Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • i dir in der Region ist die Zahl der eAutos wohl sehr gering. Da wo es mehr eAutos gibt bauen die Supermärkte Ladestationen da diese eine Lizenz zum Gelddrucken sind und die Kunden an die Supermarkt-App bindet,

    Nee, sind sie nicht. Wegen den Mondpreisen der bundesweiten Ladesäulenbetreiber kaufen nur Leute E-Autos die zu Hause laden können, dementsprechend schlecht ist die Auslastung.

    Und da die Auslastung schlecht ist treiben Abschreibung und Festkosten die Preise in die Höhe.

    Das ist leider eine Negativspirale die irgendwie durchbrochen werden müsste, wenn jetzt munter weitere Ladesäulen an unrentablen Standorten gebaut werden müssen wird die Situation nicht besser.

    An den Rewes wo ich reglmäßig bin steht jedenfalls fast nie ein E-Auto an den Ladesäulen.

  • Interessant. Momentaufnahme.


    HU Kinzigbogen sind 6/10, Bauhaus 4/4 Rewe Hainburg 1/4, Rewe Heusenstamm 3/8, Globus Maintal 5/12, REWE Rodenbach 2/8, REWE Langenselbold 4/9 belegt.

  • Ja auch. Aber Tesla und vorher schon EnBW haben begriffen, dass man HPC nicht nur an Fernstraßen braucht, sondern auch am Ziel und für die Laternenparker.


    Die Fernstraßen sind vielerorts schon sehr gut versorgt.

  • Das ist doch halb so wild (wenn überhaupt). Der Fokus liegt eben auf Neubauten und Gebäuden, in/an denen ohnehin Maßnahmen durchgeführt werden (größere Renovierung).


    Denn natürlich werden jetzt nicht überall gleichzeitig Ladepunkte geschaffen. Was auch gar nicht funktionieren würde. Warum sollte man mit Kanonen auf Spatzen schießen? Erstmal werden die niedrig hängenden Früchte geerntet, also dort, wo eh in größerem Umfang gebaut wird. Ich finde das vernünftig.

    Und genau das macht so auch Sinn. Damit ist einfach eine gewisse Verhältnismäßigkeit gegeben. Im Zuge eines Neu- oder Umbaus ist eine Realsierung oft mit einem Bruchteil dessen möglich. Pareto-Prinzip. Absolut vernünftig, wei zweckmäßig und weg von irgendwelcher Ideologie und Sprüchen. Erstmal die Basics.


    Gerade im Bestand oder Altbau scheitert es an Anbindung, Verteilung, Zähler - das ufert aus. Und dass andere Mieter, die aus welchen Gründen auch immer dann aufgrund Fränkys "ich hätte unbedingt ne Wallbox auch wenn ich kein E-Auto kaufe weil ich xyz schlecht finde" Phobie dann das finanzieren müssen? Gehts noch?


    Ich kann auch keine Öffis nutzen, weil quasi so nicht existent bzw. nicht mal ansatzweise praktikabel. Und nun? Einen Bahnhof mit S-Bahn-Anschluss und 10min-Takt hinstellen? Bzw. das Forum volljammern damit? Nein! Ist nicht toll, wäre schön wenn wir das hätten, ist aber absolut unpraktiabel und unbezahlbar. Also ganz einfach: Sich damit arrangieren oder einen Umzug ins Auge fassen. Da das aber für mich keine Option ist, weil die Vorteile überwiegen muss ich halt damit leben. Ist halt dann so. Dafür hab ich halt "meinen" Ladeplatz.


    Damit die Wende ordentlich gelingen kann und nicht eben noch weiter verbockt wird, muss das ganze einfach zweckmäßig ausgebaut werden, "niedrig hängende Früchte". Und das sind nunmal Neubauten, Umbauen und teils nicht dicht bebaute Objekte, d.h. Parkplätze, ob nun Straße, Supermarkt, ...


    Soweit mir bekannt ist bezuschusst der norwegische Staat ebenfalls den Strompreis. Ich dächte mal was von 80~90% gelesen zu haben. Aber natürlich kann man es sich leisten, da man Öl und Gas lukrativ ins Ausland verkauft. Die profitieren unmittelbar von den Sanktionen gegen Russland, damit konnte man einen Teil des Marktes übernehmen.

    Richtig. Nur wird das oft so nicht genannt. Sondern immer nur plump auf Norwegen, die können das doch auch plump verwiesen. Sehr kurzsichtig.


    Und schön, dass du die andere Seite auch beleuchtest (Öl-Gas-Handel, aufgrund des Krieges nun flukturierend). Zugutehalten muss man ihnen aber trotzdem dass immerhin hier ein Plan vorhanden ist und der Wandel bzw. das System recht gut funktioniert.


    Bei uns ist das nur eine Geldvernichtungsmaschine. Klar haben wir nicht die Öl/Gas-Einkünfte, aber es standen und stehen massiv Einkünfte zur Verfügung, von denen andere nur träumen. Aber in Schland wird es hald für viele dumme Projekte ohne jegliche eigene Wertschöpfung verballert.

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  • Bei dir in der Region ist die Zahl der eAutos wohl sehr gering. Da wo es mehr eAutos gibt bauen die Supermärkte Ladestationen da diese eine Lizenz zum Gelddrucken sind und die Kunden an die Supermarkt-App bindet,

    Wer denn? Sind doch die wenigsten. Die meisten lagerten und lagern das aus...


    Ein gutes Beispiel ist auch V-Markt, im Süden zuhause. Dort läuft die Realisierung über Virta. Komplett. An den Märkten sind dann teils üppig Ladesäulen vorhanden. Oft 12. Anfangs weniger genutzt, trotz dem Hammerpreis von 19ct. Jetzt gut genutzt, liegt vermutlich auch am Winter, Mehrverbrauch und kaum PV-Erträge der Leuten mit PV.


    Und auch die anderen Supermärkte habe es an einen externen ausgelagert. Da wird doch kein Geld gedruckt. Ist doch lachhaft.


    Beim obigen Supermarkt läuft das ganze zudem komplett getrennt. Das läuft einfach über die Virta-App und hat null mit dem Supermarkt zu tun. Null.


    Interessant wäre es zu erfahren, wie das Konzept ist: D.h. wie kostendeckend das ganze ist. Ob der Supermarkt da noch drauflegen muss oder obs auf ne Nullnummer rauslaufen kann. Der "reine Strom" an sich kostet(e) im Schnitt ja nur ca. 6ct. Ob die einen Mittelspannungsanschluss haben und Trafomiete, etc. über "eh da" läuft - keine Ahnung. Andererseits wird meines Wissens auch über max. verfügbare Leistung abgerechnet, und 12x 22kW sind auch nicht ohne - wobei ich vermute, dass da loadbalancing laufen wird. Aber dann werden trotzdem 100kVA bleiben.


    Bei Globus ist auch interessant, dass die für Globus und Globus Baumarkt unterschiedliche Anbieter haben. Globus Baumarkt hat dann meist Pfalzwerke.

    War das nicht auch bei Kaufland/Lidl so? Mag jetzt anders sein, war schon länger nicht mehr dran.


    Bei lidl warens dann auch nur 2x 22kW und bei Kaufland ne 50kW-Säule mit 43 oder 22kW AC und 50kW DC - CCS/Chademo-shared. Also letzteres von Anfang an quatsch.

    Einmal editiert, zuletzt von lumpilump () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von lumpilump mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Ja auch. Aber Tesla und vorher schon EnBW haben begriffen, dass man HPC nicht nur an Fernstraßen braucht, sondern auch am Ziel und für die Laternenparker.


    Die Fernstraßen sind vielerorts schon sehr gut versorgt.

    Ich glaub die Kombi aus beiden machts aus.


    Konnte ich in Österreich auch oft beobachten. Da war die Autobahnabfahrt direkt um die Ecke, guter Kilometer. Aber am Ziel gabs ein riesiges Einkaufscenter. Einkaufen. Futter. Normal, wenn Fläche vorhanden, ist das dann ein Selbstläufer. Beispiel wäre Asten. Aber auch der vor paar jahren kleine Supercharger an ner OMV-Tankstelle mit nem Aldi nebendran ist nun nicht mehr so einsam. Insgesamt un 21 Schnellladepunkte. Wild gemixt. Tesla. Smatrics, Ionity. Und gegenüber am McD irgendwas anderes. Und noch paar Schuppen. Da ist ein kleines E-Lade-Einkaufsdörfchen entstanden. In der gefühlten Pampa.

  • Nein. Schwarz hat das in Eigenregie betrieben, aber wohl inzwischen gemerkt, dass das Quatsch ist.

    Die Eigenregie hat den Vorteil dass sie die Preise unter Kontrolle haben. Wenn Lidl den Lader an EnBW abgibt, und dort deren Preise gelten, während bei Aldi aktuell 39 Cent/kWh verlangt werden, dann ist das ein klarer Wettbewerbsnachteil für Lidl.

    Einmal editiert, zuletzt von Frank73 ()

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