Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Ausser bei Rentnern stehen die Auto aber nicht den ganzen Tag deheim, sondern man braucht es um zur Arbeit zu kommen. Und laengst nicht alle Arbeitgeber werden auf absehbare Zeit Firmenparkplaetze mit Lademoeglichkeit anbieten.


    Ohne Schnelllademoeglichkeit daheim hat man dann mit einem Elektroauto nicht mehr viel Restreichweite und damit nicht mehr viel Aktionsradius.


    Ich glaub nicht das die Leute bereit sind erst viel Geld fuer ein Elektroauto auszugeben aber dennoch mit solchen Einschraenkungen zu leben. Das muessten schon absolute Ökoidealisten sein. Oder eben Leute die sich problemlos mehrere Autos leisten koennen.

  • Wenn ich von so 130km realer Gesamtreichweite ausgehe, von denen aber dann 80km fuer den Arbeitsweg (hin- und zurueck) draufgehen, bleiben nur noch gerademal 50km Feierabendreichweite. Das find ich schon arg wenig.


    Deshalb finde ich kann man erst dann auf den Range-Extender verzichten kann, wenn man so 350km reale Gesamtreichweite schaffen wuerde. Dann haette man immer noch 270km Feierabendreichweite. Damit koennte ich leben.


    Wenn mir jetzt mal Regensburg als Basis nehmen:


    - an einem Freien Tag nach Prag / Jena / Stuttgart / Innsbruck


    - nach Feierabend nach München / Passau / Weiden / Nürnberg und ohne Zwischenladung wieder zurück


    Das muss ein Auto schon schaffen.

  • Für dich mag das zutreffen. Bei den allermeisten Menschen spielt so ein Nutzungsprofil aber keine Rolle. Weit über die Hälfte aller Berufstätigen hat einen einfachen Weg zur Arbeitsstelle zwischen 0 und 25 Kilometern. Das sind die Fakten - ganz egal, wie das Nutzungsprofil in deinem Fall aussieht. Daher reichen die derzeitigen realen Reichweiten bei den meisten sogar für mehrere Tage.

  • Zitat

    Original geschrieben von rasputin
    Für dich mag das zutreffen. Bei den allermeisten Menschen spielt so ein Nutzungsprofil aber keine Rolle. Weit über die Hälfte aller Berufstätigen hat einen einfachen Weg zur Arbeitsstelle zwischen 0 und 25 Kilometern. Das sind die Fakten - ganz egal, wie das Nutzungsprofil in deinem Fall aussieht. Daher reichen die derzeitigen realen Reichweiten bei den meisten sogar für mehrere Tage.

    Ich will ja nicht sagen das man tatsaechlich jeden Tag soweit faehrt - aber zumindest gelegentlich und man will sich immer die Option offen halten.


    Wenn den Leuten das nicht wichtig waere dann muessten naemlich schon jetzt die Microcars boomen - aber das ist nicht so sondern sie sind reine Ladenhueter.


    Es existieren ja die Microcars auch schon auf Verbrennerbasis. Nur will sie Keiner haben. Und das wird sich mit der Elektrifizierung nicht aendern. Also sich die Elektroautos eher an den bisherigen Autos orientieren.

  • Warum scheinen derzeit E-Auto das Nonplusultra zu sein? Warum denkt man kaum mehr über andere Treibstoffe wie Wasserstoff etc. nach? Ja, die Gefahren wie der Druck des Tanks sind mir bekannt. Doch auch dafür dürfte es Lösungen geben.
    Das würde doch zahlreiche Probleme der E-Autos (Reichweite, Akku-Lebensdauer und -entsorgung, Lademöglichkeiten...) lösen und umweltfreundlicher dürfte das zudem auch sein.

    Wer Rechtschreibfehler nachmacht oder verfälscht oder nachgemachte oder verfälschte Rechtschreibfehler in Verkehr bringt, wird mit dem Duden nicht unter 10 Bänden bestraft!

  • Zitat

    Original geschrieben von Anja Terchova
    Wenn ich von so 130km realer Gesamtreichweite ausgehe, von denen aber dann 80km fuer den Arbeitsweg (hin- und zurueck) draufgehen, bleiben nur noch gerademal 50km Feierabendreichweite. Das find ich schon arg wenig.


    Würde mir locker reichen, 2x 35km Arbeitsweg - Problematisch wird das nur bei einem Stau, Umleitung oder sonstiger Verzögerung auf dem Weg.


  • Wann man das so liest, wird klar, warum dein Traum ein Cabrio ist und trotz dieses eigentlichen Witz-Traums kein Geld dafür da ist. Du lebt offenbar, um Auto zu fahren. Für Leute mit diesem Profil wird es elektrisch nie reichen, weil dann immer einer kommt und sagt, er fährt 500 km in der Woche und will höchsten 1 x im Monat laden... blablabla


    Ich kenne Tesla-Fahrer, die mehr als 70 tkm p.a. fahren und die nicht an Ladesäulen leben... Es scheint zu gehen, außer natürlich, man baut seine eigenen Schranken im Kopf und weigert sich drüber zu springen.

  • Zitat

    Original geschrieben von Amerikaner
    Warum scheinen derzeit E-Auto das Nonplusultra zu sein? Warum denkt man kaum mehr über andere Treibstoffe wie Wasserstoff etc. nach? Ja, die Gefahren wie der Druck des Tanks sind mir bekannt. Doch auch dafür dürfte es Lösungen geben.
    Das würde doch zahlreiche Probleme der E-Autos (Reichweite, Akku-Lebensdauer und -entsorgung, Lademöglichkeiten...) lösen und umweltfreundlicher dürfte das zudem auch sein.


    Am Ende wird sich das einfachste und dadurch wirtschaftliche System durchsetzen. IMHO schreit das nach Elektro. Das Stromnetz liegt, die Technologie ist beherrschbar, die TCO sind schon heute phänomenal. (Weiter oben habe ich die TCO des Renault Zoe gepostet... Da kommt kaum ein heutiger Verbrenner wirklich ran.)

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