Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Deswegen frage ich ja 8o

    Ok, dann ist das eine falsche Information, die ich erhalten habe. Ich kenne mich mit der Ladetechnik und Co selbst nicht aus, ich hatte nur mal nachgefragt, warum ich teilweise im 10 Minuten Takt Meldungen über gestartete und gestoppte Ladevorgänge bekomme, da es dann doch störte. Und das halt einmal jeweils von der Fahrzeug App und halt der Ladesäule per Email.

  • Gerade die Behörden werden es nicht schaffen alle Fahrzeuge auf E umzustellen. Zum einen benötigten die in ländlichen Regionen mehr als 100km Reichweite. Zum anderen ist im öffentlichen Bereich der Preis eben nicht egal. Wenn die Finanzminister irgendwann "Umweltschutz" vor Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit als Ziel ausgeben, dann passiert das vielleicht. Bei der Polizei in Thüringen ist mir kein einziger Dienstwagen bekannt, der elektrisch ist. Für zivile Fahrzeuge kann ich das nicht behaupten, die kenne ich nicht.


    Verbrenner an sich wird man verfassungsrechtlich nicht verbieten können, maximal kann man den Verkauf neuer Verbrenner verbieten. Hierzu müsste man aber wir schon von anderen geschrieben eine geeignete Alternative haben.


    Und das Thema Hass in diesen Thread zu bringen, das lässt vermuten, dass man selbst keine oder schlechte Argumente hat.

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  • Für Langstrecken taugen solche „Schmalspurladestationen“ natürlich nicht. Ich bin letzten Winter mit einem Freund von uns aus in seinem Tesla nach Hamburg gefahren, einfache Distanz über 700 Kilometer (unter normalen Umständen würde ich da den Zug bei weitem bevorzugen, es gab jedoch Gründe, die in diesem Sonderfall für den PKW sprachen). Es war kalt und nass, dementsprechend liefen quasi alle Verbraucher an Bord dauerhaft, inkl. Heizung/Lüftung.


    Wir haben auf der Hinfahrt zwei Mal angehalten - aber das hätten wir auch mit einem Verbrenner ca. alle 200 - 400 Kilometer - und jeweils während des Toilettengangs und einem Espresso (beim zweiten Stopp noch ein kleiner Snack) geladen. Am Ende sind wir mit rund 50% Akkustand in Hamburg angekommen und haben uns ein paar Stunden später wieder auf den Rückweg gemacht, ohne währenddessen zu laden. Auf der Rückfahrt haben wir zwar häufiger gehalten, aber ebenfalls nur zwei Mal kurz nachgeladen. Insgesamt haben wir die Dauer der Stopps auch keineswegs anhand des Ladezustands ausgerichtet, sondern lediglich so lange gehalten, wie wir es ohnehin getan hätten. War gar kein Problem und es kam zu keiner Zeit Nervosität wegen der Reichweite auf.


    Der Freund war im Gegenteil eher darauf bedacht, dass wir nicht zu lange Pause machen und der Tesla „versehentlich“ voll ist (und ggf. eine Strafgebühr fällig wird) ^^ Hört sich vielleicht komisch an, aber an den Superchargern mit ihren z.T. 250 kW passiert das tatsächlich schnell, wenn der Kaffee nicht sofort auf dem Tisch steht. Wir haben die über 1.400 Kilometer also ganz entspannt mit nur vier kurzen Ladestopps (die wir wie gesagt ohnehin gemacht hätten; tendenziell waren mir das eher zu wenig) abgespult.

    Zum einen benötigten die in ländlichen Regionen mehr als 100km Reichweite.

    Wie kommst du denn ausgerechnet auf diese 100 Kilometer? Einen Batterie-PKW mit so geringer Reichweite muss man ja beinahe schon gezielt suchen.

  • Ok, dann ist das eine falsche Information, die ich erhalten habe. Ich kenne mich mit der Ladetechnik und Co selbst nicht aus, ich hatte nur mal nachgefragt, warum ich teilweise im 10 Minuten Takt Meldungen über gestartete und gestoppte Ladevorgänge bekomme, da es dann doch störte. Und das halt einmal jeweils von der Fahrzeug App und halt der Ladesäule per Email.

    AC Lader die gemeinsam an einem Anschluss hängen der weniger kann als die Spitzenleistung aller Wallboxen zusammen müssen ggf. Lastanpassung machen damit die Anschlussleistung nicht überschritten wird wenn zu viele Fahrzeuge gleichzeitig laden, das können sie aber nicht anhand des Ladezustands der angeschlossenen Fahrzeuge sondern nur pauschal für alle.

    Meldungen über abgebrochene Ladevorgänge deutet aber eher auf ein Problem bei der Verbindung zwischen Wallbox und Auto hin.

  • AC Lader die gemeinsam an einem Anschluss hängen müssen ggf. Lastanpassung machen damit die Anschlussleistung nicht überschritten wird, das können sie aber nicht anhand des Ladezustands der angeschlossenen Fahrzeuge.

    Meldungen über abgebrochene Ladevorgänge deutet aber eher auf ein Problem bei der Verbindung zwischen Wallbox und Auto hin.

    Hm, das zieht sich dabei über alle Wallboxen bei uns mit allen möglichen Fahrzeugen, egal ob Mercedes, BMW, Volvo, Tesla, Renault oder VAG. Abgesehen von den nervigen Meldungen ist das abgesehen von den Volvos auch kein Problem, nur diese setzen den Ladegorgang dann nicht mehr fort…

  • Mh, da musst du vielleicht mal beim Stromversorger fragen ob die bei drohender Überlast des Anschlusses wirklich einzelne Boxen abschalten, meines Wissens wird nur die Ladeleistung zurückgeregelt.

    Abgebrochene Ladevorgänge sind alleridngs ein nicht ganz unübliches Ärgernis bei E-Autos.

  • Mh, da musst du vielleicht mal beim Stromversorger fragen ob die bei drohender Überlast des Anschlusses wirklich einzelne Boxen abschalten, meines Wissens wird nur die Ladeleistung zurückgeregelt.

    Abgebrochene Ladevorgänge sind alleridngs ein nicht ganz unübliches Ärgernis bei E-Autos.

    Danke, aber damit habe ich selbst nichts zu tun, das sind nur die Erfahrungen, die ich als „Nutzer“ von der Arbeit so mitgenommen habe.

  • Verbrenner an sich wird man verfassungsrechtlich nicht verbieten können, maximal kann man den Verkauf neuer Verbrenner verbieten. Hierzu müsste man aber wir schon von anderen geschrieben eine geeignete Alternative haben.

    Zudem mal grob überschlagen: Bei 48 Millionen Bestands PKW und 3,5 Mio Neuzulassungen im Jahr braucht es bei 100% Elektrozulassungen (2021 waren es um 360 Tsd) gut 14 Jahre den Bestand an Verbrennern zu ersetzen.

    Da gibt es in absehbarer Zeit kein Verbot von Verbrennern…


    Andererseits gibt es doch auch keine absehbaren mittelfristigen Alternativen zu Batterieelektroautos. Gibt es überhaupt was außer dem Toyota Mirai II und Hyundai Nexo (Wasserstoffbrennstoffzellen), das zumindest in Klein-/Mittelserie produziert wird?

  • Nein, wird es auch nicht geben. Brennstoffzelle in LKW, Triebfahrzeugen und Schiffen wird vielleicht kommen. Die Entwicklung für die kleine Gruppe von Kunden, die batterieelektrisch im PKW nicht zurecht kommen, wird sich nicht lohnen. Hier wird nach meiner Einschätzung der Dieselmotor die Wahl bleiben!

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