Das kommt de Facto durch die kalte Küche, nämlich die CO2 Ziele und daraus resultierenden Preissteigerungen für fossile Kraftstoffe.
Und Bio Fuels und eFuels werden auch nicht gerade billig und dürften kaum in den Mengen verfügbar sein die in Bereichen wo Flüssigkraftstoffe nur schwer zu ersetzen (Luftfahrt, Landwirtschaft, Transport) sind benötigt werden und werden damit auch unwirtschaftlich um sie im PKW zu verbrennen.
Allerdings muss man auch sagen das Strom in Deutschland ebenfalls nicht wirklich billig ist, sonderm man zum schon mit durschnittlich ~32 ct/KWh Zuhause, ~54 ct/KWh an öffentlichen AC-Ladern und ~64 ct/KWh an öffentlichen CCS-Ladern rechnen.
Und dann kommt eben noch hinzu das aktuell wegen dem noch kleineren Gebrauchtmarkt Elektroautos in der Anschaffung deutlich teurer sind als gebrauchte Verbrenner.
Wie sich da der Markt entwickelt muss man abwarten
gestern: E10 1,779, Bekannte hat noch schnell vollgemacht. heute 1,899 - ach, morgen ist Feiertag?! Ich find's klasse, fahre entspannt dran vorbei und verschiebe das Laden auf Ende der Woche, vielleicht auch erst naechste...
Entpannt Elektroauto fahren kann man eigentlich nur dann wenn man zuhause laden kann, und da erstmal mehrere Monate oder bis zur Mindestvertragslaufzeit Preisgarantie auf seine 32 ct/KWh oder noch weniger hat. Und nur selten längere Strecken fährt bei denen man die öffentliche Ladeinfrastruktur nutzen muss.
Wenn Sprit nun 1,899 €/l statt 1,779 €/l kostet dann sind das trotzdem "nur" 6,7% Aufpreis. Wenn man aber bei der öffentlichen Ladung mal 89 ct/KW statt 54 ct/KWh zahlen muss sind das satte 64,8% Aufpreis.
Und mit 40l Benzin kommt man doch je nach Situation und Fahrweise so 480-630km weit. Im Vergleich dazu kommt man mit 45KWh Strom nur 170-290km.
Und 40l Benzin und 45 KWh sind das was ich als Tankfüllung bzw. Akkuladung bezeichnen würde, wenn man von einem 48l Tank bzw. 55 / 51,5 KWh Akku ausgeht.