Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Klar, es fehlen Autos unter 20.000 Euro mit möglichst großem Akku und Schnellladefähigkeit.

    20.000€ finde ich aber schon arg wenig für einen Neuwagen, denn in der Preisklasse bekommt man auch bei den Verbrennern nur Gebrauchtwagen wenn man ein bisschen Komfort und Optik will.

    Ein Audi Q2 kommt ganz schnell an die 36.000€ Listenpreis und abzgl. Händlerrabatt aber zzgl. Überführungskosten an die 32.000€ Händlerpreis, und da ist man noch weit von Vollausstattung weg. Den Preis fände ich auch für ein Elektroauto voll in Ordnung.

    Neben einem mindestens 48 KWh Akku und 11KW AC-Ladung und 75KW CCS-Schellladung (22KW AC-Ladung wäre natürlich auch nett, aber das kann man nicht erwarten) würde ich mir aber auch noch mindestens 170 km/h Dauerreisegeschwindigkeit und sagen wir mal 195 km/h Overboost-Geschwindigkeit via Kickdown für wenigstens ein paar Minuten wünschen.



    Genauso ist Tesla nicht in meiner Ausführung, obwohl die unbestreitbar derzeit die besten, alltagstauglichsten und zuverlässigsten BEV bauen. Weil die mit ihren zwei Modellen so nicht mehr lange weiter machen können. Eigentlich ist es ja nur eins.

    Mit Model S und X würden sie gut Geld verdienen und die Nachfrage besteht. Sie liefern aber nicht, bzw. können nicht. Ebenso das 4 Meter 30 Auto wäre sowas von nötig. Wenn die anderen Hersteller erst mal die 4 bis 4,5 m Klasse angreifen, dann wird's für Tesla schwer. Denn nach 2024 wissen die anderen auch, wie man gute BEV Pakete schnürt.


    Was die reine Technik betrifft, vorallem die Akkus und die Höchstgeschwindigkeit, finde ich Tesla auch gut. Und auch das Design des Model 3 gefällt mir von aussen gut, wobei ich es von der Grösse her unnötig gross finde.

    Aber für mich ist das Innenraumkonzept ein No Go, denn da fühlt man sich eher als Protagonist denn als Fahrer. Vorallem das fehlende Kombiinstrument und dafür das riesige aber reingebastelt wirkende Tablet in der Mitte gefällt mir garnicht. Ein richtiges Kombiinstrument (natürlich heutzutage volldigital) und ein, zwei kleinere Displays gut Integriert in der Mittelkonsole wären mir da viel lieber. Und auch das Lenkrad wäre mir zu konfortorientiert und zu wenig sportlich.

    Da lobe ich mir eher (um mal innerhalb der Elektroautos zu bleiben den Mazda MX-30 der so aussieht: https://derivates.kicker.de/im…/uh4jsnjqraldvlmue6ln.jpg - da hat man wenigstens ein sportliches 3-Speichen-Lenkrad und ein schönes Kombiinstrument direkt vor den Augen.

  • glaube

    Das ist der Unterschied. Die Einen glauben etwas zu wissen. Und die Anderen wissen etwas. Entweder, weil sie sich vorher intensiv mit einem Sachverhalt beschäftigt haben, oder weil sie, wenn andere etwas konträres zu ihrem Glauben sagen, den eigenen Glauben hinterfragen.

  • wenn man ein bisschen Komfort und Optik will

    Es gibt auch genug Menschen, denen es bei einem PKW in erster Linie auf die Fortbewegung ankommt. Nicht für alle ist das Auto ein Ausdruck ihrer Persönlichkeit.

    Einmal editiert, zuletzt von rasputin ()

  • Und dann gibt es auch den Kompromiss.

    Hyundai / Kia z.B. baut ansehnliche Fahrzeuge für weniger Geld als VW, mit Herstellergarantie, von der VAG Kunden nur träumen.

    Und der Witz ist, meistens geht auch nichts kaputt in der Zeit.

    Wenn ich so überlege, was Kollegen mit ihren Golfs & Co kurz nach der Garantie für Probleme hatten 8o


    Zum Glück haben E-Autos keine Zahnriemen oder AGR-Ventile mehr.

    Bestimmt wird die VAG auch beim Elektro-Auto ein anderes Bauteil finden, das "optimiert" wird ;)

  • 20.000€ finde ich aber schon arg wenig für einen Neuwagen, denn in der Preisklasse bekommt man auch bei den Verbrennern nur Gebrauchtwagen wenn man ein bisschen Komfort und Optik will.

    Neben einem mindestens 48 KWh Akku und 11KW AC-Ladung und 75KW CCS-Schellladung (22KW AC-Ladung wäre natürlich auch nett, aber das kann man nicht erwarten) würde ich mir aber auch noch mindestens 170 km/h Dauerreisegeschwindigkeit und sagen wir mal 195 km/h Overboost-Geschwindigkeit via Kickdown für wenigstens ein paar Minuten wünschen.


    Was die reine Technik betrifft, vorallem die Akkus und die Höchstgeschwindigkeit, finde ich Tesla auch gut. Und auch das Design des Model 3 gefällt mir von aussen gut, wobei ich es von der Grösse her unnötig gross finde.

    Martyn / Anja / area: Ich feier dich! Mir würden aber auch 194,9km/h Overboost, dafür aber anklappbare Spiegel (Prestige und so) reichen. Egal, ich trink jetzt erst einmal einen Sekt, bin ja nicht schwanger!


    *SCNR*


    PS: Aber eine neue Tastatur mit Umlauten scheinst du zu haben. Vielleicht findest du da auch dauerhaft das "ß"!

    Langer Vokal => kein "ss" => groß, größer, am größten!

  • Das ist der Unterschied. Die Einen glauben etwas zu wissen. Und die Anderen wissen etwas.

    Das Kernwort war Physik, nicht glaube, aber eventuell wolltest du mich ja auch diesbezüglich nicht verstehen. Anders kann ich mir so eine "Antwort" nicht erklären.


    Neben einem mindestens 48 KWh Akku und 11KW AC-Ladung und 75KW CCS-Schellladung (22KW AC-Ladung wäre natürlich auch nett, aber das kann man nicht erwarten) würde ich mir aber auch noch mindestens 170 km/h Dauerreisegeschwindigkeit und sagen wir mal 195 km/h Overboost-Geschwindigkeit via Kickdown für wenigstens ein paar Minuten wünschen.

    Solche Geschwindigkeiten bei einer im Akku gespeicherten Energie von ungefähr 5 Litern Benzin halte ich jetzt nicht für so clever. Da ist man je nach Distanz mit einer geringeren Geschwindigkeit und weniger Aufenthalt an der Ladesäule schneller am Ziel.

  • Das Kernwort war Physik, nicht glaube,

    Ja, aber Physik hat was mit Kräften, Vektoren und Reibwerten zu tun oder hier "technische Mechanik". Nichts mit "Ich glaube, das war schon immer so!"


    Silvan erklärt sogar, wie das doch auch für ihn erst Mal unerwartete Versuchsergebnis zu Stande kommt. Oder als Kurzzusammenfassung. AIWAYS U5, Renault Zoe, Hyundai Kona und Peugeot 208 kacken ab gegen VW id.3, Cupra Born, id.4 und Model 3 Heckantrieb.


    Während man beim Verbrenner vielleicht noch diskutieren konnte, ob Front- oder Heckantrieb für den jeweiligen Käufer besser sei, ist das bei BEV nicht mehr so. Es gibt keinen Vorteil mehr bei Frontantrieb.

  • Erklär mir mal, warum der Frontantrieb Nachteile hat. Ich weiß, viele Autotester wollen beim E-Auto Hinterrad-Antrieb, vermutlich weil sie sich davon mehr Fahrspass in Kurven erhoffen? :-)


    Ich bin zeitlebens Fronttriebler gefahren und hatte im Winter nahezu nie Probleme, sogar mit Sommerreifen, später alljahresreifen. Seit dem ich im Odenwald (Mittelgebirge) wohne, habe ich Winterrreifen, das ist nochmal deutlich besser.

  • Im Winter ist es von Vorteil, wenn die Achse mit dem höchsten Gewicht angetrieben wird.

    Beim klassischen Verbrenner also vorne, weil das Motorgewicht für Anpressdruck sorgt.

    Mein Vater hat früher beim Mercedes mit Heckantrieb, im Winter einen alten Gussheizkörper im Kofferraum liegen gehabt.

    Beim Elektroauto gibt es vorne keinen Motor und der Gussheizkörper ist hinten ab Werk verbaut, nennt man Akku.

    Von daher schon logisch, dass ein Heckantrieb da im Vorteil ist.

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