch nicht dass man auf der Autobahn selbst bei 130 fast nie von einem Tesla überholt wird.

  • Daher wundert es auch nicht dass man auf der Autobahn selbst bei 130 fast nie von einem Tesla überholt wird.

    Bin gerade an der Nordsee.


    Man lädt halt immer so, wie man zum nächsten Stop kommen will. Bis Paderborn bin ich 130 gefahren, auch weil ich ein wenig Puffer brauchte, da starker Regen angesagt war. Dann lädt man eigentlich immer zu viel, weshalb ich ab Paderborn 150 fahren könnte. Mit dem Verbrenner bin ich auch nicht schneller gefahren. Und ich habe auch nur 60 kWh.


  • Uneingeschränkte Langstreckentauglichkeit kann man von von so gut wie keinem bezahlbaren Akku erwarten, aber für echte Langstrecke ist oft eh Bahn oder Flug bequemer als selbst mit dem Auto fahren.

    Aber für gute Mittelstreckentauglichkeit sollten so 68 KWh schon reichen, und damit wäre ja ein Grossteil der Intressanten schon zufrieden. Zumal man ja auch nicht immer 100% Autobahnanteil hat, und dann auch auf der Autobahn so Tempo 60 / 80 / 100 Abschnitte sind.

    Und wenn ich von den Grössenklassen Subkompakte / Kompakt / Untere Mittelklasse spreche meine ich ja so 4,00m bis 4,55m Länge und 1,37m bis 1,55m Höhe. Und da wären 68 KWh dann schon gut bzw. nah an der Grenze was mit bezahlbarer Akkutechnik möglich ist.

    Und die i7 & EQS "Panzerklasse" ist den meisten Leute dann sowohl zu teuer als auch vom Raumbedarf eigentlich zu gross.

  • Hab gerade bein Honda im Konfigurator rumgespielt, und da ist mir aufgefallen das Honda den e:Nn1 wahlweise auch mit schwarz lackiertem Frontgrill anbietet, womit das Auto auf jeden Fall wesentlich besser und sportlicher aussieht. Denn mit Frontgrill in Wagenfarbe hat es ja leider so einen übertrieben braven Goleo-Blick wie viele Elektroautos.




    Aber 1.000€ finde ich dafür echt übertriebene Abzocke. Ist ja nur eine Lackierung und kein Carbon wofür dann 1.000€ schon halbwegs fair wären.


    Ich weis nicht ob beim e:Ny1 die Frontschürze aus zwei Teilen zusammengestckt ist, oder aus einem Teil besteht. Wenn ohnehin aus zwei Teilen zusammengesteckt ist dann sollte ein schwarz lackierter Frontgrill eigentlich ohne Aufpreis machbar sein. Wenn die Frontschürze aus einem Teil besteht das dann zweifarbig lackiert werden muss, würde ich so 250€ bis 290€ Aufpreis fair finden.


    Ansonsten wäre wohl nachträglich folieren lassen billiger, da bekommt man dann mit Folie in Carbon-Optik sogar einen noch hochwertigeren Eindruck hin.

  • Neulich an der Ladesäule. :-)


    Jetzt weiß ich, warum 25 % kein zweites Elektroauto kaufen würden. Das hat überhaupt nichts mit Elektroauto zu tun.


    Ich war in Wilhelmshaven, wie ich ja schon schrieb. Da sich am Wochenende nichts einfach ergeben hat, das Auto nebenbei zu laden, habe ich gemacht, was man eigentlich vermeidet. Ich bin morgens kalt an die EnBW gefahren, damit ich den 110 km entfernten Supercharger erreiche. Mir war klar, dass ich keinen Laderekord erreiche, aber mir haben ja 40 % ausgereicht. Außerdem war es an einer Shell Tankstelle, also eher Plan C.


    Neben mir parkte ein älteres Ehepaar mit dem vermeintlich ziemlich neuen EQE SUV ein. Eigentlich alles normal. Laden hat funktioniert, und ich war neugierig und habe aufs Display geschaut. Der lud gleich mit 150 kW los. Ich stand nur mit 90 kW da. Aber dann. Das Display an der Alpitronic ging aus und die Dame war total verunsichert. Schließlich hat sie die ganze Zeit den Elektronen beim Fließen zugesehen. :D Ich habe ihr dann gezeigt, wie das Display wieder an geht. Dann sagt sie: "Das geht aber langsam. Hier steht ich soll 45 Minuten warten." Ich habe dann angemerkt, dass sie ja nicht voll laden müsse. Sie hatten Hamburger Kennzeichen und einen EQE muss man nicht auf 100 % laden, um da von Wilhelmshaven hin zu kommen. Sie sahen aber aus, als ob das für sie kein nützlicher Hinweis sei.


    Leider werden die E-Auto Käufer von den Händlern und Verkäufern total alleine gelassen. Bei Mercedes fällt mir das häufiger auf, wahrscheinlich, weil die 90 kEur EQE Fahrer eher nicht technisch bewandert sich. So fahren sie an die Tankstelle und wollen ihren Mercedes voll tanken!


    Warum entwerfen die Hersteller nicht ein kleines Infoheftchen, wo dem Käufer ein paar nützliche Tips gegeben werden? Das würde vieles Erleichtern und zur Kundenzufriedenheit beitragen!

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