Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

Zitat von senderlisteffm

Aber die Ladeleistung der Kleinwagen ist im realen Leben ein Problem.

Vor kurzem meintest du noch, die 6,6 kW AC des Dacia Spring wären voll in Ordnung

Zitat von senderlisteffm

Bekannte von mir haben einen Corsa. Ich habe es selbst nicht geglaubt. Vom Ruhrgebiet nach München brauchen die über 9 Stunden.

Da hätte ich dann eher über ein Bahnticket nachgedacht.

Zitat von Frank73

Vor kurzem meintest du noch, die 6,6 kW AC des Dacia Spring wären voll in Ordnung

Wenn Du nur alles verdrehen kannst. Sind sie auch. Wenn man das Auto artgerecht einsetzt und nachts laden kann. Dass die Überführung eine gewisse Herausforderung darstellt, haben wir ja im Zusammenhang auch schon festgestellt.

Auch der Corsa ist ein gutes Auto. und auch die 650 km sind kein Problem. Ich denke Mal, ich würde es auch unter 9 Stunden schaffen. Aber die fehlende Ladeunterstützung und der resultierenden Problematik, dass Du ihn im Gegensatz zu Tesla nicht ohne Bauchweh bis unter 5 % runter fährst und Du dann auch zu lange lädst, bringt bei dem Auto den Zeitverlust. Das heißt, das Problem ist nicht das Auto oder das Laden, sondern die sch... Stellantis Software.

Aus diesem Grund käme für mich derzeit auch kein Fahrzeug von Stellantis in Frage.

Zitat von 5GUser

mit einem Hybrid, der nur 40km schaffte im rein elektrischen Antrieb

Wäre im Alltag vollkommen ausreichend für uns, wenn wir Zuhause über Nacht laden könnten.

Und am WE könnte man auch mal 200 km fahren, ohne sich über Lademöglichkeiten am Ziel Gedanken machen zu müssen.

Auf einen PHEV, den man an der DC Säule in ein paar Minuten laden kann, würde ich mich sogar einlassen.

Meine Frau hätte aber sicher keine Lust auf täglich zur Ladesäule zu fahren, und würde eher den Tank voll machen

Zitat von HavilandTuf

Wäre im Alltag vollkommen ausreichend für uns, wenn wir Zuhause über Nacht laden könnten.

Und am WE könnte man auch mal 200 km fahren, ohne sich über Lademöglichkeiten am Ziel Gedanken machen zu müssen.

Bei mir 100%ig genau so. Ein PHV oder BEV ist ohne eigene Lademöglichkeit eher etwas für Enthusiasten, als für Leute die unkomplizierte sorgenfreie Mobilität suchen.

Es hat auch niemand etwas anderes behauptet.

Zitat von senderlisteffm

Dann kommen sofort die Headlines: "Volkswagen überholt Tesla". Wo selbst Volkswagen sagt, dass das bis 2024 dauern werde.

Ich habe meine Zweifel, dass Volkswagen das jemals gelingen wird. Aus meiner Sicht wird Tesla eher von BYD überholt, als von Volkswagen.

Wobei die Situation besser wird.

Hier in Heusenstamm hat die Aral am Ortsausgang 4 HPC Plätze. Da fahre ich vorbei, wenn ich von der Arbeit komme. Voll belegt habe ich die noch nie gesehen. Wenn also gar nichts geht, könnte man da immer Strom kriegen.

In Hanau sieht es noch besser aus. Egal ob man von Norden, Westen, Süden oder Osten nach Hanau kommt, man fährt an HPC vorbei. Und die sprießen ja aus dem Boden wie Pilze. Aral, Shell, McDonalds, Aldi, Globus, Einkaufszentren etc.

Und ehrlich, ich habe lange überlegt. Wenn in direkter Umgebung von zu Hause oder der Firma ein 11 kW Ladepunkt wäre, (da ich nicht gut zu Fuß bin, sind 500 - 1000 m keine Option, die gibt es nämlich) hätte ich vermutlich keine Wallbox für 2000 Euro installieren lassen. Aber so hat es den Vorteil, dass auch für meine Mitarbeiter der Umstieg leichter sein wird. Weitere easee sind auch schnell an die Wand geschraubt, Dank Lastmanagement und Daisy Chain Betrieb.

Zitat von rasputin

Ich habe meine Zweifel, dass Volkswagen das jemals gelingen wird.

Doch, aus mehreren Gründen. Die haben die Produktionskapazität weltweit. Die haben Vertrieb und Werkstätten und Zulassungsorgane für die vielen Märkte der Welt. Und die haben mit ihrem Elektrobaukasten die Möglichkeit, viele Varianten zu bauen und machen das auch! Dazu noch einen riesigen Kundenstamm!

Tesla wird mit den wenigen Varianten sehr schnell die Sättigung erreichen. BYD. Ja, klingt vielversprechend. Aber selbst wenn die die Größe und das Markenimage von Volkswagen und deren Marken erreichen sollten, das wird dauern.

Hallo,

die Angst vor fehlenden Ladesäulen ist verständlich, aber nicht (mehr) immer berechtigt.

Selbst hier auf dem Land, gibt es z.T. in 500 Seelen Orten schon eine 22kW Ladestation mit 2 Steckdosen (Typ2) z.B. in Heddesbach (Baden), in Neckarsteinach (B37/B45) gibt es (mindestens) eine 22kW Station (2 Steckdosen) oder in Rothenberg (odw) 22kW (2x) oder in Beerfelden (2 Säulen an verschiedenen Plätzen).

In Kleingemünd (B37/B45) steht hinter der Aral-Tankstelle ziemlich versteckt ein 50 kW CCS/Typ2/ChaDeMo Lader

CCS-Stationen (50kW und mehr) finden sich übrigens an vielen (nahezu allen?) Autobahnraststätten.

Es lohnt sich, ein oder zwei oder drei Ladekarten-Apps aufs Handy zu spielen oder sich in einschlägigen Foren (goingelectric.de u.a.) zu informieren, wo die Ladestationen sind. Neuere Autos haben im Navi einen Ladestations-Finder integriert. Noch neuere Autos planen dir die Strecke mit Ladestops und der Ladezeit (da wird nicht mehr bis voll geladen!!) z.B. der brandneue Renault Megane E-Tech (mit Google Software)

Ein Problem sehe ich durchaus in Großstädten wie Berlin, Hamburg, München "Innenstadt" wo Parkplätze aller Art generell sehr rar sind.

Dort würde ich auch eher zum Car-Sharing greifen (app starten, Auto anpeilen, buchen, fahren, abstellen) ich nehme da https://we-share.io

Lange Rede kurzer Sinn: glaubt nichts, bucht eine Probefahrt beim Händler oder leiht Euch ein Auto bei nextmove.de oder anymove.de z.B. und probiert es selbst aus.