Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • ...der Aufschwung, von dem du träumst, fällt aus, das Generation Z aufschwungunfähig ist und lieber tanzt und singt und den akkumulierten Wohlstand verbraucht. Wer schwachsinnige Amerikasegler anbetet, hat die Realität bereits weit hinter sich gelassen.


    Die Jugend darf das, die muss und wird noch viel lernen. Auch dass sie ihre Zukünftigen Arbeitsplätze abschaffen würden wenn ihre Forderungen so 1:1 umgesetzt würden.
    Und die paar die nicht werden wir auch aushalten, war schon immer so, nur die Themen haben sich geändert, nicht die Jugend.
    Und auch die Spießer die sich über die Jugend aufregen und den Untergang des Abendlands kommen sehen gabs schon immer.
    Ohne die 68er würden wir heute noch vom Papst regiert, es gäbe ohne die Friedensbewegung keine Grünen (auch wenn ich ihre Ansichten nur sehr begrenzt teile sind sie als Gegengewicht zum komplett unregulierten Kapitalismus notwendig), am wenigsten gesellschaftskritisch und politisch erscheint mir eher die Generation Y.
    Andert aber nichts dran dass man das Thema CO2 Reduzierung angehen muss, auch wenn Deutschland die Welt alleine nicht rettet und nicht das Kind mit dem Bade ausschütten sollte, wenn es eine der reichsten Volkswirtschaften nicht hinkriegt etwas beizutragen, wie will man von Brasilien verlangen keinen Regenwald zu roden oder von China und Indien die Kohleverstromung zu reduzieren ? (wobei der Bau neuer Kernkraftwerke aus Gründen der Sicherheit und der ungelösten Endlagerproblematik dort auch suboptimal wäre).
    Von daher, gar nicht so leicht die Welt zu retten.
    Wobei, die Erde braucht keine Menschen.

  • Generation Z steht nur noch im Fokus von Sozialen-Medien... Wie stehe ich am besten bei Insta, Facebook und Co.


    Ich wollte erst einen Hybriden, dann reines Elektroauto und geworden ist es (oder wird es am 25.10 lt. Liefertermin) ein SUV und rangiert beim 0-100 Bereich auf dem zweistärksten Tesla Model 3 (also unter 5s auf 100) - wohlgemerkt mit SuperPlus. Ich glaube schon an den Klimawandel, aber nicht daran, dass die Deutschen Bürger dies alles im Alleingang schaffen können und eben wenn nicht alle Länder mitziehen, dies absolut keinen Effekt haben wird. Es bringt absolut nichts, wenn zwei drei kleine Länder wie Schweden, Niederlande und Deutschland zu 80% elektrisch unterwegs sind, wenn auf dem Rhein die schweren Schiffe, an den Flughäfen die dicken Flugzeuge und im Industriegebiet, wo es um Rangieraktionen geht, die Dieselloks (Düsseldorf-Neusser Häfen, Duisburg,...) unterwegs sind (die sich gut elektrifizieren lassen würden), diese Länder vorreiter spielen und kaum positivie Bilanzen erzielen, während überall anders fette schwarze Russwolken ausgestoßen werden.


    Ich bin öfters in Osteuropa unterwegs - schaut euch einfach die ehemals weißen Fassaden an, die im unteren Bereich einfach dunkel wurden. Steht mal hinter Nutzfahrzeugen oder eben älteren, ehemals teuren Fahrzeugmarken, die meist Dieselfahrzeuge oder eben hochmotiorisierte Motoren darstellen, die in Deutschland nicht mehr zulassungsfähig oder zu teuer auf Grund von KFZ Steuern, Sprittkosten und gesamten Unterhalt sind.


    Egal ob ich in Osteuropa, Türkei (ja nenne ich als Beispiel hier dediziert), arabischen Ländern, asiatischen Ländern oder Südamerika bin - überall gibt es die Diesel, die einfach nur wirklich schwarze Rauchwolken ausstoßen, zudem überall - auch hier in Deutschland noch - die 2-Takter, die noch viel schlimmer sind. Wenn alle an einem Strang ziehen ist das in Ordnung, aber hier wird nach der Abwrackprämie, wieder der nächste Neuwerwerb für Privatkunden gesucht - der globale Effekt geht gegen Null - dafür zahlen muss trotzdem ich.


    Obwohl ich in einer Großstadt wohne, möchte ich mir den öffentlichen Nahverkehr definitiv nicht antun. Ich habe 20km Arbeitsweg, für die ich mit den Öffis tatsächlich über 90 Minuten auf Grund der sehr bescheidenen Anbindung benötigen würde. Im Regen im Anzug, ohne Duschmöglichkeit zu fahren, wäre ebenso nicht möglich. Somit stellen auch E-Scooter, e-Bikes keiner Alternative dar. Tatsächlich bin ich bei meinem alten Arbeitgeber, der Duschmöglichkeiten hatte, fast täglich mit Rad gefahren (lt. Strava logging über 23.000km im Jahr 2015).


    Zurück zum Auto; ich war recht schnell dabei einen Hybriden anzuschaffen; warum nicht - wenn es nicht so toll ist- läuft er einfach auf Benzin und schleppt etwas mehr Gewicht mit. Ladesäulen haben wir auf der Arbeit und wird sogar proaktiv vom Arbeitgeber gefördert. Also super Sache, gerade hinsichtlich der 0,5% Versteuerung. Sehr schnell haben darauf die Händler reagiert und die Leasingraten der Fahrzeuge angepasst (typisches Angebot/Nachfrage), plötzlich konnte sich ja nun schließlich jeder ein größere Modell als Hybrid leisten - in diesem Fall mit über 300€/Monat mehr jedoch deutlich überzogen. Von diesem Händler wurde daher auch kein reguläres Modell mehr geleased, auch als er nachträglich einlenkte.


    Die Idee war dann immer noch ein potenter Elektrowagen - tatsächlich blieb da zum Jahreswechsel 18/19 nur der Tesla S. Einzelgarage im Garagenhof Zuhause vorhanden, beste Bedingungen - doch die Hausverwaltung spielte nicht mit. Bei einem reinen Elektrowagen möchte ich auch gerne unabhängig von der Arbeitsstelle laden können. Hier passte alles, außer die lokalen Eigenschaften eben privat vor Ort. In der Regel käme ich zwar mit der Reichweite bei täglichem Laden problemlos durch, wie sieht es jedoch mal an längeren Wochenende und gar im Urlaub aus? Im 48h Test hatte mich der S schon überzeugt - das würde alles prima funktionieren.... Schade.


    Und so bliebt die Wahl nur noch nach einem regulären Diesel oder Benziner...

  • Es steht und fällt, ob sie wirklich Batterien bekommen. Ansonsten sind wir mal nicht so überheblich zu glauben, dass die anfangs nicht die gleichen Fehler ausbaden müssen, die Tesla schon vor 6 Jahren gemacht hat. Verkaufen werden sie die Teile, schon alleine, weil sie aus Deutschland kommen.

  • Verkaufen werden sie die Teile, schon alleine, weil sie aus Deutschland kommen.

    Ich fürchte mit der ID Reihe wird VW komplett auf die Nase fallen. Zumindest in meinem Umfeld würde so ein Ding niemand kaufen, weil es einfach schon optisch viel zu "ökofreakig" aussieht. Denke sowas kaufen nur "Ökofreaks".


    Finde da war VW mit dem e-Golf auf einen besseren Weg. Der hat nämlich wenigstens ausgesehen wie ein normaler Golf und hat eine ganz normale Strassenlage.

  • Du Martyn, es gibt auch Leute die bewerten ein Auto nicht nach optischen Maßstäben.Z.B. ich .
    Für mich ist ein Auto ein reiner Gebrauchsgegenstand. Das Einzige was für mich zählt ist , billig, billig und nochmal billig.
    Mir ist scheißegal wie die Karre aussieht, ich will nur ein wirtschaftliches Auto, dass am Beste nie die Werkstatt sieht und so wenig wie möglich Kosten verursacht.

    Telefonica O2 Free M Boost 10 GB mit 2 Multicards für 17,99 € mit I-Phone 8
    Fraenk mit I-Phone SE

    Lidl-Connect mit Google Pixel 4
    Samsung Galaxy Note 10.1 2014-Edition Tablet und Microsoft Surface 3 Pro
    Kabelinternet: Vodafone/Unitymedia 2 Play 100/50 MBit.


  • Finde da war VW mit dem e-Golf auf einen besseren Weg. Der hat nämlich wenigstens ausgesehen wie ein normaler Golf und hat eine ganz normale Strassenlage.


    Genau, und daher steht unser Reichweitenjunkie alle 150 km an der Elektrotanke und wartet, bis sich der Akku gemächlich mit 30 kW füllt. Aber Hauptsache die Karre sieht exakt so aus, wie das, was uns Volkswagen schon seit dem Golf 3 langweilig und unverändert präsentiert. Verbrennerumbauten sind alle im Nachteil. Volkswagen ist mit dem MEB auf einem extrem guten Weg. Mal schauen, wie lange es den MQB und MLB noch gibt.


    Aber mal abseits der Vernunft. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich Tesla auf der Nordschleife schlägt. Ich befürchte ja, Musk holt sich eine blutige Nase. So ein Tesla ist zwar leistungs- und steuerungstechnisch vermutlich besser, als der Taycan. Aber Porsche hat ewig Erfahrung, ein Fahrwerk auf Strecken wie der Nordschleife schnell zu machen und das wird neben der puren Leistung den Ausschlag geben, da die Nordschleife nicht nur aus Vollgasgeraden besteht.


  • Genau, und daher steht unser Reichweitenjunkie alle 150 km an der Elektrotanke und wartet, bis sich der Akku gemächlich mit 30 kW füllt.

    Als einziges Auto würde ein Elektroauto für mich eh nicht in Frage kommen solange man nicht 350km bei so 140-170 km/h damit schafft.


    Aber als Zweitwagen oder Dienstfahrzeug fände ich einen e-Golf schon okay. Nur rentiert sich das eben (bei mir) nicht wirklich.



    Aber Hauptsache die Karre sieht exakt so aus, wie das, was uns Volkswagen schon seit dem Golf 3 langweilig und unverändert präsentiert. Verbrennerumbauten sind alle im Nachteil.

    Naja, Golf VII und e-Golf finde ich optisch immerhin Gutes Mittelmass - mir gefallen ja vorallem Cabrios, Coupes und teilweise auch Limousinen solange sie nicht zu gross sind.



    Verbrennerumbauten sind alle im Nachteil. Volkswagen ist mit dem MEB auf einem extrem guten Weg. Mal schauen, wie lange es den MQB und MLB noch gibt.

    Design hat ja nich viel damit zu tun ob man eine eigenstandige Plattform verwendet oder nicht. Aber einige Elektroautos wie BMW i3 und VW ID.3 sehen einfach viel zu "ökofreakig" aus.


    Das Tesla Model 3 Design finde ich grundsaetzlich garnicht so schlecht. Nur waere mir das Model 3 von der Greesse her schon eine Nummer zu gross. Dann finde ich dort das Lenkrad zu klobig bzw. amerikanisch-japanisch, und das grosse Multifunktionsdisplay zu abstehend montiert.


    Für die Uebergangszeit fände ich aber Modelle mit etwas kleinerem Akku dafür aber Range-Extender besser. In meinem Umfeld ist es ja so das die Leute im Alltag meist nur so 25km - 70km am Tag fahren, aber an manchen Tagen durchaus mal 700km am Tag zusammenkommen koennen.

  • [USER="983"]Anja Terchova[/USER] Wir haben einige Nutzer in der Firma, die deinem Profil entsprechen. Tägliche 40-60 km und 1-2 Fahrten im Monat über mehrere hundert Kilometer. Die einen nutzen dafür unsere Model III. Andere fahren mit ihrer Zoe zum nächsten Verleiher und von dort mit einem Leihwagen weiter. Betriebswirtschaftlich ist es mir vordergründig egal. Hintergründig finde ich es optimaler, wenn die vielen Kilometer von Leihwagen gefressen werden. Du bekommst Golfgrösse für weniger als 40€ pro Tag und übers Wochenende für weniger als 20€ pro Tag. Da macht es rechnerisch sogar Sinn, den eigenen Verbrenner vor großen Fahrten zu schützen und diese Leihern aufzubrummen.


    Ich weiß, dein Auto ist ein Familienmitglied, deshalb kannst du nicht leihen. Dafür leihst du lieber eine Wohnung. Jahrzehntelang.


    Aus meiner Sicht wäre es maximal dumm, täglich einen Verbrenner ungenutzt als Zweitantrieb durch die Gegend zu rollen, um diesen dann wenige Male im Monat zu nutzen. Maschinen müssen laufen. Am besten rund um die Uhr!


    In der Bekanntschaft haben nun auch einige wenige Leute auf Zoes umgestellt. Das sind aber alles Bürohengste, die fixe Strecken pendeln, ihr Auto täglich zu mehr als 2/3 leer fahren und für Fernfahrten entweder leihen oder einen Zweitwagen haben. Beim Zoe ist man mit 20000 km p.a. aktuell mit unter 250€ brutto fürs Leasing inkl. Akkumiete dabei, das ist zwar noch kein Superschnäppchen, aber sofern man den Strom zu Hause oder gar kostenlos unterwegs ziehen kann, rechnet es sich heute schon leidlich.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Wir haben einige Nutzer in der Firma, die deinem Profil entsprechen. Tägliche 40-60 km und 1-2 Fahrten im Monat über mehrere hundert Kilometer. Die einen nutzen dafür unsere Model III. Andere fahren mit ihrer Zoe zum nächsten Verleiher und von dort mit einem Leihwagen weiter. Betriebswirtschaftlich ist es mir vordergründig egal. Hintergründig finde ich es optimaler, wenn die vielen Kilometer von Leihwagen gefressen werden. Du bekommst Golfgrösse für weniger als 40€ pro Tag und übers Wochenende für weniger als 20€ pro Tag. Da macht es rechnerisch sogar Sinn, den eigenen Verbrenner vor großen Fahrten zu schützen und diese Leihern aufzubrummen.!

    Das schraenkt aber dann wieder die Flexibilitaet und den Komfort ein wenn man sich jedesmal drum kuemmern muss sich einen Mietwagen zu reservieren, auf die Oeffnungszeiten Ruecksicht nehmen muss, Reisegepaeck jedesmal umladen muss, etc.


    Solange es nicht zu arg viele Langstreckenfahrten sind, schaden sie ja auch garnicht, weil der laufleistungsabhaenige Wertverlust gemessen am altersabhaengigen Wertverlust untergeht.


    Und gerade modernen Autos mit Partikelfiltern tun gelegentliche Langstreckenfahrten ja ganz gut.



    Ich weiß, dein Auto ist ein Familienmitglied, deshalb kannst du nicht leihen. Dafür leihst du lieber eine Wohnung. Jahrzehntelang.

    Natuerlich ware Immobilieneigentum auch schoen. Aber zwischen einem schoenen 15.000€ Gebrauchtwagen und einer schoenen 270.000€ Wohnung liegt Faktor 18.


    Wenn man es sich leisten kann mit so 28-35 in die eigene Wohnung zu ziehen und sie dann innerhalb von so 15-20 Jahren abzubezahlen, ohne sich im Alltag zu extrem einschraenken zu muessen, dann ist Immobilieneigentum unschlagbar.


    Aber jahrzehntelang trotz Vollzeitjob ein Leben auf Hartz-Niveau fuehren ums sich dann irgendwann mit Ende 50 / Anfang 60 Immobilieneigentum leisten zu koennen, gut zehn Jahre drin Wohnen, bevor dann der Umzug ins Pflegeheim ansteht - Nein Danke!



    Aus meiner Sicht wäre es maximal dumm, täglich einen Verbrenner ungenutzt als Zweitantrieb durch die Gegend zu rollen, um diesen dann wenige Male im Monat zu nutzen. Maschinen müssen laufen. Am besten rund um die Uhr!

    Wenn man jetzt mal von der Produktionsindustrie absieht, dann laesst sich die Auslastung aber einfach nicht so gut steuern.


    Ueberall wo man es mit echten Menschen zu tun hat, laesst sich die Auslastung aber nicht so gut steuern. Egal ob es jetzt ein Restaurant, ein Freibad, ein Callcenter.


    Aehnlich ist es auch mit der Mobilitaet. Fast jeder moechte halbwegs normale Arbeitszeiten haben, und Ausfluege an schoenen, sonnigen Abend oder Wochenenden machen.


    Eine Carsharing-Flotte so zu betreiben, das es zu den Berufsverkehrzeiten und an schoenen Abenden und Wochenende nicht zur Ueberlastung kommt, aber die Fahrzeuge dann nicht an verregneten Vormittagen oder Werktag-Naechten ungenutzt rumstehen, halte ich fuer ein Ding der Unmoeglichkeit.

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