Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Sinnvoll wäre, den Strom im Akkufarmen zu speichern.

    Ich habe da Zweifel, ob in näherer Zukunft Akkus für mehr als zum Tages- und Wochenausgleich der Stromproduktion in D reichen werden.

    Im Winter werden jetzt schon pro Tag bis zu 1,6 TWh Strom produziert.

    20 Millionen PKW mit 50 KWh Speicher wären zusammen gerade mal 1 TWh.

    Aktuell haben die gesamten Pumpspeicherwerke in D etwa 40 GWh Speicherkapazität (bei etwa 7 GW Leistung).

    Die deutschen Erdgasspeicher hingegen haben etwa 220 TWh Kapazität.

  • Das kann ja nicht der Sinn einer Systemumstellung sein. Große wasserstoffbasierte Speicheranlagen sind genauso wenig vorhanden, wie Akkufarmen. Da kann man auch gleich das technologisch effektivste installieren.


    Aber so lange unser Verkehrsminister vom Tanken träumt .....

    Battreriespeicher sind gut um Nachtstrom und kurze Phasen ohne ausreichend Wind und Sonne zu überbrücken, rechnen sich bisher aber nichtmal für Privathaushalte bei den hohen Strompreisen in Deutchland,

    Und vergiss den Verkehr. Für Industrieprozesse wird um auf Erdgas und Kohle verzichten zu können Wasserstoff in großen Mengen benötigt, und man wird es brauchen um den Strombedarf im Winter decken zu können, von daher wird Wasserstoffinfrastruktur eh kommen müssen.

    Natürlich wird man das wie bisher bei Erdgas auch über Importe machen, nur wenn man "eh da" Strom hat ist das eine günstige und unkomplizieerte Speichermöglichkeit.

    Fahrzeuge die zukünftig mit Wasserstoff betrieben werden gehen da eher im Rauschen unter.

    ...

    Die Reichweite spielt, außer im Kopf des Fahrers, ebenfalls meist keine wirkliche Rolle. Klar reden wir hier nicht vom Spring. Das ist ein Fahrzeug für den urbanen Einsatz.

    Ist einfacher Dreisatz: Ein LKW uaf Langstrecke darf 4.5h am Stück fahren und hat einen mittleren Lesitungsbedarf um 120kW, macht also mit etwas Reserve einen Speicherbedarf von 600kWh. Und die müssen dann in einer Stunde wieder aufgeladen werden. D.h. man braucht riesige Ladeparks mit dutzenden 1MW Ladern, Und das wo bisher nichtmal die Rastplatzkapazitäten reichen, Prost Mahlzeit.

    Ich glaube da sind noch ein paar dickere Bretter als das Heizungsgesetz zu bohren.

  • Also Reichweite und Gewicht (zumindest teilweise) spielen in meiner Peer-Group schon eine markante Rolle?

    Wie kommst du dazu, dass zu verallgemeinern?

    Ich denke, solange die BEV nicht annähernd in Regionen der ICE´s bzgl. Kaufpreis und Reichweite kommen, sehe ich schwarz für den (zeitnahen) Umstieg auf batterieelektrische Fahrzeuge .... zumindest im Massenmarkt ...


    Die Aussage ist meine persönliche Meinung ... aber die Zeit wird zeigen, wie sich das Ganze entwickelt ...


    Erstes Zwischenfazit dann 2030 ... ich wette gegen die 15 Millionen BEV ... wenn es 10 werden, wäre ich schon überrascht!

    Honda VTR 1000 SP1 - die Kraft der zwei Herzen

  • Und zu Deiner Frage. Das Gewicht spielt, außer im Schwerverkehr mit Begrenzung durch Gesetze, keine signifikante Rolle. Die Reichweite spielt, außer im Kopf des Fahrers, ebenfalls meist keine wirkliche Rolle. Klar reden wir hier nicht vom Spring. Das ist ein Fahrzeug für den urbanen Einsatz.


    Interessant ist die Laderate und hier gibt es schon eine ordentliche Auswahl, um auch auf längeren Strecken komfortabel voran zu kommen.

    Das sehe ich ganz anders!

    Denn finde das eher beim Schwerverkehr das zusätzliche Gewicht keine wirkliche Rolle spielt, denn die führerscheinrechtlichen und zulassungsrechtlichen Grenzen sind ja nicht in Stein gemeisselt, sondern lassen sich leicht ändern.

    Man könnte problemlos das Gewichtslimit um jeweils 20% auf 9 Tonnen für C1/C1E und 48 Tonnen für C/CE erhöhen und auch das zulassungsrechtliche Gewichtslimit auf 48 Tonnen erhöhen. Denn weil die Fahrzeuge eh schon ansich so schwer sind, ist das Gewicht das Akkus in Relation zum Gesamtgewicht nicht tragisch.

    Weitere Vorteile im Schwerverkehr sind das da eh nicht mehr als 80 km/h gefahren werden draf und da kann der Elektroantrieb seine Vorteile viel besser ausspielen als bei den höheren PKW-Geschwindigkeiten. Und ausserdem sind im Schwerverkehr immer Zugmaschiene und Auflieger trennbar, in Speditionen oder Firmen die LKWs betreiben sind meistens auch Gabelstapler oder zumindest Hubwagen vorhanden, so das man da prinzipiell auch Akkuwechsel relativ einfach umsetzbar wären.

    Wenn sich ein PKW aber 2.700kg statt 1.600kg wiegt schlägt das massivst auf die Fahrdynamik durch, bei den Geschwindigkeiten die PKWs fahren ist Elektroantrieb auch nicht mehr so besonders effizient.

    Das mit der Laderate wird erst dann relevant wenn es erstens viel mehr CCS Schnelllader gäbe, und das laden dort auch günstig wäre. Aber momentan ist es wohl eher so das die meisten Intressanten von Elektroautos eher damit kalkulieren im Alltag nur Zuhause und ggf. beim Arbeitgeber zu laden, und CCS Schnelllader nur als Notlösung sehen.


    Battreriespeicher sind gut um Nachtstrom und kurze Phasen ohne ausreichend Wind und Sonne zu überbrücken, rechnen sich bisher aber nichtmal für Privathaushalte bei den hohen Strompreisen in Deutchland.

    Man könnte allerdings auch über ein Mittelding aus zentraler Speicherung und Speicherung in den Haushalten und Unternehmen nachdenken - nämlich an Akkuspeichern an den Trafostationen.

  • massivst auf die Fahrdynamik

    Es ist schon immer wieder faszinierend, dass jemand, der noch nie elektrisch gefahren ist, der geneigten Leserschaft hier was von Fahrdynamik erzählen will.


    Und beim Schwerverkehr, wo NoIdea die berechtigten Einwände schon genannt hat, und unsere marode Infrastruktur hält so eine Erhöhung um 20 % problemlos aus.


    Aber beim PKW, der im Schnitt 12000 km/a bewegt wird, da ist echt alles super problematisch.


    xx4


    Fährt Deine Peer-Group elektrisch? Oder besteht die deutsche Reichweitenangst aus Erzählungen von Print und Fernsehen? Und Gewicht? Wie viele durchfahrtbeschränkte Straßen kennen die? Oder trägt ihr Parkplatz keine 2,8 to?


    Ich kenne natürlich auch Leute, die dem skeptisch gegenüber stehen. Meine Erfahrung ist aber, dass das schnell weicht, wenn im nahen Umfeld elektrisch gefahren wird, oder sie selbst das Experiment gewagt haben.


    Allen voran meine Frau! Als ich den Tesla bestellt habe, hieß es noch "Musst Du wissen. Ich habe ja noch meinem Benziner." Das Thema ist auch erledigt, seit wir dieses Jahr längere Strecken inkl. Urlaub mit dem Auto gemeinsam gefahren sind. "Lass' uns lieber den RAV nehmen", höre ich schon lange nicht mehr.

  • Übrigens fahren die meisten PKW gar nicht so schnell, wie Martyn sich das vorstellt. Selbst auf Autobahnen ohne Tempolimit fährt die Masse der PKW unter 130. Wenn man noch den städtischen Verkehr (und die Mehrheit der Menschen in Deutschland lebt nun mal in Ballungsräumen) sowie Landstraßen dazu nimmt, sinkt die Geschwindigkeit im Gesamtmix noch weiter.


    https://www.iwkoeln.de/studien…-regel-oder-ausnahme.html

  • Welches Auto hat den a) Reichweite, b) Platz für mehr als zwei Personen und ordentlich Kofferraum und c) ist für ein Durchschnittseinkommen circa 1700€ netto bezahlbar?

    Vor dem Fragen - bei https://www.prepaid-wiki.de nachschlagen!

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  • Wenn Du auf Elektro abzielst, ist das aktuell schwierig, weil die klassischen Autohersteller nicht billig können. Und die die können (BYD, SAIC, Great Wall) wenig Bedarf sehen, nicht die gleichen Preise aufzurufen.


    Aber wo die Reise hin geht, siehst Du an den Preisen in China. Golfgröße ca. 16.000 Euro. Ein BYD Atto 3 kostet 19.000.

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