Jedoch auch nur, wenn die jeweiligen Bahnhöfe in der Nähe der Ausgangs- und Zielorte sind. Ansonsten kippt das Verhältnis zu Ungunsten der Bahn ganz schnell.
Wenn Start- und Zielort mit eng getakteten Cityverkehrsmitteln wie S-Bahn, U-Bahn, Tram oder 10min-Takt-Bus erreichbar sind bleibt die Bahn auch immer noch im Vorteil.
Erst wenn man Regionalzüge oder Überlandbusse nutzten müsste, wird eine komplette Bahn&ÖPNV Fahrt von der Reisezeit her oft unattraktiv, aber da kann man dann auch mit dem Auto zum nächsten ICE-Bahnhof oder guten Regionalbahnhof fahren und von dort starten, oder sich ggf. am Zielort abholen lassen.
Anderseits gibt es aber auch Strecken wie z.B. Nürnberg-Zürich wo die Bahn allein von der Reisezeit her so unattraktiv ist das man nur mit dem Auto fahren kann.
Und oft ist der Preis auch ein Argument, den die Flexpreise der Bahn sind leider wirklich teuer.
Seit mein Auto vor über 20 Jahren angefangen hat, mich nach 2 Stunden darauf hin zu weisen, dass es Zeit für eine Pause ist, und die Meldung erst weg ging, wenn der Motor 15 Minuten aus war, habe ich mir das angewöhnt und habe festgestellt. So reist man mit viel mehr Lebensqualität und Sicherheit, wenn man nicht in der Karre sitzen bleibt, bis man merkt dass es anstrengend wird und die Reaktionszeit durchaus lebensgefährlich sein kann!
Das Beispiel München-Frankfurt von rasputin waren ca. 410km mit ca. 4 Studen reiner Fahrzeit, da sollte natürlich mindestens eine Pause sein, oder wer will kann sich auch zwei Pausen gönnen, keine Frage.
Aber mehrere Pausen klingt eher so nach 4 Pausen a 20-25 Minuten und das finde ich dann schon übertrieben viel weil die 5 1/2 Reisezeit wären dann so schlecht das man gleich billig mit dem Fernbus fahren könnte.
Die 2 Stunden sollte man natürlich als grobe Empfelung sehen, aber nicht als eiserne Regel. Man sieht ja schon wie fit man sich fühlt und wie anstrenged die Strecke ist.