Autoproduzenten, E-Autos, E-Mobilität, Ladesäulen & Co

  • Wie gut das gehen kann, habe ich am Wochenende gesehen. In Franken/Bayern funktioniert das mit den öffentlich geförderten 22 kW Ladern anscheinend besser. Da steht in jedem größeren Dorf mindestens einer.

    Bei uns hat die Gemeinde jetzt auch 8 von 30 Parkplätzen am Bahnhof mit 22kW Ladern ausgestattet. Das hat leider zur Folge, dass der Parkplatz nun effektiv nur noch 22 Parkplätze hat, denn die Parkplätze dürfen nur mit Ladevorgang genutzt werden und selbst die die bereits ein E-Auto haben laden lieber und günstiger zuhause und stehen deshalb auf den "normalen" Parkplätzen...

    Ich sehe die Umrüstung prinzipiell als positiv an, aber aktuell hat sie nicht das Ziel erreicht das wünschenswert wäre. Da wäre es vielleicht doch sinnvoller gewesen z.B. die Hälfte der Lader am Rathaus und damit im Dorfzentrum zu installieren.

  • Meine Realität ist! Ich war im Hotel in Forchheim drei Tage. Ich war in Fürth 4 Stunden. Ich war in Pretzfeld vier Stunden. Überall war eine Ladesäule in der Nähe. Genug Zeit, um langsam mit 11 kW zu laden.

    Bel Hotelparkplätzen würden aber auch 3,7KW Lademöglichkeiten in Form von blauen CEE-Steckdosen reichen, denn für die Ladung über Nacht reicht auch das locker. Da sind viele 3,7KW Lademöglichkeiten viel besser als wenige 22KW Lademöglichkeiten, denn könnte man einfach auch Plug-In Hybride und Elektroautos mit noch 3/4 vollen Akku anschliessen ohne das man eine schlechtes Gewissen haben muss das man einem anderen Elektroautofahrer der den Ladeplatz dringender benötigt seinen Ladeplatz wegnimmt.

    Natürlich gibt es auch einige Orte wo 22KW Lademöglichkeiten durchaus Sinn machen können, wie z.B. Badesee oder Freibad, Disco, Wintersportpiste, etc.


    Aber bei Edeka, Sparkasse, Recyclinghof oder der Stadtverwaltung sehe ich absolut keinen Sinn für 22KW Ladesäulen. Für die Mitarbeiter würden auch blaue CEE-Steckdosen mit 3,7KW völlig reichen. Für die Kunden müsste es aber schon 75KW CCS Lader sein.

  • Aber bei Edeka, Sparkasse, Recyclinghof oder der Stadtverwaltung sehe ich absolut keinen Sinn für 22KW Ladesäulen. Für die Mitarbeiter würden auch blaue CEE-Steckdosen mit 3,7KW völlig reichen. Für die Kunden müsste es aber schon 75KW CCS Lader sein.

    Warum denken manche eigentlich, man müsse immer und überall gleich VOLL laden? :/

  • Warum denken manche eigentlich, man müsse immer und überall gleich VOLL laden? :/

    Natürlich muss man nicht unbedingt voll laden und meist ist der Akku auch nicht ganz leer.

    Aber 25min * 7,4KW * 0,93 = 2,85 KWh ... wegen so einer minimalen Strommenge lohnt sich der Aufwand mit Ladekabel auspacken und Legitimation definitiv nicht.

  • wünschenswert

    Das Problem, dass die Planer keine Ahnung haben, oder es sie nicht interessiert.


    Viele Plätze am Bahnhof sind so lange Unsinn, wie es Blockiergebühren gibt. Damit sind die Plätze von Pendlern nicht zu gebrauchen.


    Deshalb gefällt mir das Modell in Franken gut. Mein Hotel war auch am Bahnhof. Auf dem Parkplatz sind aber nur 2 Plätze. Dafür gibt es die Doppellader über die ganze Stadt verteilt.


    In Fürth, meine ich, hätte ich vier Plätze gesehen. Aber da ist auch die Stadt größer.


    Also mit vielen Standorten und wenig Ports anfangen und ausbauen wenn erforderlich.

  • Aber 25min * 7,4KW * 0,93 = 2,85 KWh ... wegen so einer minimalen Strommenge lohnt sich der Aufwand mit Ladekabel auspacken und Legitimation definitiv nicht.

    Grundsätzliche Frage: hast du schon mal ein E-Auto zum aufladen angestöpselt und kennst den "Aufwand" aus eigener Erfahrung? Ich habe das schon häufiger gemacht und das ist eine Frage von ein paar Handgriffen. Aber vermutlich habe ich was falsch gemacht, denn wie ein nennenswerter Aufwand kam mir das nicht vor ;) Beim vorher erwähnten Verbrauch des Dacia wären das immerhin 20 Kilometer. Nicht viel, aber definitiv mehr als nichts. Und ob es sich "lohnt" hängt doch noch von mehr Faktoren ab, als der nachgeladenen Reichweite.

  • Warum denken manche eigentlich, man müsse immer und überall gleich VOLL laden? :/

    Warum wohl tankt man immer voll? Richtig, um keine vermeidbare Zeit zu vergeuden.

    Habe den Tesla bei der Ankunft zwei Stunden dran gehängt. Am nächsten Tag während des Frühstücks auch nochmal und dann konnte ich voll die Heimreise antreten. Ganz ohne Stress und große Unannehmlichkeiten. Zumindest ich betrachte es, aus der Hotelgarage raus und zwei Stunden später wieder rein fahren, nicht als solchen.

    So ein Tesla ist ja fast wie ein Haustier. Es macht dessen Fahrern offensichtlich Spaß, abends nochmal rauszugehen, und ihn Gassi zu führen/ umzuparken 😀.


    Grundsätzliche Frage: hast du schon mal ein E-Auto zum aufladen angestöpselt und kennst den "Aufwand" aus eigener Erfahrung? Ich habe das schon häufiger gemacht und das ist eine Frage von ein paar Handgriffen. … Beim vorher erwähnten Verbrauch des Dacia wären das immerhin 20 Kilometer. Nicht viel, aber definitiv mehr als nichts.

    Klar könnte auch ich immer mal einen einzelnen Liter nachtanken…


    Schönes Hobby (von Dir). Vielleicht kannst Du das noch ausbauen.


    Ich selber lasse das sein.

    2 Mal editiert, zuletzt von Truthahn () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Truthahn mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Warum wohl tankt man immer voll? Richtig, um keine vermeidbare Zeit zu vergeuden.

    Sagt jemand mit Abo der Bild "Zeitung" ^^

    Klar könnte auch ich immer mal einen einzelnen Liter nachtanken…

    Das E-Auto zum Aufladen anstöpseln geht bei mir erheblich schneller als Sprit zu tanken. Hast du auch noch ein Nokia 6110 im Einsatz? Weil das tägliche Aufladen des Smartphone so extrem viel Aufwand ist?


    In der Praxis muss ich ein E-Auto eh nur alle paar Wochen aufladen. Ebenso wie ich bei meinem Verbrenner nur alle paar Wochen oder Monate mal Sprit tanke. Insofern spielen die eventuellen paar Sekunden Zeitunterschied nun wirklich keine Rolle.

    2 Mal editiert, zuletzt von rasputin ()

  • Grundsätzliche Frage: hast du schon mal ein E-Auto zum aufladen angestöpselt und kennst den "Aufwand" aus eigener Erfahrung? Ich habe das schon häufiger gemacht und das ist eine Frage von ein paar Handgriffen. Aber vermutlich habe ich was falsch gemacht, denn wie ein nennenswerter Aufwand kam mir das nicht vor ;) Beim vorher erwähnten Verbrauch des Dacia wären das immerhin 20 Kilometer. Nicht viel, aber definitiv mehr als nichts. Und ob es sich "lohnt" hängt doch noch von mehr Faktoren ab, als der nachgeladenen Reichweite.

    Während das laden an CCS-Schnelladern eine ziehmlich saubere Sache ist, da man kein eigenes Ladekabel macht und die Stecker einen Griff ähnlich wie Zapfsäulen haben, kann es an AC-Säulen eine dreckige Angelegenheit werden, vorallem an nicht überdachten Parkplätzen und ohne Aufhängemöglichkeit für nicht benötigte Kabellänge. Denn wenn das halbe Ladekabel auf dem nassen Parkplatz wird, wird das Ladekabel danach dreckig.


    In der Praxis muss ich ein E-Auto eh nur alle paar Wochen aufladen. Ebenso wie ich bei meinem Verbrenner nur alle paar Wochen oder Monate mal Sprit tanke. Insofern spielen die eventuellen paar Sekunden Zeitunterschied nun wirklich keine Rolle.

    Das hört sich aber jetzt nach Wenigstfahrer an, weil unter Wochen verstehe ich so mindestens 4-6 Wochen, sagen wir der Einfachheit halber einen Monat.

    Selbst wenn es sich beim Auto um ein 80 KWh Modell handelt und man die Selbstentladung rauslässt würde das bestenfalls für so 350km ganzen Monat bzw. 4.300km Jahr reichen.

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