Cellmapper - Informationen über Mobilfunkmasten

  • Die Karte bei Cellmappet lässt sich jetzt sogar drehen. Dieses Feature habe ich bisher nicht vermisst.

    Am Handy nervts mich bloß. Statt zoomen dreht sich das Bild ständig

    S23 Ultra, Nokia X10 mit o2 Unlimited Max
    Vorher: Oneplus 3T, Mi 9T Pro, Mi 11 Ultra, Nokia 5.3

  • Bei VF ja.

    Früher im ersten System für LTE ja - nehme den PLZ-Bereich als Präfix und fülle auf 5 stellig auf, so wurde aus der GSM 9 die LTE 80009. Im neuen System mit 200 und 400 Tausendern habe ich noch keinen Rechenweg/Sinn von GSM auf LTE gefunden oder gar NR.


    o2 hat wenigstens bei LTE und NR ein schönes System (+400.000). GSM wird bei jedem Umbau eine neue ID genommen.


    Und die Telekom ist völlig billo - da vermute ich die beauftragte Aufbaufirma dahinter welcher Nummernblock genommen wird (Neuaufbauten heissen entweder 100.xxx oder 15x.xxx oder 18x.xxx folgend).

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Im neuen System mit 200 und 400 Tausendern habe ich noch keinen Rechenweg/Sinn von GSM auf LTE gefunden oder gar NR.

    Ja, von den neuen LTE-eNB-IDs zu den GSM-Cell-IDs ist mir auch kein "Rechenweg" bekannt. Ich hatte die Frage nur auf GSM bezogen, und da ist es meinem Eindruck nach bei VF weiterhin so, das auf einen xyz1 für den Sektor 1, xyz2 für den Sektor 2, etc. verwendet werden.

  • Mein Eindruck bei der Telekom war folgender:

    Bei der Telekom scheinen die eNodeB-Nummern einfach chronologisch vergeben worden zu sein. Und zwar zählt wohl der Zeitpunkt, wann der Standort bei der Planung in irgendeine Datenbank eingetragen wurde.

    Als ich 2016 angefangen habe, den Mobilfunknetzausbau zu verfolgen, war man gerade so etwa bei 140000 angekommen, inklusive der ersten Small Cells.

    Als 2017 die separaten eNodeBs für LTE900 im Nokia-Gebiet erschienen, lagen die so etwa bei 150000.

    Nach einiger Zeit wurde diese Separierung wieder aufgegeben und LTE900 bekam Sektor-IDs unterhalb der originalen eNodeB-IDs.

    Bei einigen wenigen Standorten wars auch umgekehrt.

    Danach kam der Mobilfunkpakt von 2018 mit verstärktem Ausbau in der Fläche. Die damals neu geplanten Standorte liegen im Bereich oberhalb von 150000 bis ca. 170000.

    Dann wurde Nokia durch Ericsson ersetzt und alle neuen Ericsson-eNodeBs im ehemaligen Nokia-Gebiet bekamen neue Nummern, im Saarland z.B. en bloc ab ca. 174400, im Raum Trier schon ab 170300, generell so etwa bis 177000. Ausnahmen bestätigten die Regel.

    Dabei blieb LTE900 wieder separat auf der bisherigen eNodeB ID, in einigen Fällen wars auch hier wieder umgekehrt und LTE900 bekam eine neue 170000er eNodeB ID.

    Neubauplanungen seither liegen dann ab 177000 und sind mittlerweile so bei 195000 angekommen. Bin gespannt, was bei 200000 passiert.

    Mit den aktuellen 6-Band-Aufrüstungen zusammen mit 5G wird LTE900 nun zum wiederholten Mal in die nun einzige eNodeB-ID integriert. Mal schauen ob es jetzt endlich dabei bleibt.

    Ein Recycling alter Nummern ist mir hier im Südwesten bislang noch nicht aufgefallen, aber vielleicht gibt's das ja bei MRTs.


    Ein Extremfall mit alter Nummer dürfte z.B. der Standort Kleinblittersdorf/Auberg sein, der mit der niedrigen 115957 erst 2020 auf Sendung ging.

    Möglicherweise war dieser Standort also bereits 2012 in der Planung, wurde aber wegen seiner Reichweite und wegen der problematischen internationalen Koordinierung von der BNetzA blockiert, bis die Netzbetreiber hier das Heft vor wenigen Jahren selbst in die Hand nehmen durften.

    In Grenznähe (z.B. Gemeinde Perl) gibt es einige weitere Standorte mit niedrigen Nummern, die sich sehr lange verzögert haben.


    Bei 5G läuft es eigentlich genauso, nur dass man hier bei 83000000 anfängt, warum auch immer.

    Hier hat man die neue Technologie in 3 Blöcken in 2020 bis 2021 flächendeckend mit n1 und ggf. n78 (mit separater gNodeB ID) ausgerollt.

    Viele n78-Standorte aus der Anfangszeit haben noch sehr niedrige Nummern.

    Dann folgen z.B. m Saarland viele n1-Standorte im Nummerbereich zwischen 83010670 und 83010820.

    Ab ca. 83026000 folgen dann Neubaustandorte, Standorte mit größeren Umbauten, oder Aufrüstungen an Standorten, die bisher noch kein 2100-MHz-Band hatten.

    Ebenso natürlich Small Cells.


    Mittlerweile ist man schon bei ca. 83046000 angekommen.

    Xiaomi 13T (5G) mit AldiTalk im o2-Netz + ggf. für Cellmapper Norma Connect im Telekom-Netz mit Mediatek Engineering Mode

    Samsung Galaxy Tab S6 Lite mit Norma Connect im Telekom-Netz und (früher mal) Bandlock

    Sony Xperia XZ2 Compact mit Netzclub ggf. noch für o2 MOCN Logging

    Sony Ericsson W700i mit Techmode für GSM

  • Zu den Nummerierungen von Vodafone kann ich folgendes beisteuern:


    Zu Beginn bei 2G wurden in jeder der 8 Niederlassungen von Vodafone (damals D2 privat/Mannesmann) separat die Stationen von 1 an hochgezählt und eine Sektornummer (1 bis 3) darangehängt. In Düsseldorf die erste Station der Niederlassung West die Nummer 1.1, 1.2 und 1.3 (Hex 000B, 000C und 000D) und war ein Innenstadt-Standort auf der Oststraße Ecke Friedrich-Ebert-Straße (inzwischen abgebaut). Da das Limit bei GSM bei 65535 ist, wäre die höchste zu vergebene Nummer 6553.


    Für LTE wurde diese Nummerierung dann zunächst übernommen und die Nummer der Vodafone-Niederlassung vorangestellt. Die Niederlassungen sind: 1-Berlin, 2-Hamburg, 3-Dresden (Radebeul), 4-Düsseldorf (Ratingen), 5-Dortmund, 6-Frankfurt, 7-Stuttgart und 8-München. Die 9 gab es nie.


    Somit wurde bei LTE aus der 2G-Station 123 die Nummer 10123 (Beispiel für Berlin).

    Bei LTE reichte diese Nummerierung wohl nicht mehr und man begann, das 200000er Schema zu verwenden - allerdings nicht ausschließlich. Teilweise werden auch heute noch LTE-Stationen mit alter Nummerierung vergeben.


    Auch das 200000er Schema ging nur bis 210000 (höchste beobachtete Nummer) und dann fing man an, 400000er Nummern zu vergeben.


    Für 5G gibt es sehr viele unterschiedliche Nummerierungsschemata, allerdings ist in letzter Zeit zu beobachten, dass für 5G-Zellen manchmal auch die uralte 2G-Nummerungsmethode wieder verwendet wurde. In Düsseldorf wurden in den letzten Monate zwei komplett neue Standorte gebaut, nämlich 2G: 4508.x / LTE: 44508.X und 5G 144508.x bzw. 2G: 5391.x / 4G: 45391.x und 5G: 145391.x.


    Ansonsten werden bei 5G teilweise ewig lange Nummern wie 36232331465 oder 203571401 verwendet, meist auch noch am selben Standort für N28, N3 und N78 völlig unterschiedlich.

  • zur Info:

    Habe gestern das Xiaomi Redmi Note 13 5G der Lebensgefährtin meines Vaters auf die neueste Version von HyperOS aktualisiert (1.0.10.0 UNQEUXM).

    Dabei habe ich nun doch mal die Entwickleroptionen aktiviert und den Engineering Mode gestartet.

    Die Telefonfunktionen waren weiterhin verfügbar inklusive BandMode und Channel Lock.


    Bei meinem 13T bleib ich aber sicherheitshalber bei MIUI 14.

    Xiaomi 13T (5G) mit AldiTalk im o2-Netz + ggf. für Cellmapper Norma Connect im Telekom-Netz mit Mediatek Engineering Mode

    Samsung Galaxy Tab S6 Lite mit Norma Connect im Telekom-Netz und (früher mal) Bandlock

    Sony Xperia XZ2 Compact mit Netzclub ggf. noch für o2 MOCN Logging

    Sony Ericsson W700i mit Techmode für GSM

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