Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Meine Peer-Group ist, ob man es glaubt oder nicht, relativ gemischt.

    Ich bestreite keinesfalls, das es Szenarien gibt, wo BEV´s durchaus passend sind.

    Ich bezweifle nur, dass die auf die Masse der Autokäufer zutrifft.


    Aber mit "Tesla bestellt" deutest du ja schon an, das wir uns in unterschiedlichen Sphären,allein finanziell aufhalten.

    Im Bekanntenkreis fahren die meisten gebrauchte Familienkombis mit 700-1000 km Reichweite im Preisbereich zw. 10 und 20k€.

    Niemand würde 40000€ aufwärts für einen PKW ausgeben (können oder wollen).

    Halt die klassischen Golf, Passat, C-Klasse, 3er usw Kombifahrer.


    Mein Bruder fährt nen Enyaq iV80 (aber als 0.25% Firmenfzg) und schimpft dauerhaft über die miserable Reichweite und hat seinem Chef gegen dessen Willen jetzt wieder nen Passat TDI als Nachfolger zur Bestellung empfohlen ...

    Sicherlich nicht repräsentativ ...

    Aber auf der Heimfahrt auf Besuch bei uns, war er froh, nicht nach ca 2h/270km Abends anhalten zu müssen, um zu laden und die restliche Stunde schnell heimwärts durchzufahren zu können, da sonst die Kinder aufwachen, wenn das FZg stoppt ... natürlich individuelles Problem, aber nur ein Beispiel, wo der Verbrenner für diesen Fall essentielle Vorteile bietet.


    Meine Kinder wachen übrigens auch immer auf, wenn wir länger stehen bleiben ... scheinen sowohl Ladestopp, als auch Tankstopp Allergie zu haben. ;)

    Von daher immer schön volltanken vor Abfahrt ... Beim Standard BEV ist dann spätetens bei 250km Schluss ... und das meist bei max 120-130 km/h ...

    Das passt einfach nicht ...

    Honda VTR 1000 SP1 - die Kraft der zwei Herzen

  • Gestern war es fast so weit. Meine Partnerin wollte entgegen meinem Ratschlag nicht "Tanken". 5 Minuten hätten ja ausgereicht. Am Ende sind wir mit 80 geschlichen und es waren noch 4 Prozent Akku, aber nur, weil es zum Schluss bergab ging. Und das obwohl bei Start 40 Kilometer mehr Reichweite vorhergesagt waren, als wirklich nötig gewesen wären. Und dabei wurde konstant im Eco Modus gefahren. Die Schweißperlen auf der Stirn hatte ich mit Benziner nie.

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  • Das ist a fahrzeugbedingt und b softwarebedingt. Letzteres hat derzeit wohl nur Tesla wirklich im Griff. Der BYD ist beim Autotest mit 4 % stehen geblieben. Das darf nicht passieren!


    Ich bin im Urlaub mit 3 % in Hilden und dann ebenfalls mit 3% in Leer angekommen (habe in Hilden zu lange Kaffee getrunken, eigentlich war Heede angedacht). Auf der Rückfahrt habe ich nur so viel geladen, dass ich wieder mit 3 % in Hilden war. (War echt Zufall mit den 3 %, unter 5 war aber angedacht) Ganz ohne Bauchweh und Schweißperlen. Da ist auf alle Fälle bei den anderen noch Entwicklungsbedarf, das muss man so sehen.

  • Gerade einen interessanten Beitrag für die Brennstoffzellen Fetischisten gesehen.


    Bei einem zugegeben etwas exotischen Hyundai ix35 FCEV ist die Brennstoffzelle bei 84.000 km kaputt. Kostenvoranschlag von Hyundai Euler hier in Rhein-Main. Achtung! 103.764,17 Euro. Das Auto wurde 2015, weil angeblich die Zukunft, für 50.000 Euro als Tageszulassung erstanden. :P


    OK, sie sagen, es sei ein Modell mit extrem geringen Stückzahlen und die Brennstoffzelle gibt es auch nicht mehr von der Stange. Aber wer denkt, bei "modernen" Fahrzeugen sieht es besser aus. Die Brennstoffzelle für den Nexo gibt es für netto 41.650 Euro. Angegebene Lebensdauer von Hyundai für dieses "Verschleißteil". 10 Jahre oder 5.000 Stunden!

  • Ok, du weißt es also nicht, aber dennoch weißt du, dass es problematisch ist? :/^^

    Weil Li Akkus in den meisten elektrischen Geräten keine 10 Jahre halten, mein Notebook Akku hat z.B. jetzt nach 6 Jahren noch rund 50% seiner Ausgangs Nettokapazität

    Natürlich stecken die Autohersteller mehr Aufwand da rein als ein Notebookhersteller, aber wie es beim Verbrenner Fehlkonstruktionen und Materialfehler gibt die zu vorzeitigen Ausfällen führen können Fehler in der Herstellung oder im Batteriemanagement auch bei einem E-Auto zu vorzeitigen einem Ausfall führen, und die meisten Hersteller geben nur 8 Jahre Garantie.

    Da ein solcher Ausfall insbesondere bei einem preisgünstigeren Modell einen wirtschaftlichen Totalschaden darstellt halte ich die Sorge bei jemdem der meine ich ein gut 20 jahre altes Auto fährt (ich meine was von Astra G Cabrio im Hinterkopf zu haben) durchaus für berechtigt, mal sehen wieviele Akkus in BEVs nach 20 Jahren noch >50% Restkapazität haben).

    2 Mal editiert, zuletzt von NoIdea ()

  • Gebrauchte Tesla Model S gibt es ja ab 20'000 Euro, neuer Akku soll wohl um die Akku um die 25'0000 kosten... ;)


    Sehr drollig finde ich dieses Exemplar: https://suchen.mobile.de/fahrzeuge/details.html?id=368237861


    665'000 km, neuer Motor (wtf?), neuer Akku - und dann für 24'000 abstoßen? :/

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."

  • Was ist da jetzt die Frage?


    Der Motor hat 150.000 km. Der Akku 100.000. Wobei es bei Tesla nie Neuteile als Austausch gibt.


    Also interessant, dass der Akku noch 80 % Kapazität hat. Und natürlich free Supercharging.


    Das Auto muss man natürlich ansehen. Aber auf den ersten Blick soweit gut. Der Niederländer geizt Mal nicht mit Infos.

  • Bei 665.000km würde ich mir aber auch um die ganze Fahrwerkstechnik Sorgen machen, und gerade bei Tesla dürfte das dann ziemlich teuer werden, da man bei Tesla ja auch bei den ganzen Fahrwerksteilen auf Tesla angewiesen ist. Bei den anderen Herstellern gibts da wenigstens OEM Teile.

    Am besten man least ein Fahrzeug, und tauscht es aus, sobald die Herstellergarantie abläuft.

    So geht man kein Risiko ein, egal ob Verbrenner oder Elektro.

    Wenn man ohnehin Neuwagen oder einen Jungen Gebrauchten fahren möchte ist oft Leasing wirklich sinnvoller, aber im Vergleich zu etwas älteren Gebrauchtwagen so in der 9.000€ bis 13.000€ Klasse ist das Leasing von Neuwagen oder Jungen Gebrauchten dann doch um Einiges teurer.

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