Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

Zitat von Frank73

Will Opel sein Werk in Rüsselsheim aufgeben?

Dir ist aber nicht entgangen, dass der Eigentümer von Opel keine emotionale Bindung zu Rüsselsheim hat und sich Opel echt nicht als Zugpferd für Stellantis erweist?

Zitat von area58653

BTW: Wollte nicht mal Borgward als Hersteller von Elektroautos wenn auch erstmal mit Auftragsproduktioni in China wiederauferstehen? Aber glaube das Projekt ist wohl gescheitert.

Laut Wikipedia ist Beijing Borgward seit dem 8. April 2022 insolvent.

Zitat von senderlisteffm

Dir ist aber nicht entgangen, dass der Eigentümer von Opel keine emotionale Bindung zu Rüsselsheim hat und sich Opel echt nicht als Zugpferd für Stellantis erweist?

Ich muss zugeben dass ich mich bisher nicht so sehr mit dem Namen Stellantis beschäftigt habe. Also kurzer Blick auf Wikipedia...

Zitat

Das Unternehmen ist im Januar 2021 als Holding aus der Fusion der Automobilkonzerne Fiat Chrysler Automobiles (FCA) und der Peugeot S.A. hervorgegangen, indem die Peugeot S.A. im Rahmen einer grenzüberschreitenden Fusion in die niederländische FCA integriert wurde, die dann unmittelbar den Namen in Stellantis änderte.

OMG! Das ist quasi eine Holding aus Not und Elend. OK, da ist in der Tat alles möglich

Zitat von Frank73

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OMG! Das ist quasi eine Holding aus Not und Elend. OK, da ist in der Tat alles möglich

Naja, so schlecht waren PSA, Opel und Fiat auch vor der Fusion schon schon alle drei attraktive Fahrzeuge gebaut, z.B.

Peugeot: 208cc, 308cc, RCZ
DS Automobiles: DS3 und DS4
Opel: Astra J/K und Cascada
Alfa Romeo: Guilietta und Guilia
Lancia: Flavia

Zitat von Frank73

Laut Wikipedia ist Beijing Borgward seit dem 8. April 2022 insolvent.

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Ich muss zugeben dass ich mich bisher nicht so sehr mit dem Namen Stellantis beschäftigt habe. Also kurzer Blick auf Wikipedia...

OMG! Das ist quasi eine Holding aus Not und Elend. OK, da ist in der Tat alles möglich

An der Profitabilität haperts bis jetzt weniger, es wird in Hinblick auf E-Mobilität aber ein Thema.

Ein großes Problem für Opel ist dass FCA und PSA auf Augenhöhe fusioniert sind während Opel von PSA übernommen wurde, d.h. wenns um Standortkonsolidierungen und Standorte für die zukünftigen Elektroplattformen geht stehen die deutschen Werke mit wenig Rückhalt im Management da, von suboptimalen politischen Rahmenbedingugnenganz durch Bürokratie (OK, das kann Frankreich auch) und Energiekosten ganz zu schweigen.

Zitat von Frank73

Video des ARD Wirtschaftsmagazins Plusminus: Abzocke an der Ladesäule? Warum der Strom für E-Autos immer teurer wird

Ich habe mal orakelt, dass wir irgendwann herausfinden werden, dass die Stromkonzerne noch viel schlimmere Abzocker sind als die Mineralölkonzerne. Allerdings dachte ich bisweilen, dass sich das erst in der Zeit nach dem Verbrennerverbot zeigen wird.

Natürlich werden uns die Stromkonzerne genauso ausnehmen wie die Mineralölkonzerne. Wir haben den Kapitalismus als Wirtschatfssystem.

Und Autofahren wird auch mit Strom nicht billiger werden.

Geiles Beispiel von Plusminus: Rechtsanwältin aus Hamburg hat eine Wohnung in Hamburg, aber eben keine Garage mit Lademöglichkeit. Sie fährt einen Tesla, teuren Schmuck und meckert über die teuren Strompreise. Bei Benzin sei es ja auch wieder auf Vorniveau. Dabei stimmt das bei Benzin nicht. Ich glaube damals hat man für so 1,459 Euro/l getank. Derzeit sind es 1,729 Euro/l. Und dann zeigt Plusminus ein Unternehmen, welches in der Flotte häufig langstrecke fährt. Wie man da auf die schwachsinnige Idee kommt sich statt Diesel E-Autos zu holen, dass kann ich mir nur mit Greenwashing erklären.

Zitat von Nokiahandyfan

...

Und dann zeigt Plusminus ein Unternehmen, welches in der Flotte häufig langstrecke fährt. Wie man da auf die schwachsinnige Idee kommt sich statt Diesel E-Autos zu holen, dass kann ich mir nur mit Greenwashing erklären.

Schau mal bei Ionity was du bei einem Vertrag mit Grundgebühr bezahlst, einige Hersteller haben auch Rahmenverträge wo man als Kunde den ohne GG ähnlich günstig bekommt.

Da musst du schon einen sehr sparsamen Diesel haben um günstiger zu fahren.

Dazu kommen:

-0,5% Geldwerter Vorteil ohne Entfernungsbesteuerung zum Arbeitsplatz

-Tendenziell günstigere Unterhaltskosten (Wartung ist günstiger, dafür kann ein vorzeitgiger Bremsentausch wegen Rost fällig werden)

-Tendenziell weniger reparaturanfällig

-Wiederverkaufswert

Hauptnachteil bleibt der Anschaffungspreis, das ist bei einem Firmenwagen mit i.d.R. 1-3 Jahren Haltedaueraber auch ein Rechenexempel wegen Restwert.

Wenn sich ein Elektorauto lohnt dann eher für die gewerbliche Nutzung als die die private Nutzung.

Einerseits ist die reduzierte Besteuerung von Dienstwagen ziemlich attraktiv.

Anderseits hat man im gewerblichen Bereich auch häufiger das Nutzungsszenario das die Fahrzeuge jeden Arbeitstag so 70-120km aber nie mehr als 140km bewegt werden und so doch auf so 18.000-23.000km p.a. kommen.

Denn dafür reichen dann relativ günstige Elektroautos und 3,7KW Ladung aus.

Aber im privaten Bereich ist die Nutzung eben unregelmässiger, da wird im Alltag deutlich weniger gefahren, aber an einzelnen Tagen eben viel mehr.

Für Zuhauselader könnte sich ein dynamischer Stromtarif lohnen. Heute gibt es von 12:00 - 17:00 Uhr negative Strompreise. In der Spitze erhält man über 40 Cent/kWh gutgeschrieben, wenn man Strom abnimmt.

Da kann man den Wagen vollladen und bekommt noch Geld dafür 😂

Kommt am Wochenende öfter mal vor.

Blöde Frage, aber warum braucht man überhaupt eine Wallbox? Zum Laden, klar. Aber warum? Warum sind die Autos nicht so gebaut, dass man sie direkt mit einem einem ganz einfachen Kabel an eine fünfpolige CEE-Dose (landläufig Starkstromdose genannt) anschließen kann?

Kurz zusammengefasst.

zu gefährlich, zu unpraktisch, zu wenig verbreitet