Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    So ne olle einphasige Wallbox für min. 800€? Schau dir mal wall-b-e eco 2.0 an -> <500€

    Das klingt wirklich gut, und laut Website hat die sogar eine Ethernet-Anbindung.


    Weis zwar nicht was genau alles darueber moeglich ist, aber fuer den Preis klingt das wirklich gut!

  • http://www.spiegel.de/wirtscha…to-model-3-a-1171045.html


    Jo. Alles ganz schlimm. Ginge es nach dem Spiegel, wäre Tesla eh längst pleite. Nach Meinung der Kanzlerin, die ja nicht versteht, warum solche Unternehmen keinen Gewinn machen, auch.


    Und? Was passiert heute an der Börse? > +1%


    Deutsche Qualitätsmedien sind eben ein ganz besonderes Biotop. :D


    Hier etwas zutreffendere Meldungen zu den Zahlen: https://www.fool.com/investing…model-3-production-l.aspx


    Was sagen die Zahlen? Tesla scheint Qualitätsprobleme in der Fertigung zu haben. Bekommen die das geregelt? VW bekam seine Probleme in Puebla und Russland auch geregelt. So what... Dauert nur ein bisschen.


    Wen es interessiert, der sollte mal googlen, warum in den USA alle großen Hersteller zügig Elektro bringen wollen. Bei uns dagegen denkt man eher mittel- bis langfristig. Parallel sollte man mal nachdenken, warum die USA das Erdölexportverbot, dass seit den 1970ern galt, aufgehoben haben und gleichzeitig massiv die Ausbeutung, beinahe raubbaumässig, pushen. Irgendwie scheinen die eher als um 2050 auf Elektro wechseln zu wollen. Amis eben. Einfältig wie immer, denn wo wir sind ist doch vorn...


    Für Autonomie braucht es hochpräzise Straßenkarten. Nicht so altes Zeug, wie in D verfügbar ist. https://deepmap.ai
    Aber hierzulande pochen wir ja auf Selfdriving und Datenschutz... Das schließt Autonomie und hochpräzise Scans aus. Man schaue sich nur an, wo Google streetview funktioniert und wo nicht...

  • Zitat

    Original geschrieben von superuser_reload
    Tut mir Leid, ich bin kein Elektriker um das beurteilen zu können.
    Ich wohne in einem Neubau wo der zentrale Verteilungsraum drei Häuser weiter ist, eine Verkabelung der Stellplätze der Tiefgarage wäre da wahrscheinlich weniger problematisch.


    Aber du kannst dir nicht mal schnell eine Steckdose in die Tiefgarage legen lassen.


    Bei uns wollte das ein Nachbar auch machen - hat die Eigentümerversammlung abgelehnt.
    Und gerade weil die Tiefgarage ein Brandschutzbereich ist, sind da auch noch entsprechende Vorschriften einzuhalten, so wegen Brandmeldeanlage, Mauerdurchbrüchen, Kabelführungen, evtl. Erweiterung der Unterverteilung, Absicherung, FI-Schutz usw.


    Mal eben ne Steckdose fürs eAuto montieren ist da nicht.

  • Jaja, der Brandschutz und die gefährlichen Elektroautos. So ne Karre mit 70 Litern hochentzündlichem und krebserregendem Ottokraftstoff ist dagegen überhaupt kein Problem.
    Wird Zeit, dass man ein gesetzliches Recht auf Installation einer Lademöglichkeit erhält (Kosten natürlich von demjenigen zu tragen, der den Auftrag erteilt). Selbst bei Neubauten wird heute oft keine entsprechende Stromversorgung vorgesehen, ein Unding!

    Viele Grüße
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von NRWTom
    Aber du kannst dir nicht mal schnell eine Steckdose in die Tiefgarage legen lassen.


    Bei uns wollte das ein Nachbar auch machen - hat die Eigentümerversammlung abgelehnt.
    Und gerade weil die Tiefgarage ein Brandschutzbereich ist, sind da auch noch entsprechende Vorschriften einzuhalten, so wegen Brandmeldeanlage, Mauerdurchbrüchen, Kabelführungen, evtl. Erweiterung der Unterverteilung, Absicherung, FI-Schutz usw.


    Mal eben ne Steckdose fürs eAuto montieren ist da nicht.


    Eigentümergemeinschaften sind ein urdemokratisches Element, deshalb sollte man IMHO nie etwas kaufen, bei dem einem ausschließlich die nicht tragenden Innenwände gehören, man aber allen möglich Unsinn aufgezwungen bzw. notwendige Dinge nicht durchgeführt bekommt, weil die Mehrheit aus z.B. abweichender Interessenlage (Eigennutzer vs. Vermieter) bremst oder wenigstens desinteressiert ist. ;)


    Brandschutz tötet wahrscheinlich auf Grund des Stresses mehr Brandschutzplaner, als Brände je im Stande waren, Menschen zu töten. :D


    Das Problem "Tiefgarage" wird noch ein gehöriges... Die Garagen, die wir in den letzten 2 Jahrzehnten geplant haben, sind alle, durch die Bank weg, billigst ausgeführt und ohne affenartigen Aufwand kaum nachrüstbar. Bohrst du ein Loch durch eine Brandschutzwand, ist ein neues Gutachten fällig. So kosten die Lademöglichkeiten dann im worst case gleich mal mehrere tausend Euro. Auch in öffentlichen Tiefgaragen sieht es nicht anders aus. man hat ja ganz bewusst alles weg gelassen, was beim Brandschutz auch nur ansatzweise Ärger machen kann. Steckdosen, Leitungsdurchführungen etc. gehören da mit dazu. Die Devise war und ist auch heute noch, ein möglichst simples System zu bauen und dieses möglichst teuer zu verkaufen oder zu vermieten. In Dresden gibt es Tiefgaragen, da erfolgen die Bodenpflege und Wartungsarbeiten mit Akkugeräten, weil weit und breit kein Strom anliegt... Dabei spreche ich von Lichtstrom, Drehstrom oder den feuchte Traum von Schnellladern kann man nachts träumen. Nach der Flut 2002 wurden auch x Tiefgaragen haustechnikmäßig "entkernt", d.h. alle Medien wurden möglichst weit vom Keller weg gelegt. Spart Geld, hat man in Beratungen spätere eAutos und Lademöglichkeiten angesprochen, wurde man für verrückt erklärt. Schon verrückt. fragt sich nur, wer...

  • Zitat

    Original geschrieben von Martin Reicher
    Jaja, der Brandschutz und die gefährlichen Elektroautos. So ne Karre mit 70 Litern hochentzündlichem und krebserregendem Ottokraftstoff ist dagegen überhaupt kein Problem.
    Wird Zeit, dass man ein gesetzliches Recht auf Installation einer Lademöglichkeit erhält (Kosten natürlich von demjenigen zu tragen, der den Auftrag erteilt). Selbst bei Neubauten wird heute oft keine entsprechende Stromversorgung vorgesehen, ein Unding!


    Ein brennendes Benzinauto kann man auch problemlos löschen - brennende LiIonen-Akku sind sogar für die Feuerwehr ein grosses Problem, weil mit Wasser oder Schaum löscht man da mal garnichts.


    Und was so ein kleiner brennender LiIonen-Akku in Handys anrichten kann, kann mal ja alle Nase lang sehen - im eAuto stecken etlichen Hundert davon drin.



    Die gesetzliche Regelung dazu soll ja diesne Herbst auf EU-Ebene kommen, man hört aber nichts mehr davon.
    Ändert aber nichts dran, das die geltenen Verordnungen eingehalten werden müssen.


    Unsere Tiefgarage im Haus hat eine Brandmeldeanlage direkt zur Feuerwehr, da kommt die Feuerwehr zweimal im Jahr und macht eine Ortsbegehung - und wehe da liegen irgentwelche brennbaren Sachen rum. NAchbar hat dafür letztens einen Anpfiff bekommen, der hatte Pappe unterm Wagen liegen, weil seine Karre Öl verliert. Jetzt liegt da Metallwanne.


    Stromkabel man eben in die TG legen - kannst vergessen. Unitymedia hat bei uns das Kabelnetz erneuert, was zw. den Häusern eben durch die Tiefgarage läuft. Da war extra einer von einer Fachfirma bei und hat die ganzen Mauerdurchbrüche wieder brand- und rauchdicht verschlossen.

  • Mir kommt es so vor das diese Brandschutz Regulierungen langsam irrsinnige Ausmaße annehmen. Und es hört ja nicht auf sondern geht immer noch weiter..... mittlerweile räumen sie ja ganze Wohnkomplexe weil der "Brandschutz" nicht gewährleistet ist. :rolleyes:

  • Zitat

    Original geschrieben von NRWTom
    Aber du kannst dir nicht mal schnell eine Steckdose in die Tiefgarage legen lassen.


    Bei uns wollte das ein Nachbar auch machen - hat die Eigentümerversammlung abgelehnt.
    Und gerade weil die Tiefgarage ein Brandschutzbereich ist, sind da auch noch entsprechende Vorschriften einzuhalten, so wegen Brandmeldeanlage, Mauerdurchbrüchen, Kabelführungen, evtl. Erweiterung der Unterverteilung, Absicherung, FI-Schutz usw.


    Mal eben ne Steckdose fürs eAuto montieren ist da nicht.


    Da will ich im Grunde garnicht widersprechen.
    Ursprünglich war mein Beitrag auch bloß eine Antwort auf eine andere Diskussion und ein Gegenbeispiel zu der darin vorgebrachten Elektroinstallation aus der Nachkriegszeit, die wohl die Unmöglichkeit von E-Autos untermauern sollte.


    Mein grundsätzliches Interesse an einem Elektroauto scheitert momentan übrigens ebenfalls an der Tankmöglichkeit auf dem Tiefgaragenstellplatz. Ich wohne zur Miete in einem brandneuen und vermeintlich repräsentativen Bau einer großen, aber sehr unflexiblen und wenig kundenfreundlichen Wohnungsbaugesellschaft. Obendrein gab es erhebliche Probleme mit der Abnahme der Brandmeldeanlage, Verzögerung bei der Eröffnung der Tiefgarage, diverse Nachrüstungen, Neuabnahmen, usw., und das war bloß das was man als Mieter vom Vorbeilaufen mitbekam.


    Ich denke da wird sich noch einiges tun müssen, damit sich Eigentümergemeinschaften, Bauträger, Wohnungsgenossenschaften und ähnliches nicht aus purer Trägheit oder Unwillen gegen Ladeplätze sperren können.

  • Zitat

    Original geschrieben von NRWTom
    Ein brennendes Benzinauto kann man auch problemlos löschen - brennende LiIonen-Akku sind sogar für die Feuerwehr ein grosses Problem, weil mit Wasser oder Schaum löscht man da mal garnichts.


    Wenn es durch auslaufende Betriebsstoffe zu einem explosionsfähigem Gas-Luft-Gemisch gekommen ist, braucht man nichts mehr löschen sondern nur noch Schutt wegräumen.
    Das ist ungefähr so wahrscheinlich wie dass der Akku eines Elektroautos in Flammen aufgeht. Es sind schon Teslas in Folge von Brandstiftung komplett abgefackelt - mit Ausnahme des Akkus der nicht Feuer gefangen hat.

    Viele Grüße
    Martin

  • Zitat

    Original geschrieben von superuser_reload Ich denke da wird sich noch einiges tun müssen, damit sich Eigentümergemeinschaften, Bauträger, Wohnungsgenossenschaften und ähnliches nicht aus purer Trägheit oder Unwillen gegen Ladeplätze sperren können.


    Da ich nicht daran glauben kann, dass an Bürokratie und Auflagen hierzulande irgendwann auch nur ein Hauch der Realität angepasst wird, sehe ich Elektroautos eher für Leute, die im EFH wohnen, als in Mietwohnungen mit Tiefgaragen oder Straßenparkplätzen. So wird das zwar nix, aber das juckt doch derzeit noch niemanden, weil alles so dolle läuft.

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