Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

Wenn Ihr die Videos von Ove Kröger kennt, wisst ihr: "Steht er, dann lädt er". Er plädiert dafür, immer wieder nachzuladen, muss nicht rappelvoll sein, bis 80% würde reichen, außer man hat was größeres vor

Mir gehts nur darum nach Hause zu kommen. Wenn 6 kW/h von 26,8 kW/h fast 25 Prozent sind, kommt man damit circa 50 bis 60 km. Danach lädt er ja an der heimischen Steckdose 22 Cent je kW/h billiger.

Zitat von hrgajek

Wenn Ihr die Videos von Ove Kröger kennt, wisst ihr: "Steht er, dann lädt er". Er plädiert dafür, immer wieder nachzuladen, muss nicht rappelvoll sein, bis 80% würde reichen, außer man hat was größeres vor

Kommt aufs Elektroauto an.

Wenn man ein grosses Elektroauto in der 80 KWh Klasse hat, dann reichen natürlich 80% (64 KWh) oder sogar 65% (52 KWh) für den Alltag noch aus.

Aber bei einem Elektroauto in der 28-35 KWh Klasse kommt man selbstt mit 100% nicht allzuweit.

Elektroautofahren heißt umdenken und Fahrten planen. Das ist für Neulinge ungewohnt bis unheimlich. Die ersten Fahrten verlaufen nach dem Motto "Hoffentlich bleib ich nicht stehen."

Wenn noch nicht gemacht, schau Dir "abetterrouteplanner" an. Da gibst Du Dein Fahrzeugmodell ein und die Strecke, die Du fahren willst .Dann sagt er Dir, wo Du laden könntest, wieviel Ladung es sein sollte und mit welcher Restmenge Du an welcher Station ankommst.

Am Anfang wirst Du Dir zwei drei vier Ladekarten besorgen und dann bald feststellen, welche Karte wo nicht geht. Meine Wahl ist auf EnBW (mit ADAC Rabatt) gefallen, die geht europaweit. viele Säulen können längst ad hoc laden, über QR-Code und Webseite oder Anruf bei einer Hotline.

Fährst Du Tesla, ist das stressfrei, weil die Säule Dich erkennt und mit Dir abrechnet. Bei non-Tesla Autos kommt das langsam auch, eine Norm gibt es schon.

Für jede Ladekarte gibt es eine App meist mit Ladestationssucher, längst schon in Apple Car Play oder Android Auto integriert, Station auswählen, Navi starten hinfahren.

Am Wochenende fahre ich erstmalig in die Schweiz. Bin gespannt

Zitat von hrgajek

Elektroautofahren heißt umdenken und Fahrten planen.

Man hat aber gerade dann ein Auto damit man flexibel und spontan mobil sein kann. Und nicht wie jemand der auf Bahn, ÖPNV und Mitfahrbörsen angewiesen ist jede längere Fahrt schon mehrere Tage in voraus planen muss.

Wenn man sich ein Elektroauto in der 80 KWh Klasse leisten kann ist man da ja auch noch hinreichend flexibel. Aber bei kleineren Elektroautos wird es eben sehr unflexibel.

Ähnlich sieht es auch mit der Höchstgeschwindigkeit aus. Wenn man einen BMW i4 eDrive 40 fährt der erst bei 190 km/h regelt kann man da noch bequem seine gewohnten 140-170 km/h fahren. Aber wenn ein Elektroauto schon bei 140-150 km/h abgeregelt ist, dann ist das schon eine sehr störende Einschränkung.

Zitat von hrgajek

Wenn Ihr die Videos von Ove Kröger kennt, wisst ihr: "Steht er, dann lädt er". Er plädiert dafür, immer wieder nachzuladen, muss nicht rappelvoll sein, bis 80% würde reichen, außer man hat was größeres vor

Und die Fahrt in den Urlaub wird mit einem Batterieauto dann zum "Holiday-Adventure" mit fröhlicher Jagd nach funtionierenden und freien Ladesäulen, an denen jeweils das umliegende Gelände erkundet wird. Vielleicht noch eine Schnitzeljagd für die Kinder? Zeit wäre ja genug da....Der "Ladeesel" will es so.

Sprite: Hast Du ein e-Auto? Schon mal selbst oder mitgefahren?

Zitat von Sprite

Und wie weit kommt man mit 6 kW? Ist wohl ähnlich, wie bei einem Verbrenner für 20€ zu tanken, was natürlich auch schneller geht.

Wenn der Normverbrauch stimmen sollte, ungefähr 40km. Da kommen die meisten Autos selbst mit dem 5L-Reservekanister weiter.

Zitat von Nokiahandyfan

Wenn 6 kW/h von 26,8 kW/h fast 25 Prozent sind, kommt man damit circa 50 bis 60 km. Danach lädt er ja an der heimischen Steckdose 22 Cent je kW/h billiger.

Ahhhh, das tut echt weh beim Lesen kW/h gibt es nicht! Bitte mal mit den Einheiten vertraut machen: https://www.goingelectric.de/wiki/Grundlagen/

Zitat von Frank73

Wenn der Normverbrauch stimmen sollte, ungefähr 40km.

Eher so lange wie die Steigung nicht zu groß wird um mit 6 kW noch fahren zu können. 6 kW ist echt nicht viel, wenn dann im Winter noch die Heizung in der Startphase ist, bleiben vielleicht noch 1-2 kW für die Antriebsleistung zur Verfügung, das ist dann schon Schneckentempo! SCNR