Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Bringt Dein Gezauder die CO2 Bilanz und die Elektromobilität weiter? - Oder ein Fahrzeug, welches die meiste Zeit steht und einen offensichtlich sehr effektiven Toyota ersetzt? - nein


    Bringt ein geschäftlich genutztes Fahrzeug, welches 20.000 km/a und mehr bewegt wird und nach 2 Jahren in den freien Markt kommt, die CO2 Bilanz und die Elektromobilität weiter? - ja natürlich.


    Wenn man etwas erreichen will, ist es besser, die zu unterstützen, die Dinge machen (können), als die, die nichts machen (wollen).


  • Fürs Gewerbe tun in Deutschland doch sowohl die Hersteller als auch die Regierung viel!

    Eben, die tun eine Menge, nur nicht für jeden: https://www.autobild.de/artike…-missbrauch-22590069.html


    Aber was ist denn heutzutage schon eine verplemperte Millarde, solange man mit einem E-Auto nur noch doppelt so stark das Klima einheizt wie als wenn man einfach mal die Öffis nimmt..?

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."

  • Wenn man etwas erreichen will, ist es besser, die zu unterstützen, die Dinge machen (können), als die, die nichts machen (wollen).

    Ich will ja machen, aber eben nicht massig Geld in eine fremde Immobilie investieren, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, und so dürfte es Millionen anderen auch gehen. Wenn die Bundesregierung wirklich den Hochlauf der E-Mobilität unterstützen will, darf sie nicht nur auf Eigenheimbesitzer schielen. Immerhin wohnt jeder zweite in Deutschland zur Miete.

  • Das Problem beim Umweltbonus war eher das der Herstelleranteil eh nur reine Makulatur war der auf die Listenpreise aufgeschlagen wurde, und selbst der Staatsanteil wurde teilweise von den Herstellern eingestrichen indem sie kaum Rabatt auf E-Autos gegeben haben.

    Das relativ viele E-Autos die in Deutschland mit Umweltbonus zugelassen worden sind nach Dänemark gingen, ist eigentlich garnicht so schlimm. Denn für die globale CO2-Bilanz macht es keinen Unterschied ob sie in Deutschland oder Dänemark genutzt werden. Im Gegenteil, die Nutzung in Dänemark ist sogar effektiver, da der dänische Strommix einen deutlich geringeren CO2-Ausstoss hat als der deutsche Strommix.

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    Das relativ viele E-Autos die in Deutschland mit Umweltbonus zugelassen worden sind nach Dänemark gingen, ist eigentlich garnicht so schlimm. Denn für die globale CO2-Bilanz macht es keinen Unterschied ob sie in Deutschland oder Dänemark genutzt werden. Im Gegenteil, die Nutzung in Dänemark ist sogar effektiver, da der dänische Strommix einen deutlich geringeren CO2-Ausstoss hat als der deutsche Strommix.

    Für den Globus nicht, für die deutschen Steuerzahler macht es dagegen einen erheblichen Unterschied aus.

    Denn Deutschland hat sich zu Klimazielen verpflichtet und hat dadurch mit Milliarden andere Länder subventioniert deren Ziel zu erreichen und nun werden weitere Milliarden benötigt Deutschlands Ziele zu erreichen.

    Daher finde ich es bis auf das planlose überstürzte Ende (was ein weiterer Sargnagel für die Vertauenswürdigkeit der Ampelpolitik war) gut dass das beendet wurde.

    Zumal sich jetzt auch die Listenpreise langsam normalisieren die bei E-Autos den Eindruck "Oh Gott wie teuer" noch verstärkt haben.

  • Ich will ja machen, aber eben nicht massig Geld in eine fremde Immobilie investieren, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, und so dürfte es Millionen anderen auch gehen. Wenn die Bundesregierung wirklich den Hochlauf der E-Mobilität unterstützen will, darf sie nicht nur auf Eigenheimbesitzer schielen. Immerhin wohnt jeder zweite in Deutschland zur Miete.

    Ob diese Förderung jetzt wirlich sinnvoll war kann man streiten, aber nicht nur in der Politik gilt: Für schnelle Erfolge muss man erstmal die tief hängende Früchte ernten.

    Dazu würde es wie die Vorposter ja geschrieben haben der Umwelt wenig bringen wenn du deinen wenige tausend Kilometer im Jahr genutzten sparsamen Toyota durch ein E-Auto ersetzt wenn der Staat dir eine Wallbox hinstellt.

    Meiner Meinung nach müssten z.B. Dienstwagen mit Verbrenner im geldwerten Vorteil oder durch Streichung der Erstattung von Tankkosten durch den Arbeitgeber (das wäre auch eine Motivation Hybride elektrisch zu fahren) deutlich verteuert werden, dass immer noch ein Großteil der Firmenwagen Verbrenner sind könnte man damit relativ schnell ändern.

  • Dazu würde es wie die Vorposter ja geschrieben haben der Umwelt wenig bringen wenn du deinen wenige tausend Kilometer im Jahr genutzten sparsamen Toyota durch ein E-Auto ersetzt wenn der Staat dir eine Wallbox hinstellt.

    Ich erwarte ja nicht mal dass der Staat mir eine Wallbox hinstellt. Ich erwarte nur, dass die Mieter bei der Förderung nicht im Regen stehen gelassen werden. Denn was passiert dann wenn ich jetzt hier Geld in die Hand nehme und die Infrastruktur für ein E-Auto schaffe? Wenn ich Pech habe muss ich in ein oder zwei Jahren ausziehen, weil man Vermieter das Haus verkaufen will. Dann lässt mir der neue Besitzer eine Eigenbedarfskündigung zukommen, und freut sich darüber dass ich Geld in seine Hütte gesteckt habe, während ich neuen Wohnung erneut tief in die Tasche greifen muss, um dort erneut die nötige Infrastruktur zu laden des E-Autos zu schaffen. Nee, sorry. Das ist mir alles zu unsicher.:cursing:

  • Kurze Klarstellung: Die e-Auto Förderung musste abrupt beendet werden, weil Herr Merz (CDU-Chef) es nicht verwinden konnte, nicht an die Macht zu dürfen und nichts besseres zu tun hatte, als in Karlsruhe gegen die zugegeben kreative Finanzierung wichtiger Projekte zu klagen.


    Ein Konstruktionsfehler der e-Auto-Förderung waren die 6 Monate, da wären 12 (oder mehr ) sinnvoller gewesen, damit die Autos nicht nach 6 Monaten ins Ausland verschoben werden und die Käufer auch noch Gewinn gemacht oder mit 0 auf 0 rausgegangen sind.


    In Bejing (Peking) in China ist gerade die Automesse, auf Youtube findet man bei "nextmove" und bei "CarManiac" spannende Videos dazu. Unbedingt anschauen.

    Beispielsweise das Auto "SU7" von Xiaomi (dem "Handyhersteller") oder das Modell von SAIC etc.


    In China wurden Autos mit Feststoff Akku vorgestellt, die eine Reichweite von 600 bis 1000km mit einer Ladung erlauben und die ganzen seltenen Stoffe wie Lithium oder Kupfer nicht mehr brauchen. Diese Technik wird auch hierzulande kommen, in 1-2-3-4 Jahren.


    Die genannten Preise sind natürlich - aus unserer Sicht - traumhaft günstig und hierzulande aufgrund verschiedener Gründe (z.B. Lohnkosten) nicht machbar.


    Wer jetzt in die E-Auto-Welt einsteigen will, bekommt gebraucht sehr günstige Modelle. Beispielsweise die Zoe von Renault. In einschlägigen Foren kann man nachlesen welche Vor- und Nachteile das Auto hat.

    Ein Mega-Vorteil ist der 22 kW AC Ladeanschluss, den viele viele superteure Autos wie Mercedes EQS, Porsche Taycan, Porsche Macan etc. nicht haben, auch nicht gegen Aufpreis.

    Ein Problem können - je nach Fahrstil und Straßenqualität die Querlenker sein, auch die Bremsscheiben (hinten) müssen schneller gewechselt werden, weil man vor lauter Rekuperation zu wenig mechanisch bremst :-(


    Wer hier auf e-Fuels hofft, der Aufwand diese Stoffe herzustellen ist gigantisch und energiepolitisch ein Irrweg.


    Ich sags nochmal: Nicht lange diskutieren, ein Auto mieten oder eine Probefahrt buchen und das Fahrgefühl selbst erleben :-)

  • Beispielsweise die Zoe von Renault. In einschlägigen Foren kann man nachlesen welche Vor- und Nachteile das Auto hat.

    Ein Mega-Vorteil ist der 22 kW AC Ladeanschluss

    Ein Vorteil den selbst Renault nicht zu schätzen weiß, denn der neue Renault 5 E-Tech soll AC nur noch mit 11 kW laden können.

    Ich sags nochmal: Nicht lange diskutieren, ein Auto mieten oder eine Probefahrt buchen und das Fahrgefühl selbst erleben :-)

    Fahrgefühl hin, Fahrgefühl her. Ich muss zu Hause laden können, sonst wird das nichts.

  • Kurze Klarstellung: Die e-Auto Förderung musste abrupt beendet werden, weil Herr Merz (CDU-Chef) es nicht verwinden konnte, nicht an die Macht zu dürfen und nichts besseres zu tun hatte, als in Karlsruhe gegen die zugegeben kreative Finanzierung wichtiger Projekte zu klagen.

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    Nein, das war Fail mit Ansage, Man hatte mehr als 6 Monate Zeit einen Plan B für das absehbare Urteil vorzubereiten.

    Außerdem hätte man wenigstens alle zum Stichtag durch förderungsberechtigte Endkunden bestellte, aber noch nicht ausgelieferte Fahrzeuge noch subventionieren können, hätte den Bundeshaushalt auch nicht zum Kentern gebracht.

    Zitat

    Wer jetzt in die E-Auto-Welt einsteigen will, bekommt gebraucht sehr günstige Modelle. Beispielsweise die Zoe von Renault. In einschlägigen Foren kann man nachlesen welche Vor- und Nachteile das Auto hat

    Haben sich die Preise mittlerweile etwas normalisiert? Ich hatte vor ein paar Monaten mal geschaut da wurden für fast 10 Jahre alte Modelle mit Mietbatterie (was bei einem alten Auto zwar nicht unbedingt schlecht ist, aber eben 600-1000€ im Jahr zusätzlich kostet) noch 8000-10000€ verlangt.

    Einmal editiert, zuletzt von NoIdea ()

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