Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Technisch ist der iX1 schon ziehmlich intressant, denn er hat immerhin einen 64 KWh Akku, unterstützt 22 KW AC-Ladung und schafft immerhin 180 km/h. Obwohl er ziehmlich SUVig ist gefällt er mir gut.

    Mal abgesehen davon, dass ich den Wagen (egal ob als Verbrenner oder elektrisch) potthässlich finde (bin ja keine Hausfrau, die so einen rollenden Kühlschrank „braucht“): du findest das Fahrzeug technisch interessant? Wegen der Technik, die andere schon seit vielen Jahren verbauen (oft auch besser)?

  • Das Münchener Unternehmen Sono Motors zieht seinem Solarauto Sion den Stecker.

    War für mich von Anfang an ein Vorkasse-Hoax. Bereits klar als ich das erste Video mit dem umgemodelten i3 gesehen habe.

  • Mal abgesehen davon, dass ich den Wagen (egal ob als Verbrenner oder elektrisch) potthässlich finde (bin ja keine Hausfrau, die so einen rollenden Kühlschrank „braucht“): du findest das Fahrzeug technisch interessant? Wegen der Technik, die andere schon seit vielen Jahren verbauen (oft auch besser)?

    Mir wäre es auch lieber wenn es die gleiche Technik im normalen 1er oder im X2 gäbe, da ich auch kein SUV-Fan bin. Weis nicht ob das noch später kommt oder ob dafür der Platz nicht reicht.

    Aber 64 KWh Akku und 22 KW AC-Lademöglichkeit und 180 km/h Vmax sind in der Kompaktklasse bzw. unteren Mittelklasse schon ein Novum.

    Andere FAhrzeuge wie Mazda MX-30, Mini Cooper SE und VW e-Golf sind mit ihren kleinen 28-40 KWh Akkus und gerademal 7,4-11 KW AC-Lademöglichkeit und gerademal 140-150 km/h Vmax wesentlich schlechter aufgestellt.


    Ich habe bewusst nur Autos zum Vergleich herangezogen die sowohl von Aussen als auch vom Cockpit her "normal" aussehen.

  • War für mich von Anfang an ein Vorkasse-Hoax. Bereits klar als ich das erste Video mit dem umgemodelten i3 gesehen habe.

    Die Idee, dass das Auto seine eigenen Solarzellen zum Aufladen mitbringt, finde ich nicht so schlecht.


    Weshalb man aber 300 Mitarbeiter und 300Mio€ dafür, auf einen i3 Solarzellen aufzukleben, benötigt, ist mir nicht klar.

  • Weshalb man aber 300 Mitarbeiter und 300Mio€ dafür, auf einen i3 Solarzellen aufzukleben, benötigt, ist mir nicht klar.

    Weil nicht nur das gemacht wurde, sondern ein komplett neues Auto entwickelt wurde? Mit Vorserienmodellen hatten sie jetzt immerhin schon mal notwendige Crashtest durchgeführt.

    Aber mit einem günstigen Modell (sollte der Spaß nicht nur um 30 Tausend Listenpreis kosten?) in den Massenmarkt (und nicht etwa wie Tesla ursprünglich im margenstarken oberen Preisegment) von Null einsteigen zu wollen gegen die etablierten europäischen und amerikanischen Konzerne und zudem die aufkommende chinesischen Konkurrenz? Das fanden die nötigen Investoren wohl nicht mehr (vermutlich auch dank der steigenden Zinsen) sonderlich erfolgversprechend.

  • Weil nicht nur das gemacht wurde, sondern ein komplett neues Auto entwickelt wurde? Mit Vorserienmodellen hatten sie jetzt immerhin schon mal notwendige Crashtest durchgeführt.

    Aber mit einem günstigen Modell (sollte der Spaß nicht nur um 30 Tausend Listenpreis kosten?)

    Es wurde aus überwiegend fertig erhältlichen Komponenten irgendwas zusammengebastelt. Und das sollte als E-Auto mit zusätzlichen Solarzellen weniger als eines der optimiert hergestellten E-Autos erfahrener Hersteller kosten. Klar. Nicht.


    Aber Hauptsache die Bude wurde an die US-Börse gebracht. Kostet ja nichts.

  • Die Idee, dass das Auto seine eigenen Solarzellen zum Aufladen mitbringt, finde ich nicht so schlecht.


    Weshalb man aber 300 Mitarbeiter und 300Mio€ dafür, auf einen i3 Solarzellen aufzukleben, benötigt, ist mir nicht klar.

    Ich finde die Idee schon ziehmlich dumm denn:


    - Wenn das Auto in einer Garage / Tiefgarage / Carport steht können die Solarzellen keinen Strom erzeugen
    - Wenn es Winter / Nacht / trüb ist kommt auch nicht viel Strom zusammen
    - An sonnigen Sommertage würde mehr Strom zusammen kommen aber wenn man dann in der Sonne parkt wird das Auto zum Backofen und man braucht umso mehr Energie für die Klimatisierung

    Und auf ein Auto passen eben nicht viele Solarzellen, ich würde schätzen wenn man nur das Dach mit Solarzellen ausstattet kommt man nicht über so 700 Wp.

    Verbaut man so wie beim Sion geplant rundum Solarzellen kommt man zwar vielleicht auf 1.500Wp aber die Effektivleistung steigt bei weitem nicht so stark da das Sonnenlicht ja nie von allen vier Seiten gleichzeitig kommt. Ausserdem ergeben sich dann zusätzliche Nachteile:


    - keine Wunschlackierung mehr möglich sondern nur ein Einheitsdesign
    - kleine Bagatellunfälle oder Steinschlagschäden werden sehr teuer da kein Spotrepair, Beilackieren, Überlackieren möglich

  • Die Idee, dass das Auto seine eigenen Solarzellen zum Aufladen mitbringt, finde ich nicht so schlecht.

    Sie ist technisch unsinnig, wenn man Energie-Ertrag aktueller PV gegen benötigen Fahrstrom aufrechnet.


    Es war nur notwendig, um als "Solar-Firma" auftreten zu können.


    Weshalb man aber 300 Mitarbeiter und 300Mio€ dafür, auf einen i3 Solarzellen aufzukleben, benötigt, ist mir nicht klar.

    Aber Hauptsache die Bude wurde an die US-Börse gebracht. Kostet ja nichts.

    Das war, warum ich das Ganze schon von Anfang als typischen Börsen-Hoax identifiziert hatte: Wenn die Versprechungen zu schön klingen, um wahr zu sein, dann sind sie nicht wahr. Solche Hoaxes gab es über die Jahrzehnte immer wieder mal. Vor über hundert Jahren ging es um Ölbohrungen, um 2000 ging es um "Internet" und "Digital". Es war völlig klar, daß die Hoaxes mit dem Thema "Elektroauto" wiederkommen.


    Wenn man die typischen Muster kennt, dann erkennt man sie sofort wieder. Vermutlich ist Machine Learning a la OpenAI heute sogar weit genug, um eine automatisch generierte Warnung unter solche Werbung zu setzen.

  • Tesla Model 3 - Akkukapazität nach knapp 300.000 Kilometern noch bei rund 84 Prozent - über 1.000 Ladezyklen, hauptsächlich an Schnellladern: Tesla über 1000 Mal geladen: Profi checkt, wie gut jetzt noch der alte Akku ist


    Wie ich es mir schon gedacht habe: grundsätzlich braucht man sich hinsichtlich der Lebensdauer des Akkus nicht sorgen - unabhängig davon, ob man „schonend“ oder schnell auflädt. Ich bräuchte ohnehin viele Jahrzehnte, um auf solch eine Laufleistung zu kommen ^^

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!