Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Jede Automatentankstelle für Flüssigkraftstoffe funktioniert mit Kreditkarte und/oder wenigstens mit Girocard, und das ohne Strafaufschläge oder zusätzlichem einmaligen Aufpreis wegen "Ad hoc". Warum klappt das nicht auch an Ladesäulen? Warum muss da jeder Anbieter seine Extrawurst... äh, Karte haben? Werde ich nie verstehen...

    Ertragsoptimierung und Kundenbindung. Wer nicht überwiegend zu Hause laden kann muss einen Tarif mit hoher Grundgebühr nehmen und vorzugsweise Lademöglichkeiten seines Anbieters suchen um nicht völlig absurde Preise zahlen zu müssen.

    Wird sich aber langfristig vermutlich ändern wenn auch normale Leute E-Auto fahren müssen, aktuell sind es ja weitehend Diestwagenfaher denen es egal weils die Firma bezahlt, oder Leute die überwiegend zu Hause laden, oder halt Fans wie bei Apple denen das elitäre Gefühl den Zuschlag wert ist.

  • Ertragsoptimierung und Kundenbindung. Wer nicht überwiegend zu Hause laden kann muss einen Tarif mit hoher Grundgebühr nehmen und vorzugsweise Lademöglichkeiten seines Anbieters suchen um nicht völlig absurde Preise zahlen zu müssen.

    Kleine Rechnung am Beispiel EnBW, weil schätzungsweise am meisten verbreitete Ladekarte, auf Basis der Tarife "Ladestationen anderer Betreiber", da ich keine EnBW-Ladestationen im Bereich meiner üblichen Routen habe


    Ladetarif S

    0,65€/kwh


    Ladetarif M

    0,57€/kwh + 5,99 mtl. - Amortisation gegenüber Ladetarif S nach ~75 kWh also rund 350 - 400 km im Monat


    Ladetarif L

    0,50€/kwh + 17,99€ mtl - Amortisation gegenüber Ladetarif S nach ~ 120 kWh also rund 600 km im Monat


    Ich rede hier wohlgemerkt von Amortisation. Gespart hat man da gegenüber dem hochpreisigen Tarif ohne Grundpreis noch keinen Cent. "Linke Tasche, rechte Tasche", und Blendwerk für Leute die nicht rechnen. Wenn sie wenigstens eine automatische Tarifeinstufung vornehmen würden, so dass man immer am Ende des Monats nach dem Tarif bezahlt, der am günstigsten ist, wie es früher die Stadtwerke bei denen ich mal Kunde war beim Erdgas gemacht haben. Aber noch nicht mal das bekommen sie hin. Also muss man auf gut Glück einen Tarif buchen, und zahlt eventuell in einzelnen Monaten drauf, wenn man mehr oder weniger km hat als erwartet. Mit einem Verbrenner kann einem das gar nicht passieren.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

  • E-Autos sind eh nur entweder für extremen Kurzstreckeneinsatz (Pizzataxi o.ä. ) oder Kliometerschrubber interessant wo E-Autos von Haltbarkeit und Reparaturanfälligkeit tendenziell besser sind, im ersteren Fall reicht ein Tarif ohne GG, und als Kilometerschrubber rechnet sich eine Karte mit GG immer.

    Bei aktuellen Kauf- und Spritpreisen ist es halt so dass man als Normalnutzer mit einem Verbenenr einfach günstiger fährt, beides wird sich in den nächsten 10 Jahren allerdings zugunsten des E-Autos verschieben, bei Kaufpreisen sind (inflationsbereinigt) sogar Preissenkungen gegenüber Heute zu erwarten, beim Strompreis würde ich nicht erwarten dass der sinkt, aber fossile Kraftstoffe werden auf jeden Fall teurer.

  • E-Autos sind eh nur entweder für extremen Kurzstreckeneinsatz (Pizzataxi o.ä. ) oder Kliometerschrubber interessant wo E-Autos von Haltbarkeit und Reparaturanfälligkeit tendenziell besser sind

    Aus dem Grund wundert es mich dass die Deutsche Post hier immer noch mit Diesel Caddys unterwegs sind. Motor an, drei bis fünf Häuser weiter fahren, Motor aus. Zwei bis drei Minuten später das selbe von vorne, und das stundenlang, sechs Tage die Woche. Das mögen weder Starter, noch Starterbarterie, noch Motor.

  • Aus dem Grund wundert es mich dass die Deutsche Post hier immer noch mit Diesel Caddys unterwegs sind. Motor an, drei bis fünf Häuser weiter fahren, Motor aus. Zwei Minuten bis drei Minuten später das selbe von vorne, und das stundenlang, sechs Tage die Woche.

    GGf. fehlende Ladeinfrastruktur. Du brauchst ja für jeden Wagen mindestens einen 3.5kW AC Ladepunkt.

  • GGf. fehlende Ladeinfrastruktur. Du brauchst ja für jeden Wagen mindestens einen 3.5kW AC Ladepunkt.

    Die Deutsche Post/DHL hat in fast jedem nennenswerten Ort irgendwelche Stützpunkte, an denen die Zustellfahrzeuge mit Briefen und Paketen beladen werden. Da sollte es auch Strom geben.


    Bei mir kommt der Briefbote bzw. die Briefbotin ;) mit dem E-Fahrrad und der DHL Mann mit dem E-Transporter.

    Früher kamen hier auch die Briefe per Fahrrad und die Pakete oft gar nicht. Den ganzen Tag zu Hause gewartet, und dann lag ein Zettel im Briefkasten, dass man mich leider nicht erreicht hätte, und ich mein Paket an der nächsten Filiale selbst abholen solle. Oft genug erlebt. Inzwischen kommen Briefe und Pakete im selben Transporter.

  • Aus dem Grund wundert es mich dass die Deutsche Post hier immer noch mit Diesel Caddys unterwegs sind. Motor an, drei bis fünf Häuser weiter fahren, Motor aus. Zwei bis drei Minuten später das selbe von vorne, und das stundenlang, sechs Tage die Woche. Das mögen weder Starter, noch Starterbarterie, noch Motor.

    Also bei mir im südbayrischen ländlichen Raum fährt die Post seit Jahren fast ausschließlich mit den elektrischen Streetscootern herum.

  • Also bei mir im südbayrischen ländlichen Raum fährt die Post seit Jahren fast ausschließlich mit den elektrischen Streetscootern herum.

    Das ist hier ebenfalls so. Fast ausschließlich elektrisch - entweder Fahrrad oder Transporter, manchmal beides nacheinander.

  • Bei mir kommt der Briefbote bzw. die Briefbotin ;) mit dem E-Fahrrad und der DHL Mann mit dem E-Transporter.

    Bei uns kommen Briefe und Pakete zusammen, meist mit Streetscooter, gelegentlich Hundefänger mit Verbrenner.

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