Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • So formuliert ist diese Aussage nicht richtig. Selbst wenn niemand in Deutschland einen Ökostrom-Tarif bucht, würde der Ausbau dennoch weiter voranschreiten. Der Marktmechanismus zum Ausbau der erneuerbaren Energien sind die entsprechenden gesetzlichen Regelungen im EEG und weniger ein Thema von Angebot und Nachfrage.

    Ja, das stimmt natürlich!


    Während konventionelle Kraftwerke nur durch große Firmen und Konzerne zu bauen und zu betreiben waren, kann theoretisch jeder einen Solarpark oder ein Windrad bauen und betreiben. Der Aufwand ist im Verhältnis überschaubar und wer diesen nicht selbst leisten möchte, kann alles von Dritten erledigen lassen.

    Naja, ein Kohlekraftwerk oder Kernkraftwerk kann man natürlich nicht so einfach betreiben. Aber eine mit Gas ( https://www.senertec.de/die-dachs-familie/ ) oder Heizöl ( https://reindl-mb.de/files/58/bhkw-bk-5-5-h-neu.pdf ) betriebene Kraft-Wärmekopplung aka BHKW lässt sich problemlos privat betreiben.


    Bei kleinen Laufwasserkraftwerken und Biogasanlagen wären wir dann zwar wieder bei Erneuerbaren Energieträger und Ökostrom, aber eben nicht nur Solar und Wind.


    Würde mir mein AG jeden Mittwoch 20l Diesel kostenlos abgeben würde ich auch nicht rumjammern dass ich damit ja nicht mal eben am WE an den Gardasee und zurück komme oder in machen Wochen nur 5 oder 10l nachtanken könnte weil das Auto ungenutzt rumstand.

    Das kann man aber absolut nicht vergleichen!

    Denn die 20l Diesel könntest du auch einfach in einen Kanister tanken, und dann wenn sich der Tank leer in den Tank kippen.

    Oder selbst wenn du deinen 48l Tank nur zu so maximal 28l betankst damit die 20l Diesel direkt reinpassen, reichen die 28l immer noch für sagenhafte 480km.


    Wenn man weiß dass man Mittwochs kostenlos laden kann lädt man halt zwischendurch so dass das ungefähr passt, auf die letzte Kilowattstunde muss man das ja nicht ausquetschen.

    Denn eh schon knappen Akku nicht vollladen können damit man die Gratisladung ausnutzen kann empfinde ich schon als starke Einschränkung.

  • Denn die 20l Diesel könntest du auch einfach in einen Kanister tanken, und dann wenn sich der Tank leer in den Tank kippen.

    Spitzenmäßige Idee (wobei man hier natürlich wieder den korrekten Satzbau selber erraten muss) - hier findest du Lösungen, bei E-Mobilität leider immer nur Probleme...

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Er tauscht dann mit dem Kollegen, der freitags dran ist mit aufladen ;)

    Vor dem Fragen - bei https://www.prepaid-wiki.de nachschlagen!

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    Das kann man aber absolut nicht vergleichen!

    Denn die 20l Diesel könntest du auch einfach in einen Kanister tanken, und dann wenn sich der Tank leer in den Tank kippen.

    Oder selbst wenn du deinen 48l Tank nur zu so maximal 28l betankst damit die 20l Diesel direkt reinpassen, reichen die 28l immer noch für sagenhafte 480km.


    Denn eh schon knappen Akku nicht vollladen können damit man die Gratisladung ausnutzen kann empfinde ich schon als starke Einschränkung.

    Mein Wagen hat einen 65l Tank.
    Aber wenn mein Tank gerade leer ist weil ich am WE vorher eine längere Strecke hatte komme ich mit den 20l ohne weiteres Nachtanken auch nur so weit wie mit einem voll geladenen MG4, dann müsste ich eben auch auf eigene Rechnung nachtanken wenn ich spontan Abends mit Kumpels nach Stuttgart ins Kino will (~400km hin und zurück).

    Du meckerst beim All You can eat Buffet wohl auch noch dass es keine Doggy Bags gibt :/

  • Mit 15 Prozent habe ich mein Auto 20 Uhr an die Steckdose gesteckt. Innerhalb von 12 Stunden sollte das Auto aufgeladen sein. Also kann ich morgen 8 Uhr mit voller Leistung losfahren. Laut Internet sei die Aufladung über Nacht am ökologischen.

    Bedenke dabei, dass heute ab 0 Uhr der Strom vorwiegend aus Kohlekraftwerken bzw. französischen KKWs kommt.

    Das passiert, wenn ungelernte, unfähige und unerfahrene Politiker das Sagen haben.

  • Dafür ist es für den Akku am schonendsten und damit nachhaltiger ;)


    PS: bei der Steckdose weiß ich, dass ich für 100 Prozent Ökostrom bezahle. Das ist an anderen Ladestationen wohl nicht immer der Fall.

    Das ist, sorry, eine Milchmädchenrechnung. E-Autos sorgen für zusätzlichen Verbrauch, und zusätzlicher Verbrauch kann nicht mit Ökostrom gedeckt werden. Der Wind weht nicht stärker, die Sonne scheint nicht heller, und es fließt auch kein zusätzliches Wasser die Flüsse runter, nur weil du sagst, ich lade mein E-Auto mit 100% Ökostrom. Ganz salopp gesagt, E-Auto fahren mit Kohlestrom.

  • Mein Wagen hat einen 65l Tank.
    Aber wenn mein Tank gerade leer ist weil ich am WE vorher eine längere Strecke hatte komme ich mit den 20l ohne weiteres Nachtanken auch nur so weit wie mit einem voll geladenen MG4, dann müsste ich eben auch auf eigene Rechnung nachtanken wenn ich spontan Abends mit Kumpels nach Stuttgart ins Kino will (~400km hin und zurück).

    Auf eigene Kosten nachtanken ist ja kein Problem.

    Aber der Unterschied ist Nachtanken im Erstfall überall möglich ist weil alle paar Kilometer eine Tankstelle ist, und es ist eine Sache die in Minuten erledigt ist.

    Aber bei einem Elektroauto wäre das nachladen zuhause oder an einer AC-Ladesäule eine stundenlange angelegenheit. Und CCS-Schnellader sind rar, teuer und wen dann dauert es immer noch so mindestens 45 Minuten.


    Das ist, sorry, eine Milchmädchenrechnung. E-Autos sorgen für zusätzlichen Verbrauch, und zusätzlicher Verbrauch kann nicht mit Ökostrom gedeckt werden. Der Wind weht nicht stärker, die Sonne scheint nicht heller, und es fließt auch kein zusätzliches Wasser die Flüsse runter, nur weil du sagst, ich lade mein E-Auto mit 100% Ökostrom. Ganz salopp gesagt, E-Auto fahren mit Kohlestrom.

    Da ist schon was Wahres dran, aber ganz so extrem ist es nicht.


    Gerade bei Photovoltaik könnte man noch relativ viel ausbauen, aber nutzbar wäre es eben nur dann für Elektroautos wenn es Ladeplätze bei den Arbeitgebern oder auf öffentlichen Parkplätzen oder in Parkhäusern gäbe zu moderaten Preisen. Aber solange die meisten Leute überwiegend nachts mit Haushaltsstrom laden, spielt Photovoltaik keine nennenswerte Rolle.

    Aber es gibt ja auch noch Wasserkraft, Biogasanlagen, Windenergie und ausländischen Atomstrom als CO2-frei Stromquellen. Und da nachts grosse Teile der Industrie ruhen und deshalb der Strombedarf der Industrie wesentlich niedriger ist, ist dann der prozentuale Anteil dieser Energieträger grösser.

  • Frank73 es sei ökologisch für ein bessere Auslastung der Kohlekraftwerke in der Nacht zu sorgen.


    Weiterhin kann man die Fragen stellen: was erzeugt mehr CO2? Kohlestrom oder Benzin inklusive Transport und Produktion.


    https://www.mdr.de/nachrichten…eichern-batterie-100.html


    Umso mehr Dinger davon installiert werden, umso ökologischer wird der Stromverbrauch.

    Vor dem Fragen - bei https://www.prepaid-wiki.de nachschlagen!

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  • Weiterhin kann man die Fragen stellen: was erzeugt mehr CO2? Kohlestrom oder Benzin inklusive Transport und Produktion.

    Dann aber auch bitte den Transport der Millionen Tonnen Kohle aus Kolumbien, Südafrika und Australien (alles nicht gerade um die Ecke) mit einrechnen.

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