Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Reichen Basching ist ja auch so beliebt und Auflage fördernd.

    Kritik an solchen Missständen mit Killerphrasen wie "Reichenbashing" oder "Neiddiskussion" zu begegnen ist auch nicht zielführend, und ändert vor allem nichts daran. Es soll nur die Diskussion darüber abwürgen.

    Und wenn nicht viel rum kommt und es aus der Portokasse gezahlt wird, es zahlen dann alle.

    Das ist der Aufhänger ;)

    Genau so. Ein Niedriglöhner, der eh kaum über die Runden kommt, und seinen 20 Jahre alten Golf braucht um auf die Arbeit zu kommen, wird zusätzlich belastet, während diejenigen, die sich das locker leisten könnten, sich die Gesetze (von gekauften Abgeordneten?) maßscheidern lassen. Das geht ja wohl gar nicht. Das berührt elementarste Gerechtigkeitsempfinden.

  • Kritik an solchen Zuständen mit Killerphrasen wie "Reichenbashing", oder auch beliebt, "Neiddiskussion" zu begegnen ist auch nicht Zielführend.

    ...

    Im konkreten Beispiel aber durchaus nachvollziehbar. Die EU-Regelung ist eben keine Ausnahme für Reiche und deren Yachten, sondern schließt eben alle Freizeitkapitäne ein.

  • Im konkreten Beispiel aber durchaus nachvollziehbar. Die EU-Regelung ist eben keine Ausnahme für Reiche und deren Yachten, sondern schließt eben alle Freizeitkapitäne ein.

    Das ist ein argumentatives Feigenblatt. Auch bei den "Freizeitkapitänen" würde es garantiert nicht die ärmsten treffen. So ein Sportboot mit Anhänger, dem entsprechend großen und leistungsstarken PKW zum ziehen, und den Liegeplatz für das Boot im Hafen, muss man sich erst mal leisten können.

  • Kritik an solchen Missständen mit Killerphrasen wie "Reichenbashing" oder "Neiddiskussion" zu begegnen ist auch nicht zielführend, und ändert vor allem nichts daran.

    Dann solltest du die Diskussion vielleicht nicht mit eben diesem "Reichenbashing" beginnen, denn es entwertet die durchaus gerechtfertigte Diskussion .


    Während wir in Deutschland bereits für den CO2-Ausstoß eines jeden Liters Benzin oder Diesel mit einer Extra-Abgabe zur Kasse gebeten werden, sind die Superjachten der verarmten Multimillionäre und Milliardäre von derlei Belastungen ausgenommen, und sollen es laut dem Willen der EU auch bleiben. Schizophren ist noch das freundlichste Wort das mir dazu einfällt :cursing:

    Letztlich geht es eben nicht um die Frage, ob "Superreiche" ausgenommen sind, sondern darum, dass "Freizeitboote" ausgenommen sind. Ein Milliardär insofern ebenso wie Opa Erwin, der mit seinem kleinen Kutter sonntags raus zum fischen fährt.

  • Letztlich geht es eben nicht um die Frage, ob "Superreiche" ausgenommen sind, sondern darum, dass "Freizeitboote" ausgenommen sind. Ein Milliardär insofern ebenso wie Opa Erwin, der mit seinem kleinen Kutter sonntags raus zum fischen fährt.

    Opa Erwin zahlt für seinen in Deutschland getankten Diesel bereits Co2-Abgabe. Der Jachtbesitzer mit Liegeplatz in Malta aber nicht, und dass soll, mit voller Rückendeckung der EU, auch so bleiben. Sauerei :cursing:


    im übrigen. Wer sich zum privaten Fischfang seinen eigenen Kutter leisten kann, gehört auch nicht eben zu den ärmsten. Für das Geld, das der kostet, kann man den Fisch auch in den teuersten Feinkostläden kaufen.

  • Auch bei "Freizeitkapitänen" würde es nicht die ärmsten treffen. So ein Sportboot mit Anhänger zum ziehen, bzw. entsprechendem Auto und Liegeplatz muss man sich erst mal leisten können.

    Man fängt mit Reichenbashing an, und macht man bei allen die zweihandbreit über Bürgergeldnivau sind weiter... oh je.


    Anhänger und Auto braucht man nicht zwingend für ein Wasserfahrzeug. Und Liegeplätze sind jetzt aber auch nicht so teuer. Wer sich ein Auto für den täglichen bequemen Arbeitsweg leisten kann, der könnte es. Aber im Autoland Deutschland ist ja fast schon ein Frevel, wenn jemand sein Geld nicht ans heilige Blechle steckt, sondern anderweitig ausgibt. Und man kommt in einen Sack mit (Super-)Reichen, auf den eingedroschen wird.

  • Man fängt mit Reichenbashing an, und macht man bei allen die zweihandbreit über Bürgergeldnivau sind weiter... oh je.

    Darum geht es nicht, sondern um Gerechtigkeit bei der Besteuerung. Co2 ist in den Köpfen der EU-Politik allem Anschein nach nur dann klimaschädlich, wenn es aus einem PKW-Auspuff oder der Gebäudeheizung von Otto-Normalverbraucher kommt. Da kann gar nicht genug reguliert, besteuert und sanktioniert werden, während beim nicht gerade verarmten Teil der Bevölkerung (auch ein Sportboot muss man sich erst mal leisten können) mal eben großzügige Ausnahmeregelungen geschaffen werden. Irre, einfach nur Irre.

  • Um mal wieder zum Thema E-Autos zurück zu kommen.


    Preisentwicklung an den Energis-Ladesäulen laut Aufzeichnungen der entsprechenden Seiten auf archive.org


    Juli 2022: 39 Cent pro kWh oder 420 € im Jahr Flatrate

    Dezember 2022: 45 Cent pro kWh oder 599 € im Jahr Flatrate

    aktuell: 63,47 Cent pro kWh oder 599 € im Jahr Flatrate


    Wobei ich mich erinnern kann, dass es vorher noch solche "Strompakete", mit unter 30 Cent pro kWh gab. Die Seiten bauen aber bei archive.org nicht mehr auf. Schade. Die Flatrate finde ich ehrlich gesagt befremdlich. Da werden Vielfahrer auf Kosten der Gelegenheitslader subventioniert.

  • Darum geht es nicht, sondern um Gerechtigkeit bei der Besteuerung. Co2 ist in den Köpfen der EU-Politik allem Anschein nach nur dann klimaschädlich, wenn es aus einem PKW-Auspuff oder der Gebäudeheizung von Otto-Normalverbraucher kommt. Da kann gar nicht genug reguliert, besteuert und sanktioniert werden, während beim nicht gerade verarmten Teil der Bevölkerung (auch ein Sportboot muss man sich erst mal leisten können) mal eben großzügige Ausnahmeregelungen geschaffen werden. Irre, einfach nur Irre.

    Die Ausnahmeregeln sind im Prinzip aber sinnvoll. Sonst hätte man einen überhand nehmenden bürokratischen Aufwand.


    Vielleicht ist aber schon die Regel (und nicht die Ausnahmen) schon nicht ideal und gerecht?

    Eine Abgabe pro Liter (bemessen am CO2-Ausstoß) scheint da gerechter. Nur könnten dann wohl einige auf die Idee kommen nicht mehr in der EU zu tanken. Aber dann wäre es immerhin gerecht - vordergründig und auf dem Papier.


    Vielleicht gibt es aber auch gar keine absolut gerechte Lösung?

    Einmal editiert, zuletzt von tobmobile () aus folgendem Grund: typo

  • Darum geht es nicht, sondern um Gerechtigkeit bei der Besteuerung. Co2 ist in den Köpfen der EU-Politik allem Anschein nach nur dann klimaschädlich, wenn es aus einem PKW-Auspuff oder der Gebäudeheizung von Otto-Normalverbraucher kommt.

    Wie schon mal erwähnt: du steigst durch deine tendenziösen Aussagen in eine grundsätzlich sinnvolle Diskussion (denn: je weniger Sonderregelungen, Ausnahmen etc. desto besser) auf eine Art und Weise ein, dass sie direkt zum Scheitern verurteilt ist.


    Kann es sein, dass du gar keine Diskussion anregen, sondern lediglich motzen wolltest? Dann mach das doch bitte im Keks-Thread. Dort ist das wenigstens durch die Überschrift signalisiert :saint:

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