Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • In der Preisklasse bekommt man bei Verbrennern sicherlich mehr. Allerdings sind diese beim Verbrauch teurer.

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  • Ich würde aber bei dem Gefühl

    Hinsichtlich Sicherheit (Aquaplaning oder eben Aufprallunfälle) fühlt man sich dari nicht gut aufgehoben.

    nie ein Auto kaufen, egal wie billig oder geil die Kiste ist.

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  • Hinsichtlich Sicherheit (Aquaplaning oder eben Aufprallunfälle) fühlt man sich dari nicht gut aufgehoben.

    Ich schau mir da lieber Fakten an, sofern vorhanden, Gefühle ist mir zu subjektiv.


    Bzgl. Aquaplaning sind die Reifen doch recht gut, die 165er Breite ist da relativ unkritisch.

    Aber nur ein Stern im NCAP Crashtest 2021 - ein Kandidat für meine Autokauf-Blacklist.

  • Witzigerweise hat man (soweit ich gehört habe) es nie dem Crashtest unterzogen, sondern hat diesen Wert angenommen.

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  • In der Preisklasse bekommt man bei Verbrennern sicherlich mehr. Allerdings sind diese beim Verbrauch teurer.

    Das kommt sehr auf die Situation an.


    Wenn man einen sehr elektroenthusiastischen Arbeitgeber hat der seinen Mitarbeitern kostenlosen Ladestrom anbietet, oder wenn man als Eigenheim-Rentner tagsüber mit eigenm PV-Strom der einem nur die ca. 8 ct/KWh Einspeisevergütung kostet laden kann, dann ist der Betrieb eines Elektroautos im Vergleich zu einem Benziner oder Diesel schon sensationell günstig.

    Aber wenn man zu ca. 60% zuhause mit Netzstrom, zu ca. 20% an öffentlichen AC-Ladern ca. 20% an öffentlichen CCS-Schnellladern lädt kommt man schnell auf so 48 ct/KWh im Durchschnitt. Da kommt man auch so auf Diesel und Benziner Niveau raus.


    Diesel: 5,8 l/100km * 1,709 €/l = 9,91 €/100km
    Elektro: 22 KWh/100km * 0,48 €/KWh = 10,56 €/100km
    Benziner: 7 l/100km * 1,709 €/l = 11,96 €/100km

    Gut, die Benziner und vorallem Diesel müssen Kraftfahrzeugsteuer zahlen während Elektroautos davon erstmal befreit sind und die THG-Quote verkaufen können die aktuell so 250€-300€ bringt. Aber so wirklich weltbewegend ist das auch nicht.

  • Deine Annahme ist für den Dacia Spring unzutreffend. 13 kw/h je 100 km. 13x 0,43 Cent (100 Prozent Ökostrom) sind 5,59 Euro je 100 km. Da komme ich mit einem Benziner nicht ansatzweise hin.

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  • Hast du auch den Ladeverlust berücksichtigt. In jedem Fall sind 13 KWh sehr sparsam. Allerdings muss man sagen das man einen Dacia Spring wegen der niedrigen Höchstgeschwindigkeit und den alles andere als sportlichen Fahrverhalten zwangsläufig sparsam fahren muss.

    Ich bin bei meinen Verbräuchen eher von BMW X1 sDrive18d vs. BMW iX1 xDrive30 vs. BMW X1 sDrive18i ausgeangen unter der Voraussetzung das man auf der Autobahn bei Möglichkeit im 140-170 km/h Bereich und mit Tacho 90 durch die Tempo 70 Zonen auf den Landstrassen fährt.

    Wenn man natürlich auf der Autobahn maximal 110 km/h fährt und mit Tacho 60 durch die Tempo 70 Zonen, dann kann man durchaus mit 15 KWh hinkommen. Aber wenn man so schleicht bekommt man auch den Diesel auf so 4,5 Liter und den Benziner auf so 5,7 Liter runter.

    Wo Elektroautos wirklich absolut sparsam sind das ist grossstädtischer Stop&Go Verkehr. Denn wenn ein Elektroauto steht ist der Verbraucht gleich null und auch der Anfahrstrom hält sich in Grenzen. Bei kommt meist der Leerlaufverbrauch hinzu, da die Start-Stop-Automatik bei kaltem Motor oft auch noch nicht greift. Und der Anfahrverbrauch um von 0 km/h auf 20 km/h zu beschleunigen ist schon beachtlich.

  • Aus meiner Sicht ist das mit dem Verbot lediglich der Versuch der Politik, die europäische Automobilindustrie aus ihrem Dornröschenschlaf zu wecken. Die ist inzwischen wach, reibt sich aber noch ein bisschen den Schlaf aus den Augen. Ob das Verbrennerverbot tatsächlich dazu beigetragen hat, sei mal dahingestellt.

    Ein größerer Beitrag wäre es dafür zu sorgen, dass Mieter Zugriff auf eine eigene Ladestation bekommen können, ohne in Vorleistung gehen zu müssen, um die Infrastruktur für eine Wallbox am Gebäude des Vermieters zu schaffen, wovon sie im Falle einer Kündigung des Mietverhältnisses keinen Cent wieder sehen, bzw. wenn sie Pech haben an der nächsten Wohnung wieder Investieren müssen.

  • Wenn die Wallbox exklusiv für einen Mieter ist, kämen für den Mieter noch Kosten für den Stellplatz hinzu.

    Und ist er für alle (Hausgemeinschaft), gibt es Aufwand für die Abrechnung.


    Und das für ca. 12 Ct./kwh Preisvorteil zur öff. Ladesäule? - Das rechnet sich nie und nimmer.


    Es braucht mehr öff Ladesäulen. Auch in den Wohngebieten und Gewerbegebieten (und) am Stadtrand.

  • Wenn die Wallbox exklusiv für einen Mieter ist, kämen für den Mieter noch Kosten für den Stellplatz hinzu.

    Und ist er für alle (Hausgemeinschaft), gibt es Aufwand für die Abrechnung.


    Und das für 12 Ct./kwh Preisvorteil zur öff. Ladesäule? - Das rechnet sich nie und nimmer.

    Hausstrom kostet bei mir dieses Jahr 40,8 Cent. An der öffentlichen Ladesäule werden bis 65 Cent fällig. Außerdem habe ich nicht vor, mehrere Stunden pro Woche an der Ladesäule zu verbringen. Hier sind in erster Linie Typ2-Lader verbreitet, und da lädt der hier auf den letzten Seiten so oft erwähnte Dacia Spring gerade noch mit 7,4 kW, also an der 22kW-Wallbox. Sollte es eine alte 11kW-Wallbox sein, kommen nur noch 3,7 kW aus der Leitung, und nach 4 Stunden (da ist der Akku nicht mal Ansatzweise voll) werden dann noch zusätzlich Blockiergebühren fällig. Tolle neue E-Autowelt:thumbdown:


    Lange rede kurzer Sinn, ohne Wallbox denke ich noch nicht mal über eine Probefahrt nach.

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