Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Hausstrom kostet bei mir dieses Jahr 40,8 Cent, der an der Ladesäule bis 65 Cent.

    Bei mir Hausstrom ca. 33, Ladesäule 45 Ct.

    Außerdem habe ich nicht vor mehrere Stunden pro Woche an der Ladesäule zu verbringen.

    Wenn die Ladesäule 50 oder 100 m von Daheim und/oder Arbeit entfernt wäre, kein Problem. Auch gute 300 m wären kein Dealbreaker. Aber wie bei mir 2 km (2 km Fußweg, Autostraßenweg sind ca. 3 km, ÖPNV: 5 Min. Fußweg plus 11 Min. Busfahrt für 3 €)? Oh no.

    Und stundenlang Zeit an der Ladesäule dort totschlagen? Nein, so toll ists da nicht.


    Lange rede kurzer Sinn, ohne Wallbox denke ich noch nicht mal über eine Probefahrt nach.

    Den Ansatz verstehe ich. Mir reichte eine Lademöglichkeit, die nicht jeglichen Zeitgewinn zunichte macht oder die Kosten Richtung Unwirtschaftlichkeit pusht.

    Sowohl Stellplatzmiete sowie Zeit- und Fahrgeld-Kosten zur Ladesäule würden eben das tun.

    5 Mal editiert, zuletzt von tobmobile ()

  • Wenn die Wallbox exklusiv für einen Mieter ist, kämen für den Mieter noch Kosten für den Stellplatz hinzu.

    Und ist er für alle (Hausgemeinschaft), gibt es Aufwand für die Abrechnung.

    Bei Wohnungen ohne Stellplatz ist ja eh keine Lademöglichkeit umsetzbar, aber bei Wohnungen mit Stellplätzen wäre es natürlich schon schön wenigstens einen Teil der Stellplätze mit Lademöglichkeiten auszustatten. Müsste auch garnichts aufwendiges mit Wallbox sein, sondern es würden durchaus 3,7 KW Lademöglichkeiten in Form von abschliessbaren blauen CEE-Steckdosen ( https://www.cee24.de/media/images/org/pce413-6f66F1.jpg ) reichen.

    Man müsste jede Steckdose mit der entsprechenden Wohnung verbinden, sondern könnte einfach alle Steckdosen mit dem Hausstrom verbinden, aber in die Anschlussbox jeder Steckdose einen Kleinen Hutschienenzähler ( https://www.amazon.de/Stromz%C3%A4hler-Wechselstromz%C3%A4hler-Hutschiene-1-phasiger-2P-DIN-Schienen-Stromz%C3%A4hler/dp/B083GYP8JS?tag=telefontref04-21 [Anzeige] ) bauen über den man die Nutzung abrechnen könnte.

  • Bei Wohnungen ohne Stellplatz ist ja eh keine Lademöglichkeit umsetzbar, aber bei Wohnungen mit Stellplätzen wäre es natürlich schon schön wenigstens einen Teil der Stellplätze mit Lademöglichkeiten auszustatten. Müsste auch garnichts aufwendiges mit Wallbox sein, sondern es würden durchaus 3,7 KW Lademöglichkeiten in Form von abschliessbaren blauen CEE-Steckdosen ( https://www.cee24.de/media/images/org/pce413-6f66F1.jpg ) reichen.

    Man müsste jede Steckdose mit der entsprechenden Wohnung verbinden, sondern könnte einfach alle Steckdosen mit dem Hausstrom verbinden, aber in die Anschlussbox jeder Steckdose einen Kleinen Hutschienenzähler ( https://www.amazon.de/Stromz%C3%A4hler-Wechselstromz%C3%A4hler-Hutschiene-1-phasiger-2P-DIN-Schienen-Stromz%C3%A4hler/dp/B083GYP8JS?tag=telefontref04-21 [Anzeige] ) bauen über den man die Nutzung abrechnen könnte.

    Bei uns gibts Stellplätze, aber zur allgemeinen Nutzung. Die könnte man evtl. ummünzen und exklusiv vermieten, das würde für den Mieter aber nicht mehr kostenlos bleiben können.

    Und Steckdosen im Freien? Ähm... Wände sind auch nicht vorhanden, da kein Gebäude unmittelbar an die Parkplatzflächen angrenzt, also müssten es schon freistehende Säulen sein. Man müsste auch erstmal unterirdische Stromleitungen verlegen lassen, d.h. umfangreich Tiefbauarbeiten wären fällig. Erschwerdend kommt hinzu, dass lt. Trassenplan unter den Stellplätzen und potenziellen Ladesäulenstandorten mehrere Erdleitungen der Telekom liegen, nebst etwas tiefer auch Fernwärme, Wasser und Strom. Das ist sicher alles irgendwie lösbar, aber alles andere als einfach und billig.


    Ich denke aber, an mehr öff. Lademöglichkeiten kommt man früher oder später eh nicht vorbei.

    Tagsüber könnten vermehrt in der Nachbarschaft Beschäftigte laden, abends mehr Besucher und nachts im wesentlichen Anwohner. Eine öff. Säule hätte potenziell ein wesentlich bessere Auslastung als eine zu privaten Nutzung durch eine alleinige Person. Das wäre in allen Belangen effizenter.

    7 Mal editiert, zuletzt von tobmobile ()

  • unter der Voraussetzung das man auf der Autobahn bei Möglichkeit im 140-170 km/h Bereich und mit Tacho 90 durch die Tempo 70 Zonen auf den Landstrassen fährt.

    Anders als mit Tacho 90 in der 70er Zone erreicht man ja auch keine Feierabendreichweite 👍.


    Und der Anfahrverbrauch um von 0 km/h auf 20 km/h zu beschleunigen ist schon beachtlich.

    Bloß gut, dass der Anfahrverbrauch bei Elektroautos gar erst anfällt 👍.


    😶

  • Wenn die Ladesäule 50 oder 100 m von Daheim und/oder Arbeit entfernt wäre, kein Problem.

    Ich habe auch überlegt. Bei mir ist nichts günstig an der Arbeit und auch nicht wirklich gut zu Hause. Ansonsten hätte ich auf alle Fälle erst mal mit öffentlicher Ladeinfrastruktur angefangen und dann überlegt, ob ich überhaupt eine Wallbox installiere.


    Wie gut das gehen kann, habe ich am Wochenende gesehen. In Franken/Bayern funktioniert das mit den öffentlich geförderten 22 kW Ladern anscheinend besser. Da steht in jedem größeren Dorf mindestens einer. In Forchheim war einer direkt vor dem Hoteleingang. Habe den Tesla bei der Ankunft zwei Stunden dran gehängt. Am nächsten Tag während des Frühstücks auch nochmal und dann konnte ich voll die Heimreise antreten. Ganz ohne Stress und große Unannehmlichkeiten. Zumindest ich betrachte es, aus der Hotelgarage raus und zwei Stunden später wieder rein fahren, nicht als solchen. Alternativ hätte ich aber auch abends in Fürth ebenfalls problemlos während des Restaurantbesuchs laden können. Alle Lader sind da öffentlich vom den lokalen Stadtwerken und von der bayerischen Landesregierung gefördert. Zumindest steht das auf allen Säulen drauf.

  • Und Steckdosen im Freien? Ähm... Wände sind auch nicht vorhanden, da kein Gebäude unmittelbar an die Parkplatzflächen angrenzt, also müssten es schon freistehende Säulen sein. Man müsste auch erstmal unterirdische Stromleitungen verlegen lassen, d.h. umfangreich Tiefbauarbeiten wären fällig.

    Genau das ist die Situation bei mir. Drei Parkplätze auf freier Fläche neben dem Haus. Da müssten grob 10 Meter Kabel im Gebäude verlegt werden, vom Zählerkasten zur Außenwand, und dann noch mal 15 Meter im freien. Das geht richtig ins Geld, und der Vermieter reibt sich die Hände weil er vom nächsten Mieter auf Grund meiner Investitionen mehr verlangen kann, während ich bei der nächsten Wohnung mit etwas Pech wieder Geld rein stecken muss. Kommt gar nicht in die Tüte. Dann wird eben weiter Verbrenner gefahren.

  • Wie gut das gehen kann, habe ich am Wochenende gesehen. In Franken/Bayern funktioniert das mit den öffentlich geförderten 22 kW Ladern anscheinend besser. Da steht in jedem größeren Dorf mindestens einer.

    Ja in Bayern gibt es schon etliche 22KW Ladeplätze in Dörfern und Kleinstädten, allerdings sehe ich da zumindest keinen grossen Nutzwert, sondern zumindest bislang ist es eher so wie bei LTE800 + NR700 etwas das den Meisten garnichts bringt.

    Denn Elektroautos die 22KW AC-Ladung können wie der BMW iX1 oder Smart #1 sind ja noch sehr rar, die meisten Elektroautos können nur mit 7,4KW oder bestenfalls 11KW laden.

    Solche Ladesäulen beim Edeka, Sparkasse, Recyclinghof oder der Stadtverwaltung nutzen höchstens den Leuten die dort arbeiten, weil niemand will stundenlang bei Edeka oder der Sparkasse rumlungern. Und bei der Zeit die man für einen Einkauf bei Edeka braucht oder die ein Beratungsgespräch bei der Sparkasse dauert, lohnt es sich nicht das Ladekabel auszupacken und anzuschliessen.

    Da wäre es besser gewesen lieber nur 1/3 der Standorte zu bauen aber dafür mit mindestens 75KW CCS.

  • bestenfalls 11KW laden.

    Wir kennen Deine Meinung.


    Meine Realität ist! Ich war im Hotel in Forchheim drei Tage. Ich war in Fürth 4 Stunden. Ich war in Pretzfeld vier Stunden. Überall war eine Ladesäule in der Nähe. Genug Zeit, um langsam mit 11 kW zu laden.


    Nur in Forchheim/Hausen war nichts in der Nähe beim Brothaus. War aber auch egal, denn das Auto war für die Rückfahrt schon voll. Ich habe keinen HPC gebraucht, obwohl mehr als genug zwischen Offenbach und Forchheim zur Verfügung gestanden hätten.

  • Wir kennen Deine Meinung.


    Meine Realität ist! Ich war im Hotel in Forchheim drei Tage. Ich war in Fürth 4 Stunden. Ich war in Pretzfeld vier Stunden. Überall war eine Ladesäule in der Nähe. Genug Zeit, um langsam mit 11 kW zu laden.


    Nur in Forchheim/Hausen war nichts in der Nähe beim Brothaus. War aber auch egal, denn das Auto war für die Rückfahrt schon voll. Ich habe keinen HPC gebraucht, obwohl mehr als genug zwischen Offenbach und Forchheim zur Verfügung gestanden hätten.

    Jaaahahaha, das sagst du jetzt so leichtfertig. Aber wenn du hättest noch 327,41km nach Hinterorsching zum Schwippschwager hättest fahren wollen, um ihn spontan zu einem coffein- und kohlensäurehaltigen Erfrischungsgetränk in das wiederum 187,33km Vordertupfingen einzuladen, wäre das nicht gegangen.

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