Da hat man doch zu recht Ängste, solange man seine Verhaltensweise nicht endlich mal ändert.
Gerade beim BEV und speziell bei Tesla treibe ich das jetzt sogar eher auf die Spitze! Klar, dass man im Winter nicht auf der letzten Rille rum fährt. Außer man will mal ausprobieren, ob Schlafsack und die Thermoskanne mit warmem Tee auch wirklich ihren Zweck erfüllen! Habe ich aber auch beim Benziner schon aus Bequemlichkeit nicht getan. Die Standheizung funktioniert nämlich nicht, wenn das Auto auf Reserve ist. 
Auf der "Langstrecke" habe ich überhaupt kein Problem damit, wenn das Auto sagt, ich käme mit 3 % an, dies dann auch zu machen.
Manchmal haut's nicht hin, wie letztes Jahr mit zwei Fahrrädern auf der Kupplung. Da ging der AnkuftsSoC immer weiter ins Minus. Ja und? Man ist doch kein Idiot und fährt bis die Karre stehen bleibt! Ich bin "ohne zu schauen" auf einen Autohof abgefahren (das Tesla Navi ist ziemlich auf Supercharger fixiert). Da wird schon was sein, habe ich mir gedacht. War's auch. Vier TotalEnergies Säulen. Alle leer, eine kaputt. Und selbst wenn da nichts gewesen wäre, alle kaputt oder belegt, habe ich dann gesehen, hätte es im Umkreis von 10 km auch noch EnBW und AralPulse gehabt. Das ist die Realität und nicht das, was uns da immer weiß gemacht wird.
Die (deutsche) Reichweitenangst ist total lächerlich.
Das Schöne am Elektroauto ist ja die Gesetzmäßigkeit: Je langsamer man fährt, desto weiter man kommt! Oder anders ausgedrückt, alles was unvorhergesehen kommt, sorgt in der Regel dafür, dass ich erst Recht ankomme.
Die Veränderung des letzten Jahrhunderts brachten selten Verbesserungen mit sich, sehr selten.