Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Zudem steckt der Markt noch in den Kinderschuhen: In den ersten vier Monaten des Jahres zählte das Kraftfahrt-Bundesamt gut 44.000 Besitzumschreibungen von reinen Stromern – ein Anteil von zwei Prozent. Hintergrund ist, dass der Anteil von Elektroautos am deutschen Fahrzeugbestand mit knapp 3 Prozent immer noch relativ gering ist. Der Großteil ist zudem noch relativ jung und viele Autos sind in privater Hand. Hinzu kommt, dass die Skepsis gegen über Elektroautos in Deutschland weiterhin enorm groß ist. All das führt dazu, dass der Markt für gebrauchte Stromer wohl noch geraume Zeit brauchen wird, um anzulaufen. (ftg/dpa)

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  • Dazu passt die Umfrage "Warum sind E-Autos in Ostdeutschland so unbeliebt?"

    Einfach mal die Eigenheimquote betrachten. Wie viele Bewohner von München Hasenbergl oder Köln Chorweiler werden wohl in der Platte wohnend eAuto fahren? Außer als Pizzabote.


    Klar haben die sozialistischen Wohnräume mit Arbeiterschliessfächern im Osten nachhaltiger gewirkt. Aber auch im Westen sieht es da verbreitet nicht doll aus.


    Bei meiner Tochter in Erlangen auf der Hindenburgstraße wohnen auf wenigen 100 Metern mehr als 10 Tesla. In Büchenbach hab ich dagegen noch keinen Tesla in einer Einfahrt parken sehen.


    Aber schön, wenn man seine Vorurteile pflegen kann. Das macht moralisch überlegen.


    Bist du gezwungen öffentlich zu laden, macht ein eAuto bei deutschen Strompreisen aus meiner Sicht nicht wirklich Sinn. Wirtschaftlich betrachtet. Und die Preise werden wohl kaum richtig billig werden, da der Umsatz pro Standort und Zeiteinheit sich leider in engen Grenzen hält, aber doch Fixkosten auflaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von 01454er ()

  • Detaillierte Angaben zur Akkutechnologie sind meiner Meinung nach ein starkes Indiz, dass Elektro noch lange nicht im breiten Markt angekommen ist. Was schert den 0815-Nutzer denn die Akkutechnologie? Was in den modernen Autos zählt, sind Leistung, Reichweite, Entertainment. Den Rest kann man mit dem Auge sehen. Die Leute begreifen mehrheitlich doch noch nicht einmal das primitive Prinzip eines Kühlschranks oder einer Wärmepumpe. Das ist noch Physik und weit weg von der Zellchemie.

    Das sehe ich anders, bei einem Verbrenner kann man ja auch bei allen Herstellern noch in den Broschüren oder auf der Webseite realtiv einfach sehen wieviele Zylinder der Motor hat, wieviel Hubraum genau, wieviel Ventile und Nockenwellen genau, ob die Einlassnockenwelle verstellbar ist, Direkteinspritzer oder Saugrohreinspritzung, ob konventionieller Turbolader, VTG-Turbolader oder Kompressor.


    Und solche Infos würde ich durchaus gerne bei Elektroautos lesen.

    Ich weis natürlich das es auch etliche Kunden gibt die sich nicht dafür intressieren und hübches auf die PS-Zahl schauen.

    Aber es stört ja auch niemanden wenn die Daten in den hinteren Seiten der Broschüren stehen oder mit ein, zwei Klicks auf der Website abrufbar sind. Wer sie nicht lesen will, der muss sie ja nicht lesen. Dazu wird ja niemand gezwungen.


    Physik steht leider dem wünsch Dir was beim Universum meist entgegen. Oder warum sollte ich mit gammeligen 75 kW laden, wenn Dein Pflichtenheft an anderen Betriebspunkten 300 kW erlaubt?

    300KW wären ohnehin übertrieben, denn das wären bei 68 KWh ja über 4,4C. Realistisch wären unter Idealstbedingungen so 220KW das wären dann gut 3,2C.

    Aber ich denke es wäre nicht gut die 220KW aktiv zu bewerben, denn das würde nur falsche Erwartungen schüren, und dann zu einer Entsprechenden Enttäuschung führen.

    Denn dafür ist einfach das Fenster beim Ladezustand und auch der der Temperatur zu klein. Zudem können die meisten Lader eh maximal 150KW, und auch nur wenn nur ein Fahrzeug lädt. Dann würde man sich nämlich auch ärgern wenn der zweite Ladeplatz belegt ist und man deshalb nur 75KW bekommen kann.

    75KW finde ich ist ein schöner Idealwert, weil das sollte dann erstens über einen realtiv breiten Ladezustand und Temperaturbereich möglich sein. Und zweitens spielt es dann auch keine Rolle mehr, ob an den typischen 150KW Ladern man der einzige Nutzer ist oder ob der zweite Ladeplatz schon belegt ist.


    Meinetwegen könnten wir uns gerne als Kompromiss darauf einigen die Ladeleistung standardmässig auf 75KW abzuregeln und auch in den Broschüren und auf der Website nur 75KW CCS zu bewerben. Aber entweder im Einstellungsmenü oder durch das einsetzen einer zusätzlichen Sicherung im Sicherungskasten "220KW CCS Charge-Boost" zu aktivieren.

    Dann können es Alle die es am ausprobieren oder wirklich nutzen wollen tun. Aber es ist niemand enttäuscht, wenn es nur in den seltensten Fällen klappt.

    *****

    Ich wäre ja auch bei Mobilfunktarifen dafür die Tarife auf eine vernünftige, realistisch auch erreichbare Maximaldatenrate von so 150/25 MBit/s ... 200/40 MBit/s einzudrosseln und nur damit zu bewerben. Mir ist natürlich auch klar, das man irgendwo im Wald, auf grösseren Veranstaltungen wie Volksfesten, oder in fahrenden Autos und Zügen nicht erreichen wird. Aber so während der Mittagspause, an normalen Nachmittagen oder spätabends ab 23 Uhr sollten man das schon von 2.000 Ew. Grossdorf bis zur Grossstadt-Fussgängerzone hinbekommen können.

    Wenn man bis zu 500/100 MBit/s 5G, 5G Max oder 5G Giganetz bewirbt aber dann gerademal 10-40/3-12 MBit/s liefert ist das schon ziemlich enttäuschend.

    Auch da könnte man meinetwegen dann eine kostenlose 5G Max Option im Onlinebereich anbieten. Auch dann kann man sie ausprobieren, aber es werden keine falschen Erwartungen geweckt. Und niemand muss dann enttäuscht sein wenn sie defacto nichts bringt.

    EE ist und bleibt Umverteilung von unten nach oben.

    Und ganz besonders auch die Elektromobilität ist Umverteilung von oben nach unten.

    Wegen der 0,25% Besteuerung von Dienstwegen können Dienstwagennutzer, die meistens eh schon ziemlich gute Gehälter bekommen, ein Elektroauto der oberen Mittelklasse günstiger bekommen als im Privatkundenleasing ein Kompakter oder Subkompakter kostet. Und kostenlose Lademöglichkeit am Arbeitsplatz gibts oft noch oben drauf.

  • Ab wann macht ein e-Auto denn wirtschaftlich Sinn? Einen Verbrenner bekommt man gebraucht relativ günstig und kann denn relativ lange unterhalten. Beim E-Auto ist der defekt des Akkus mit einem Totalschaden zu vergleichen und das ist meiner Ansicht nach nach 7-10 Jahren nicht unwahrscheinlich. Zumal die Kapazität des Akkus ja kontinuierlich abnimmt. Ich würde keinen raten ein 7 Jahre altes gebrauchtes e-Auto zu kaufen. Zum Benziner kann man in dem Alter ohne große Bedenken greifen.


    Bei einer jährlichen Strecke von 10.000 km spare ich 600€ im Jahr. Selbst mit Erlass der Steuer und THG Quote ist man vielleicht bei 900€. Das gleicht aber den höheren Anschaffungspreis nicht aus.

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  • Sonst jammerst du doch immer, dass ein E-Auto nur etwas für die ach so privilegierten Menschen im Eigenheim wäre, oder etwa nicht?

    Für solche mit Eigenheim und PV-Anlage und immer noch genug Geld, dass ihnen der Aufpreis des E-Autos egal sein kann, was durch dieses Beispiel mal wieder untermauert wurde.

  • Ab wann macht ein e-Auto denn wirtschaftlich Sinn? Einen Verbrenner bekommt man gebraucht relativ günstig und kann denn relativ lange unterhalten.

    Mein Szenario, mit dem ich mir unseren BYD im Büro schön rechnen konnte, war das Leerfahren 3-4 x pro Woche. Dazu dann Strom relativ preiswert im Büro tanken. Oben drauf noch Subvention und eine absurd subventionierte Leasingrate trotz relativ hoher zulässiger Laufleistungen.


    Aber spitz gerechnet hätte ein gebrauchter Verbrenner vermutlich wirtschaftlich mehr Sinn gemacht. Den hätte man, wie die anderen Verbrenner, gekauft und abgefahren.


    Ein gebrauchtes eAuto kaufen? Never!

  • Für solche mit Eigenheim und PV-Anlage und immer noch genug Geld, dass ihnen der Aufpreis des E-Autos egal sein kann, was durch dieses Beispiel mal wieder untermauert wurde.

    So wie die Vermögen in D aussehen, tun einige als sei ihnen der Aufpreis egal. Man ist aber letztlich meist schon mit dem Haus an die Grenze gegangen. Da ich mit Häuslebauern in Sachsen, Bayern und BaWü beruflich zu tun habe, könnte ich da Dinge von zerplatzen Träumen erzählen… Dicke Hose bis der Kuckuck klebt.


    Ich habe in der Kundschaft gerade auch ein MFH in München (16 Wohnungen)


    Meine Daumenregel:

    - 15-20% fürs Wohnen inkl. aller Nebenkosten (Früher begann für Verbraucherschützer ab 30% die Todeszone…)

    - 10% für Mobilität inkl. Anschaffung, Wartung, Energiekosten, Bahntickets, exkl. Flügen


    Der Rest wird verfressen und in Aktien und Firmen gesteckt. Seit 30 Jahren.

    Einmal editiert, zuletzt von 01454er ()

  • die meisten Lader eh maximal 150KW

    Es gibt nicht nur EWE.Go bei McDonalds auf dieser Welt. Nur lohnt es bei den meisten Filialen nicht, einen HYC300 oder jetzt HYC400 aufzustellen, da man zum BicMac Menü futtern meistens mehr Zeit braucht. An Fernverkehrsstraßen egal ob EnBW, Aral Pulse, Allego oder ionity sieht das anders aus.

  • Meine Daumenregel:

    - 15-20% fürs Wohnen inkl. aller Nebenkosten (Früher begann für Verbraucherschützer ab 30% die Todeszone…)

    - 10% für Mobilität inkl. Anschaffung, Wartung, Energiekosten, Bahntickets, exkl. Flügen

    *lol* wo wohnst Du? In Hamburg bist Du entspannt bei 50%+ (wenn mit Nk) vom Netto fuer's Wohnen (lt. Vz durchschnittlich 45), theoretisch 3% Mobi (lokaler OePNV, *theoretisch* reicht das dicke ;))

    Nordisch by zuag'roast :D

  • Es gibt nicht nur EWE.Go bei McDonalds auf dieser Welt. Nur lohnt es bei den meisten Filialen nicht, einen HYC300 oder jetzt HYC400 aufzustellen, da man zum BicMac Menü futtern meistens mehr Zeit braucht. An Fernverkehrsstraßen egal ob EnBW, Aral Pulse, Allego oder ionity sieht das anders aus.

    Die Aral Pluse die ich kenne (z.B. gegenüber meinem Lieblingsbadesee) sind auch nur 150KW.

    Autobahnraststätten mag ich generell nicht, da würde ich nicht laden wollen. Da gefällt es mir einfach nicht.


    Ein gebrauchtes eAuto kaufen? Never!

    Naja, so einen 2021er Audi Q4 e-tron 35 könnte ich mir schon durchaus vorstellen. Vorallem wenn dann noch ein Zweitwagen für längere Strecken im Haushalt wäre.

    Natürlich wäre ein neuer Audi Q4 e-tron 45 vorallem selbst nach Wunsch konfiguriert besser. Aber das wäre dann wirklich unerschwinglich. bzw. selbst wenn ich es mir leisten könnte zu teuer.

    Meine Daumenregel:

    - 15-20% fürs Wohnen inkl. aller Nebenkosten (Früher begann für Verbraucherschützer ab 30% die Todeszone…)

    - 10% für Mobilität inkl. Anschaffung, Wartung, Energiekosten, Bahntickets, exkl. Flügen

    Solche Zahlen finde ich aber höchstens für die Top 5% machbar, dafür muss man schon wirklich ein sehr gut verdienendes Paar sein. Alleinstehend oder Alleinerziehen wäre es nichtmal als Besserverdiener machbar. Als Durchschnittsverdiener schon garnicht.

    Reden wir mal von 2.750€ Brutto dann sind das Alleinstehend (Ü23, Steuerklasse 1, kinderlos) ca. 1.885€ Netto bzw. Alleinerziehend (Steuerklasse 2, 1 Kind, 1 Kinderfreibetrag) ca. 1.915€ Netto.

    15-20% fürs Wohnen wären dann ca. 330€ und dafür bekommt man nichtmal ein Rattenloch auf dem Dorf. Und 10% also ca. 190€ für Mobiltät reicht nichtmal für autolose Grossstadtbewohner wenn man zum 49€ Ticket noch BahnCard, gelegentliche Fernverkehrstickets und gelegentliche Bolt / Taxi / Uber Nutzung hinzurechnet.

    Realistisch ist man in der Kleinstadt bei so 450€-550€ Kaltmiete + 130-190€ Hausgeld also sagen wir ca. 660€ aber dann ist noch kein Strom und Festnetz dabei. Und dann kommt man noch so 400€ für die Mobilität. Also insgesamt ca. 1.060€ und das sind dann über 56%.

    In der Grossstadt kommt man dann auf 630€-750€ Kaltmiete + 120-160€ Hausgeld also sagen wir ca. 830€, dafür braucht man dann aber kein Auto sondern kommt auch mit der Kombination aus 49€ Ticket, BahnCard, Fernverkehrstickets und Bolt / Taxi / Uber für ca. 250€ gut hin. Das sind dann zusammen aber auch ca. 1.080€ und somit über 57%.

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