Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

Einmannstatistik im LTE-,O2-,DSL-,ÖPNV-,Autobahn-,Arbeitsplatz-,Shopping-,Entertainment-unterversorgten Zonenrandgebiet. Wobei "Statistik" auch ein übertriebener Begriff ist, wenn man persönlichallgemeines Wohl und Wehe auch so in hyperexakten Ziffern ausdrücken kann. <-;<

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Original geschrieben von rasputin
Kleines Elektromobil ...

• Reichweite: 120/215 KM

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Original geschrieben von Anja Terchova
... Die allermeisten Klein- und Mittelstadtbewohner unter 50 fahren zumindest gelegentlich, sagen wir so 10-20x im Jahr, in die naechste Grossstadt. ...

Welcher Ort in Deutschland ist denn weiter als 120km von einer Großstadt entfernt?

https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Großstädte_historisch.png

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... sondern auch schon die die 120km von Haselünne nach Bremen, die 170km von Wittenberge nach Hamburg, die 210km von Waldkirchen nach München,...

Haselünne - Osnabrück 70km
Wittenberge - Schwerin 87km bzw. Magdeburg 118km
Waldkirchen - Linz 91km

Ich denke mal im Nordosten der Bundesrepublik ist die nächste Großstadt am weitesten entfernt. So um Neustrelitz (116km von Berlin), Neubrandenburg (115km von Rostock) oder Wolgast (123km von Stettin).

Man will aber nicht immer in die naechtgelegene Grossstadt sondern manchmal eben auch in die zwei- oder drittnaechste Grossstadt, weil sie eben attraktiver ist, weil man dort einen Termin hat, oder weil dort eine Veranstaltung ist.

Und was die Reichweiten betrifft muss man auch zugestehen das die nur unter Idealbedingungen weit unter der Hoechstgewindigkeit erreicht werden. Und ich glaub jetzt 91km von Waldkirchen nach Linz bei so 60-70 km/h so das man selbst LKW zum Überholen provoziert, das tut sich niemand an.

Mal ehrlich, so ein Kabinenroller ist eben ein weitgehend wetterunabhängiger Roller, also geeignet für regelmässige Fahrten bis etwa 10km einfache Strecke, und gelegentliche Fahrten bis etwa 25km einfache Strecke.

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Original geschrieben von Anja Terchova
Man will aber nicht immer in die naechtgelegene Grossstadt sondern manchmal eben auch in die zwei- oder drittnaechste Grossstadt, weil sie eben attraktiver ist, weil man dort einen Termin hat, oder weil dort eine Veranstaltung ist.

Und manchmal will man Schokoladeneis, Vanille fast nie. Wenn es besonders warm ist, dann will man eher Zitrone. Also ist Vanilleeis überflüssig, es wird eh nicht bestellt. So klingen deine Texte für mich...

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Und was die Reichweiten betrifft muss man auch zugestehen das die nur unter Idealbedingungen weit unter der Hoechstgewindigkeit erreicht werden. Und ich glaub jetzt 91km von Waldkirchen nach Linz bei so 60-70 km/h so das man selbst LKW zum Überholen provoziert, das tut sich niemand an.

In der Realität lebt Großteil der Bevölkerung unseres Landes in Ballungsräumen. Insofern bleibt es dabei: Das, was du beschriebst, ist nicht die Regel.

Im Grunde ist das anzunehmende Nutzungsprofil solch eines Micro-Autos doch sonnenklar und trivial, und wird nur deswegen wieder über zwei Seiten diskutiert weil ein Diskussionsteilnehmer wie üblich auf drei Nachkommastellen genau von sich oder der Diskussion und der eigenen Argumentation hilfreichen Beispielen auf alle verallgemeinert.
Wer am Arsch der Welt wohnt, drei Kinder hat, bundesweit tätiger selbständiger Handelsvertreter ist, und vier mal im Jahr den Wohnanhänger nach Italien oder Dänemark zieht, für den ist der Microlino offensichtlich als Erstfahrzeug nix.
Potztausend, wer hätte das gedacht...

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Original geschrieben von Anja Terchova
Man will aber nicht immer in die naechtgelegene Grossstadt sondern manchmal eben auch in die zwei- oder drittnaechste Grossstadt, weil sie eben attraktiver ist, weil man dort einen Termin hat, oder weil dort eine Veranstaltung ist.

Warum immer wieder man, man, man? Schreib doch einfach ein verdammtes Mal, dass so ein Elektroauto für DICH nichts ist, weil DU ständig weitere Strecken fährst, weil DU von Facebook DEIN Leben bestimmen lässt, weil DU ständig einen Anhänger mit 2 Pferden am Auto hängen hast, weil DU wasweißichwas für Vorlieben hast. Aber hör bitte auf mit diesen absurden und konstruierten Fällen, die lt. Deiner Beiträge die Bedürfnisse der Mehrheit der Menschheit darstellen sollen.

Für die meisten Menschen dürfte so ein Kabinenroller nun wirklich nichts sein.

In der Stadt paßt zwar die Reichweite und die Geschwindigkeit, die Größe könnte ggf. beim Einkauf schon ein Problem werden, wenn man zum Beispiel Getränkekisten holt und noch jemanden mitnehmen möchte oder muß. In der Stadt gibt es jedoch häufig das Problem der eingeschränkten und sicheren Lademöglichkeiten.

Im städtischen Umland kann dafür die Reichweite ein Problem werden, denn 120 km max bedeuten in der Realität wohl eher 40km einfache Strecke hin und wieder zurück. Und das wäre bei mir wohnhaft am Rande des Bergischen Landes bereits bei einer Fahrt nach Köln eng. Meinen Arbeitsplatz erreiche ich in 30km einfache Strecke und das hieße auch täglich laden in der immerhin vorhandenen eigenen Doppelgarage am Haus. Desweiteren heißt das aber auch, abgesehen vom Arbeitsweg ist keine weitere Strecke am Nachmittag/Abend mehr drin ohne Gefahr zu laufen, liegen zu bleiben. Nach Düsseldorf und zurück wird das schon eng. Meine Frau könnte ihre Schwester in Dortmund ohne Übernachtung kaum besuchen (wegen Ladeproblem bei Stadtwohnungen)...
Und ja, hinzu kommen noch gewisse Erwartungen an Größe und Komfort eines Fahrzeuges. Mit fast 2m und einem damit verbundenem entsprechenden Kampfgewicht passt selten ein Klein(st)wagen und auch die Klimaanlage möchte ich nutzen können, wenn ich mit 130 km/h und mehr über die Autobahn fahre.
Für welche Kundengruppe wäre also so ein Fahrzeug wirklich alltagstauglich geeignet? Ja, vielleicht für das (Senioren-)Paar mit EFH am Standrand, die nr zum nächsten Supermarkt oder Arzt fahren.
Für wen sonst?

Das Problem ist wirklich immer die Kombination aus kleinem Akku und absoluter Schnarchladung. Das Problem der wenigen Lademöglichkeiten wird sich mittelfristig lösen. Bei vier bis sechs Stunden Ladedauer wird es unpraktisch am Ziel zu laden. Würden bei einem 22kwh Akku wenigstens die 11kw genutzt, die so ziemlich jeder Typ2 Ladepunkt bietet, wäre der Akku bei schonender 0,5C Ladung in zwei Stunden wieder voll. Das wäre dann eine Reichweite mit der eine größere Zielgruppe im Ruhrgebiet und Rheinland klarkommen müsste.

Ich glaub einfach das die Nutzer zwar Elektromobilitaet als Schlagwort erstmal gut finden, aber in der Konsequenz eben doch nicht bereit sind grosse Abstriche bei der Flexibiltaet, Reisegeschwindigkeit und Komfort zu machen. Deshalb hat die Elektromobilitaet nur dann eine Chance, wenn die Fahrzeuge realtiv aehnlich zu den bisherigen Fahrzeugen sind.

Microcars und Kabienenroller gaebe es auch jetzt auf Verbrennerbasis schon - aber sie werden eben kaum nachgefragt weil sie fuer den relativ hohen Preis eben doch zu langsam und unkomfortabel sind. Und das wird sich mit der Elektromobilitaet nicht aendern.

Gibt es denn irgendeinen vernünftigen Kabinenroller am Markt? Ich könnte mir schon vorstellen, dass es da eine Zielgruppe gibt. Jedoch würde diese wohl nur den bisherigen Zweitwagen durch einen Kabinenroller ersetzen. Daran hat dann wieder kein großer Hersteller Interesse und kleine Hersteller schaffen keinen wettbewerbsfähigen Preis.

Was sich gut verkauft sind Großroller und keine Ahnung wie gut diese dreirädrigen Dinger von Peugeot(?) angekommen sind.

Das Interesse(!) zumindest am Renault Twizy war groß als ich den mal ausgeliehen hatte. Eine Kaufabsicht(!) wurde natürlich sofort durch Preis, Reichweite, Mietakku, fehlende Fenster, Schnarchladung und Bremsenverschleiß im Keim erstickt.