Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Das mag die Praktikabilität für dich sein. Das ist ja Ok. Aber warum denn so darstellen, als bräuchte der Otto Normalverbraucher eine "Feierabendreichweite" von 230 Kilometern und fiktive Rechnungen dazu anstellen? Die wenigsten Menschen brauchen das. Üblicherweise schafft man sich das an, was in etwa zum eigenen Nutzungsprofil passt. Wer sich einen Kia Soul oder von der Reichweite her vergleichbare Fahrzeuge kauft, hat offensichtlich den Bedarf an einer großen (Feierabend-)Reichweite nicht.

  • Mit 230km Feierabendreichweite könnte ich leben, denn das würde dann schon die allermeisten Feierabendfahrten abdecken, und wenn mal wirklich eine längere Feierabendfahrt ansteht könnte man auch notfalls mal nachladen.

    Wohin fährst Du so weit nach Feierabend? 230km ist ja doch eine ganz schöne Strecke.

  • Tesla hat aber nicht angefangen für den Massenmarkt im unteren Preissegment entwickeln und produzieren zu wollen, sondern im oberen Preissegment.

    Eigentlich tun sie das immer noch. Ein Auto für den Massenmarkt wäre im Bereich bis 25000€, was mal ein VW ID2 kosten soll. Da hat Tesla nichts.

    Zzgl. zu den gefühlt 20 neuen chinesischen E-Auto-Bauern.

    Mit chinesischem Copy&Paste und chinesischen Lohnkosten kann man wohl billiger produzieren. Nur kann von chinesischen Löhnen in Deutschland kein Mensch existieren.

  • was mal ein VW ID2 kosten soll. Da hat Tesla nichts.

    VW aber auch nicht ;)


    1,3 Millionen verkaufte Teslas in 2022 - das ist für mich durchaus ein Massenprodukt. VW hat - über alle Antriebsarten hinweg auch „nur“ ca. 4,5 Millionen Autos im letzten Jahr verkauft. Ein iPhone hat auch nicht jeder, dennoch ist es ein Massenprodukt.

  • ...

    Mit chinesischem Copy&Paste und chinesischen Lohnkosten kann man wohl billiger produzieren. Nur kann von chinesischen Löhnen in Deutschland kein Mensch existieren.

    Was wollen sie C&Pen wenn es nicht existiert? Das Lohnkosten nicht überall gleich sind ist nun nichts Neues. Auch deutsche Autobauer bauen nicht nur in Deutschland, die Teile gleich gar nicht.

  • Wohin fährst Du so weit nach Feierabend? 230km ist ja doch eine ganz schöne Strecke.


    Für Ostbayern sind das ganz normale Strecken, z.B.

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    Und in der linken oberen Ecke sieht man das ÖPNV und 49€ Ticket auch keine Alternative sind bei 1h15 vs. 2h59, 1h26 vs. 4h12 und 1h21 vs. 4h42.

  • Von mehrmals die Woche hab ich nicht geredet, aber selbst wenn es nur so 3-5x im Monat ist, wäre es zu oft sich jedesmal einen Leihwagen zu nehmen.


    Zumal es ausserhalb der Grossstädte und Ballungsräume auch garkeine 24/7 Autovermietungen gibt sondern die Autovermietungen bestenfalls Mo-Fr 8-17 Uhr und Sa 8-13 Uhr geöffnet haben.

  • Otto Normalbürger fährt solche Strecken nicht völlig spontan mehrere Male im Monat „nach Feierabend“. Und nochmal: wer solche Strecken fährt, kauft sich natürlich kein Auto mit geringer Reichweite.


    Käufer eines z.B. Kia Soul kommen, wenn sie halbwegs bei klarem Verstand sind, mit der Reichweite des Fahrzeugs bei 100% der Akkukapazität klar - und ebenso mit 90%, 80% und oft selbst 70%. Wer sich hingegen ein solches Fahrzeug kauft, um damit tausende Kilometer im Monat und auch regelmäßig längere Strecken zu fahren, ist halt einfach doof.

  • Von mehrmals die Woche hab ich nicht geredet, aber selbst wenn es nur so 3-5x im Monat ist, wäre es zu oft sich jedesmal einen Leihwagen zu nehmen.

    Genau das ist es was viele, die sich des Argumentes "aber xy km reichen doch für die Alltagsstrecken völlig aus" bedienen, nicht verstehen. Man kauft ein Auto nicht nur für die tagtäglichen Strecken, sondern auch für die anderen. Beim Verbrenner gab und gibt es dazu nie eine Diskussion. Selbst der billigste Dacia für einst deutlich unter 10000€ Neupreis kann es einfach.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

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