Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • [USER="2108"]NoIdea[/USER] beim Auto geht es bei mir nicht um geil sondern um Kosteneffizienz. Und da sind Elektrische bereits heute unter Umständen effizienter als Verbrenner. Wir haben doch auch die Model III als Ersatz für Audis gekauft. Kostenmässig vergleichbar, unterhaltsmässig um Längen vorn. Mit jedem Verbrenner-PKW, der die Altersgrenze erreicht, wird bei uns ein Verbrenner verschwinden. Bei den Hundefängern sieht es anders aus, da haben wir Einsätze, die mit einer Ladung nicht abgedeckt werden können. Über Transporter müssen wir erst gar nicht reden.


    Warten wir es doch einfach ab, ob und wie sich die Elektrischen in den Markt fressen.


    Die privat wirklich nutzbaren Autos halten sich bei uns stückzahlmässig arg in Grenzen, aber natürlich werden auch die Hundefänger, wenn es passt gern mit nach Hause genommen. Und, schwupp, ist man beim Problem des zu Hause Ladens und wie man das dann verrechnet bzw. wenigstens sinnvoll erfassen kann.


    Bei den eAutos wird es vermutlich wie bei allem Technischen. Es wird eine kräftige Deflation der Preise geben. Aktuell werden die Akkus bei konstanten Preisen größer. Später dann wird eine akzeptable Reichweite vorhanden sein und die Preise der Autos werden über die Akkupreise kippen. Beim eAuto stehen wir IMHO dort, wo die Verbrenner um 1900 standen, also wird da noch einiges gehen.


    Vergleichsweise muss man sich nur Solar ansehen. Was kosteten Panels vor 5 Jahren. Was kosten die heute. Und zusätzlich sind die Montagekosten regelrecht kollabiert, weil heute Massen an Elektrikern das Know-how haben. Früher, vor 4-5 Jahren, war das ganz anders.


    Ich für meinen Teil sehe das Ganze keineswegs dogmatisch, nur gehe ich davon aus, dass sich letztlich immer die effizienteste Technologie durchsetzen wird, weil an allem ein Preisschild hängt. Und gehen die Akkupreise runter, wird elektrisch zu fahren billiger und billiger. Obwohl wir ja schon heute billiger fahren als mit den Dieseln. Naja. Wie gesagt, spannend.

    Menschen neigen dazu, aus der Vergangenheit in die Zukunft zu extrapolieren. Deshalb sollte man kaufen, wenn alle verkaufen und umgekehrt.

  • Auch wenn du (noch) keinen Drehstromanschluss in deiner Wohnung hast liegt in der Herdanschlussdose in der Regel schon echter Drehstrom an. Da oft eh 5x 2.5mm Kabel gelegt ist waeren da durchaus noch Reserven wuer eine zusaetzliche Drehstromsteckdose da.


    Eine CEE Drehstromstreckdose will man zwar nicht unbedingt in der Wohnung haben, aber eine schweizer T15/T25 Steckdose ist durchaus ansehnlich und laesst sich auch fuer Geraete mit Eurostecker verwenden:


    ... und wer einen Gasherd hat, schaut zu.
    Es gibt aber auch Einfamilienhäuser, die nur eine Phase haben, dann wird es auch schwierig mit dem Laden eines E-Autos.


    ...


    Einfach mal zurück spulen, ein paar Jahre:
    Man stelle sich vor, ein altes Nokia hielt früher akkutechnisch locker mehrere Tage. Bei Wenignutzern auch eine Woche. Der Akku war austauschbar, was kaum einer machte... Dann kam Apple, deren Telefon bei Vielnutzern 2 x täglich geladen werden musste und dessen Akku fest verbaut war. Was waren damals die Argumente gegen iPhone und iPad?


    Da muss ich eine Ausnahme sein. Ich musste bzw. müsste* bei fast allen meiner Handys in den letzten 15 Jahren den Akku tauschen, weil die nach 2 Jahren mehr oder weniger tot sind, oder sich vorher schon komplett verabschiedet haben, bzw. 2x vom Hersteller zurückgerufen wurden.
    *Bei einer weiteren Nutzung des Handys müsste ich die austauschen. Dank Vertrag gibt es ja alle 2 Jahre ein Neues.


    - zu teuer


    Da haben andere Hersteller ja nachgezogen.


    - Akku nicht wechselbar


    Ganz schlimm so etwas, s.o. meine Erfahrungen mit Handysakkus. Ein Akku sollte mit sehr wenig Aufwand immer wechselbar sein.
    Ich bin gespannt wie lange mein 18 Monate altes Galaxy S8 noch mitmacht.


    - kein USB


    Nicht mein Problem, wenn ein Bekannter sein iPhone bei mir nicht laden kann. :D



    ...
    Das sind meine Wahrnehmungen. Und gerade bezüglich neuer Techniken und Technologie sehe ich es so, dass man entweder mitmacht oder früher bzw. später aussortiert wird.
    ...


    ... oder aufs falsche Pferd gesetzt hat.

    Dr. strg. c. Guttenberg

  • [USER="2108"]NoIdea[/USER] beim Auto geht es bei mir nicht um geil sondern um Kosteneffizienz. Und da sind Elektrische bereits heute unter Umständen effizienter als Verbrenner. Wir haben doch auch die Model III als Ersatz für Audis gekauft. Kostenmässig vergleichbar, unterhaltsmässig um Längen vorn.

    Das ist jetzt die sich aus reich geschäftlicher Nutzung, bei (ueberwiegend) privater Nutzung sieht es allerdings anders aus.


    Erstens liegt da der Fokus eh eher auf dem Anschaffungspreis, Optik, Spass, Nutzwert und erst relativ weit hinten stehen dann die Unterhaltskosten.


    Und da man privat eher weniger, dafuer aber unregelmaessiger faehrt, waere da der Kostenvorteil eines Elektroautos auch garnicht so gross.


    Beim eAuto stehen wir IMHO dort, wo die Verbrenner um 1900 standen, also wird da noch einiges gehen.

    Vielleicht schaffen ja Elektroautos noch den Durchbruch, man wird es sehen. Autos haben sich bei der Normalbevoelkerung auch erst in den 60er und 70er Jahren durchgesetzt.

  • [USER="2108"]NoIdea[/USER] beim Auto geht es bei mir nicht um geil sondern um Kosteneffizienz. Und da sind Elektrische bereits heute unter Umständen effizienter als Verbrenner. Wir haben doch auch die Model III als Ersatz für Audis gekauft. Kostenmässig vergleichbar, unterhaltsmässig um Längen vorn.


    Kennst du die Leasingraten zufällig dazu? Wir haben viel dahingehend in die Wege geleitet, zahlreiche Ladesäulen angeschafft. Tagsüber können nur Mitarbeiter, Abends die Nachbarn in der Wohnsiedlung kostenfrei laden. Wir haben schon zahlreiche Elektro und vor allem Hybridfahrzeuge von verschiedensten Marken. Allerdings war ich gerade bei Tesla über die Leasingpreise gestolpert. Bei 30k-40/Jahr waren diese fast 3x so hoch, wie bei selber Laufleistung für einen sehr gut ausgestatteten 530e (bmw) oder 300(d+)e (Benz). Die Rabatte bei Tesla waren jetzt nicht wirklich sehr attraktiv und alles wurde über andere Punkte runtergerechnet. Da ich selber einen S erst haben wollte, war ich da auch persönlich weiter aktiv hinterher, geworden ist es dann allerdings nach dem Hybrid ein reiner, potenter Benziner.


    Wie sahen bei euch die Preise dafür bei welcher Laufleistung; gerne auch per PM.

  • Tagsüber können nur Mitarbeiter, Abends die Nachbarn in der Wohnsiedlung kostenfrei laden.

    Ihr last auch Nachbarn kostenlos laden?


    Selbst wenn am Anfang nur Einer 3x woechtlich kommt um ~20 KWh zu laden sind das dann schon 260 KWh im Monat, das ist der Stromverbrauch einer ganzen Familie. Und falls die Elektroauto mehr werden sollten könnte es noch teurer werden.

  • Ihr last auch Nachbarn kostenlos laden?


    Selbst wenn am Anfang nur Einer 3x woechtlich kommt um ~20 KWh zu laden sind das dann schon 260 KWh im Monat, das ist der Stromverbrauch einer ganzen Familie. Und falls die Elektroauto mehr werden sollten könnte es noch teurer werden.


    Aktuell ja, es stehen 10 Säulen mit je zwei Ladeanschlüssen zur Verfügung. Zwischen 17 bis 7 uhr kann da jeder dran, zu anderen Zeiten ist eine Autorisierung mit NFC Karte notwendig

  • Ihr last auch Nachbarn kostenlos laden?


    Selbst wenn am Anfang nur Einer 3x woechtlich kommt um ~20 KWh zu laden sind das dann schon 260 KWh im Monat, das ist der Stromverbrauch einer ganzen Familie. Und falls die Elektroauto mehr werden sollten könnte es noch teurer werden.


    Sagt der, dem lackierte Spiegel oder sonstiger Mumpitz am Fahrzeug nicht zu teuer ist. :rolleyes: Da wird der Geschäftsführer auf ein paar Euro Tantieme verzichten müssen, wenn die Werbungskosten so maßlos rausgehauen werden. :D

  • Beim eAuto stehen wir IMHO dort, wo die Verbrenner um 1900 standen, also wird da noch einiges gehen.


    "Die Reichweite der historischen Fahrzeuge betrug rund 100 Kilometer. Um 1900 waren 40 % der Autos in den USA dampfbetrieben, 38 % elektrisch und nur 22 % mit Benzin. Knapp 34.000 Elektrofahrzeuge waren in den USA registriert, damals die höchste Anzahl weltweit." https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroauto


    Tolle Entwicklung, ganz toll... Manche Ladesäulen verlangen jetzt 89 ct/kWh. Das ist wie Tanken für 3,- €/l, bzw. 200 km für fast 50 €...


    In Paris kostete der Liter E85 neulich 69 ct...

    "Der Funkmast steht zu nah an Wohngebieten und außerdem befindet sich ein Ponyhof auf der gegenüberliegenden Straßenseite."


  • Aktuell ja, es stehen 10 Säulen mit je zwei Ladeanschlüssen zur Verfügung. Zwischen 17 bis 7 uhr kann da jeder dran, zu anderen Zeiten ist eine Autorisierung mit NFC Karte notwendig

    Das sind dann natürlich schon paradiesische Zustände für die Nachbarn wenn sie ein Elektroauto moechten.

  • Das sind dann natürlich schon paradiesische Zustände für die Nachbarn wenn sie ein Elektroauto moechten.


    Obwohl diese Ladesäulen sogar auf Ladekarten, inkl. Echtzeitabfrage auf Besetztzustand eingetragen sind, hat sich erst einmal ein fremdes Fahrzeug in diesem Jahr dahin verirrt. Dabei stehen sogar vorher auf der Straße, an der Einfahrt und Ladesäule extra Hinweisschilder. Zudem ist dies dort Videoüberwacht, sodass Vandalismus an Säulen und Fahrzeugen eher geringer sind. Die ersten Ladesäulen stehen sogar extra zur Straße hin und muss nur über den Bürgersteig rüber, ohne sich "komisch" vorkommen zu müssen, dass man ein "fremdes" Gelände betritt - ich glaube ja, dass dies eher das Problem ist. Während es bei Aldi normal ist, ist es bei Firmen mit anderem Gewerbe eher unangenehm ohne Grund dort drauf zu fahren (unbefugtes Betreten, Abschleppen,..). Ist jedenfalls meine Theorie dazu.

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