Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Ich sehe auch nicht ganz den Sinn. Da ich ja einen halbwegs vollen Akku im Auto benötige.

    Der Sinn ist: Man programmiert erstmal ein Datum und Uhrzeit zu der man das nächste Mal wieder fahren will, also sorgt die Steuerung dafür, daß zu diesem Zeitpunkt das Auto geladen ist.

    Zwischenzeitlich "spricht" die Wallbox mit dem Netz. Wenn Wind und Solarkraftwerke viel Strom liefern, also eine Überproduktion vorleigt, wird der Akku geladen. ist dann kein Wind mehr, und noch genug zeit, um den Akku vor der Abfahrt wieder zu laden, speist der Akku ist Netz, um das netz zu stabilisieren, und den Strommangel auszugleichen.

    Bei einem Auto bringt das nicht viel, machen es alle Autos, hätte man so, eine ausreichende Anzahl an Akkus im Netz, die auch größere Leistungsausfälle durch Schwankungen auszugleichen.

    **** Commodore 64 Basic V2 ****
    64K RAM System 38911 Basic Bytes Free
    READY.

  • Wenn da nur 3 Ader aus den 60ern liegen, hätte ich vielleicht auch keine Lust gehabt.

    Fast: 70er und der Vermieter hätte ja auch zustimmen müssen bei Umbau.

    Ich nutze: 1&1 | GMX FreePhone | Sipgate | Fonial | Easybell | Freevoipdeal | AVM | Motorola G54 | Kubuntu 22.04 | Windows 11 | Android 💯 ✅

  • Ich sehe auch nicht ganz den Sinn. Da ich ja einen halbwegs vollen Akku im Auto benötige.

    Unsere PV Anlage produziert an halbwegs sonnigen Tagen weitaus mehr Strom, als wir verbrauchen. Aktuell können wir diesen Überschuss jedoch „nur“ einspeisen. Mit einem BEV kann ich schon mal den Eigenverbrauch erhöhen. Mit BEV und bidirektionalem Laden kann ich den den Eigenverbrauch noch weiter erhöhen und durch das BEV die Hausbatterie ggf. ersetzen oder zumindest ergänzen. Beispielsweise kann ich tagsüber den BEV Akku vollladen und den Strom dann abends/nachts verbrauchen. Lässt sich ja auch alles mit ein bisschen Software automatisieren. Den weitaus größten Teil des Jahres steht der PKW unabhängig von der Antriebssrt hier eh nur herum. Auch könnte ich bei Bedarf einen Mindestladestand definieren, z.B. „immer 50% im BEV“. Ganz ehrlich: ich kann mich nicht daran erinnern, jemals völlig spontan mehr als 100 Kilometer gefahren zu sein.


    Brauche ich alles natürlich nicht zwingend, mir gefällt jedoch der Gedanke, auf Wunsch auch einigermaßen autark sein zu können, was den Strom betrifft - mindest aber sehr viel flexibler zu werden. Und wenn man sich mal mit den Preisen von Hausbatterien beschäftigt (das letzte Angebot einer lokalen Firma belief sich meiner Erinnerung nach auf ~700€/kWh), kommen einem BEV beinahe lächerlich günstig vor - ich sehe ein BEV überspitzt gesagt als rollende Hausbatterie, bei der es das Fahrzeug als „Geschenk“ mit dazu gibt 😉

  • Auf Arbeit geht es schon mal prinzipiell nicht ohne weiteres wg. geldwerter Vorteil und so. Ich glaube es gibt nur wenige AG die auf die Abrechnungsorgie (Erfassung der Ladedaten, Abrechnung, ...) Bock drauf hätten

    Es soll prinzipiell nicht gehen, weil eine Lademöglichkeit ein geldwerter Vorteil sei? Inwiefern? Das verstehe ich nicht.


    Wenn man als AG die Stadtwerke (oder einen anderen Betreiber) überredet, vor dem Betriebsgelände (wo die MA parken) Lademöglichkeiten zu schaffen, dann ist das ein Vorteil für die Mitarbeiter. Geldwert ist er auch, subjektiv gesehen. Aber der steuerliche Begriff "Geldwerter Vorteil" setzt doch direkte Leistungen vom AG an den AN vorraus, die dann auch in Geldbeträgen ausgedrückt werden können. Den Zeitvorteil, in der Freizeit nicht noch extra zum Aufladen zu fahren, bereche ich jetzt wie? (Ja eben, das geht doch gar nicht.)


    Theoretisch könnte das sogar auf dem eigenen Parkplatz funktionieren. Sofern der Strom weder vom AG selbst, noch verbilligt oder kostenlos abgeben wird sollte das doch möglich sein. Oder überseh ich was?


    Eine auf Betreiben des AG eingerichtete Bushaltestelle am Werkstor ist ja auch so ein Vorteil. Aber dennoch hat der AG nichts mehr damit zu tun, wer diese Verkehrsinfrastruktur des ÖPNV dann nutzt, und versteuert wird da auch nix.

  • Unsere PV Anlage produziert an halbwegs sonnigen Tagen weitaus mehr Strom, als wir verbrauchen. Aktuell können wir diesen Überschuss jedoch „nur“ einspeisen.

    Daran würde ein BEV bei den allerwenigsten etwas ändern. Zu den Zeiten zu denen es am meisten Sonne gibt, steht das Auto nämlich dem Parkplatz des Arbeitgebers, und ist somit nicht mit der heimischen PV-Anlage verbunden.

  • Daran würde ein BEV bei den allerwenigsten etwas ändern, weil zu der Zeiten zu denen es am meisten Sonne gibt das Auto nicht an der heimischen PV-Anlage angeschlossen ist, sondern auf dem Parkplatz des Arbeitgebers steht.

    Wozu haben wir ein Stromnetz?

  • Du weißt, was an Einspeisevergütung bezahlt wird und wie hoch die Preise für aus dem Netz entnommene Energie sind?

    Ein Sondertarif für gleichzeitig eingespeiste und entnommene Energie drängt sich mir da beinahe schon auf. Wäre dann praktisch ein Durchleitungstarif.

  • Daran würde ein BEV bei den allerwenigsten etwas ändern. Zu den Zeiten zu denen es am meisten Sonne gibt, steht das Auto nämlich dem Parkplatz des Arbeitgebers, und ist somit nicht mit der heimischen PV-Anlage verbunden.

    Ich schrieb von unserer PV Anlage. Mein Auto steht fast immer zu Hause, auch (fast immer) dann wenn ich im Büro bin. Und so lange die Karren nicht weitestgehend autonom fahren, wird das bei mir auch so bleiben.


    Ein Sondertarif für gleichzeitig eingespeiste und entnommene Energie drängt sich mir da beinahe schon auf. Wäre dann praktisch ein Durchleitungstarif.

    Das wäre in der Tat eine feine Sache! Die Technik wird da weniger eine Hürde sein, als der Wille der Netzbetreiber und die Bürokratie.

    Einmal editiert, zuletzt von rasputin () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von rasputin mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Es soll prinzipiell nicht gehen, weil eine Lademöglichkeit ein geldwerter Vorteil sei? Inwiefern? Das verstehe ich nicht.

    ...

    Da habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Mit "auf Arbeit laden" hatte ich eine Lademöglichkeit auf dem Grundstück des AG, welche durch den AG bereit gestellt wird gemeint. Diese Diskussion gab es bei meinem ehem. AG.

    Du hast natürlich Recht, das ein normaler Ladepunkt von Anbieter XYZ nicht da rein fällt. Die Frage ist ob jemand Interesse hat an der eigenen Firma in Größenordnungen Ladepunkte bereitzustellen, wo dann ganztägig jeweils ein Kunde steht und am Wochenende niemand.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!