Wäre folgendes Kontopreis-Modell für Euch als Hauptkonto interessant?

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    Original geschrieben von w.erik Um den Mindestumsatz der KK zu erreichen und damit Gebühren zu sparen wäre es im Interesse des Kunden immer wo es geht die KK einzusetzen. Fragt sich nur wie man das Otto Normalverbraucher vermittelt. Ganz gewiß nicht mit den üblichen Gewinnspielchen.


    Wenn Otto Normalverbraucher die KK nicht einsetzt, zahlt er die Jahresgebühr. Wäre dann auch o.k. für die Bank.


    Zitat

    Original geschrieben von drpao87 Die Sache mit der girocard hat nur einen Haken: Wenn das Konto eine girocard hat, werden die meisten Kunden nicht die Visa/Mastercard einsetzen. Dadurch muss sich die Bank auch mit dem leidigen ELV herumschlagen und hat noch weniger Einnahmen als so schon.


    Korrekt, die ELV's müssen weg (können ja vom Kunde auch storniert werden; also Ausfallrisiko für die Bank). Die Girocard könnte man "PIN only" codieren.


    Zitat

    Original geschrieben von frank_aus_wedau
    Nun ja ... möglicherweise wäre es ja eine Option, die Girocard nur auf besonderen Kundenwunsch oder gegen Aufpreis anzubieten. Vielleicht für 10,- € p.a.


    Dann holt sich der Kunde die Backup-Karte (zu der wir jedem Kunde raten; wenn die einzige Karte doch mal ausfällt, schaut man an der Kasse oder im Hotel sonst ziemlich dumm aus der Wäsche) woanders. Da kann sie auch gleich dem Konto beigelegt werden.

  • Re: Re: Re: Re: Wäre folgendes Kontopreis-Modell für Euch als Hauptkonto interessant?


    Zitat

    Original geschrieben von blacksun ganz ehrlich, ich habe aber auch noch nicht davon gehört dass so eine IstGratisMitDabei-Krankenversicherung Kosten übernommen hat. Ich kenne niemanden der über so eine Auslandskrankenversicherung einen Schadensfall abgewickelt hat.


    Das hängt von den Versicherungsbedingungen ab, welche Leistungen übernommen werden. Es gibt da einen Rechtsanspruch auf Vertragserfüllung. Bei mir hat so eine Versicherung auch schonmal geleistet.


    Eine Gefahr besteht übrigens dann, wenn der Kunde dasselbe Risiko mehrfach versichert. Wenn also jemand wie Herbert 10 verschiedene KK's hat, jede mit Auslandskrankenversicherung. Dann drückt sich jede der 10 Versicherungen um die Zahlung. Aber nur dann, wenn sie von den anderen 9 Versicherungen erfährt...

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    Original geschrieben von Goyale
    Korrekt, die ELV's müssen weg (können ja vom Kunde auch storniert werden; also Ausfallrisiko für die Bank). Die Girocard könnte man "PIN only" codieren.


    girocard ist immer Pin only, das ELV kriegst du da nicht raus, weil die Kontodaten ja in der PAN stecken. Da würde dann nur Maestro oder V-Pay only dagegen helfen, aber das vermindert wieder die Akzeptanz. Die Bank könnte natürlich auch versuchen, die PAN unabhängig von der IBAN zu machen, dann würden zu Beginn alle ELV Transaktionen ins leere laufen...wäre sicher spaßig.

  • Vorweg: Ich finde KKs mit vernünftigen Versicherungspaketen attraktiv. Im Gegensatz zu anderen Usern hier sehe ich darin einen Vorteil gegenüber dem Direktabschluss der einzelnen Versicherungen. Mir würde beim o.a. Versicherungspaket allerdings das Mietwagen-Vollkasko-Upgrade, das andere KKs bieten, fehlen. Eine Kontomodell, bei dem ich eine solche "Premium-KK" umsatzanhängig sogar kostenlos bekomme, finde ich attraktiv.


    Was mir neben dem schon Gesagten (Girocard als Backup halte ich für unverzichtbar) allerdings in der Beschreibung fehlt, sind Informationen zum Banking. Bei einem Hauptkonto sind mir die zügige und zuverlässige Abwicklung des Zahlungsverkehrs sowie das stabil funktionierende Online-Banking, das mir moderne Funktionalitäten bietet, sehr wichtig. Benchmark ist auf diesem Sektor mE derzeit die Ing DiBa, die bis auf die Vorabanzeige von vorliegenden Lastschrifteinzügen der nächsten Tage (das kann die Commerzbank besser) alles bietet, was mein Herz begehrt.

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    Original geschrieben von Louvain
    Vorweg: Ich finde KKs mit vernünftigen Versicherungspaketen attraktiv. Im Gegensatz zu anderen Usern hier sehe ich darin einen Vorteil gegenüber dem Direktabschluss der einzelnen Versicherungen.


    Der Vorteil ist ganz einfach finanziell:
    Die Versicherung, welche Du einzeln mit riesigem Verwaltungsaufwand und Provisionskosten für jährlich 80€ abschließt, kostet als Gruppenvertrag für 100.000 Kunden nur noch 20€ je Kunde...



    Zitat

    Original geschrieben von Louvain Mir würde beim o.a. Versicherungspaket allerdings das Mietwagen-Vollkasko-Upgrade, das andere KKs bieten, fehlen. Eine Kontomodell, bei dem ich eine solche "Premium-KK" umsatzanhängig sogar kostenlos bekomme, finde ich attraktiv.


    Mal schauen, welche Versicherungen ich zu welchem Preis bekommen kann. Wobei die Viel-Mietwaren-Mieter als Oft-Vielflieger dann oft M&M nehmen werden. In die Preisregionen dieser Karten wollte ich eigentlich nicht gehen.


    Zitat

    Original geschrieben von Louvain Was mir neben dem schon Gesagten (Girocard als Backup halte ich für unverzichtbar) allerdings in der Beschreibung fehlt, sind Informationen zum Banking. Bei einem Hauptkonto sind mir die zügige und zuverlässige Abwicklung des Zahlungsverkehrs sowie das stabil funktionierende Online-Banking, das mir moderne Funktionalitäten bietet, sehr wichtig.


    Der HBCI-Server ist sowieso vorhanden, so dass jede Standard-Banking-App/Software genutzt werden kann, und zuverlässig wird auch alles sein. Banking im Browser wird natürlich auch möglich sein.

  • Bezüglich Versicherungen wäre für mich attraktiv:
    - Reisekranken: mindestens für 42 Tage, wobei auf dem Markt 90 Tage kein Problem mehr sind (Revolut hat gerade mit 21 Tagen (glaub ich) für unzufriedene User gesorgt)
    - Mietwagen: Mir würde es reichen, wenn die Selbstbeteiligung bis z.B. 5000 Euro übernommen wird. Das ist für die Versicherungen etwas berechenbarer und der Kunde wählt dann keine Mietangebote ganz ohne Vollkasko. Bei der M&M kann man ja komplett auf Vollkasko verzichten und sie übernehmen bis zu 75.000 Euro Schaden. Ich halte es aber für vernünftig, wenn man einen Mietvertrag mit gewisser SB abschließen muss und diese SB dann von der Versicherung gedeckt wird.
    - Reisestorno ist ein nice to have, aber eigentlich kann ich darauf verzichten, da idR nur der Flug bei mir nicht stornierbar ist und die SB der Reisestorno es dann kaum noch lohnend macht, diesen "Schaden" zu melden. Aber in D verkauft sich so eine Versicherung bestimmt gut ;)
    - Mit dem Wissen um eine Overnight-Notfall-Karte im Ausland, falls sie mir gestohlen wird, könnte ich auch ruhig schlafen (ich habe noch nie eine solche gebraucht, aber um Missbrauch zu vermeiden, könnte man das auch auf einen Fall pro Jahr begrenzen)


    Alles darüber hinaus brauche ich nicht, für die bildschirmaffine Zielgruppe ist aber sicher eine Handyversicherung attraktiv.

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    Original geschrieben von w.erik
    Ansonsten ist das Angebot ganz gut und würde die zusätzliche Mastercard der Advanzia überflüssig machen. Aber für die große Zahl der Wechsler die die Postbank verlassen haben käme es zu spät.


    Ob jemand dorthin wechselt oder es zumindest in Erwägung zieht, hängt in hohem Maße davon ab, um welche/was für eine Bank es sich überhaupt handelt.
    Ist dies eine alteingesessene Bank auf dem deutschen Markt? Überregional oder regional? Oder ein Newcomer? Eine Neugründung oder eine ausländische Bank, die auf den deutschen Markt möchte?
    Wer sind die Eigentümer dieser Bank? Wie ist es um die Sicherungssysteme bestellt? Welche Branchen- und Technologiekompetenz besitzt der Anbieter? Wie ist er für seine Kunden erreichbar?
    Das sind erstmal die wirklich relevanten Fragen, die sich jeder als erstes stellt, bevor er sein Hauptkonto dorthin verlagert.


    Gibt es übrigens Zahlen, wieviel Kundenverlust die Postbank durch ihre Aktion überhaupt hatte? Und wieviel davon nicht Leichen aus vergangenen mit hohen ausgestatteten Werbeaktionen waren?

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    Genau das ist der Sinn des gerechneten Kontos: Weitere Karten sollen überflüssig sein.
    Deshalb wird wahrscheinlich die zusätzliche Girocard notwendig sein. Schon alleine als Backupkarte, falls besonders im Ausland die Hauptkarte mal ausfallen sollte.


    Eine Girocard ist im Ausland in aller Regel kein adäquates Backup für eine KK.
    Daher würde ich jedem Reisenden dringend zu einer Zweit-KK raten, und zwar von einer anderen Bank, was aber für die Frage der Attraktivität dieses Kontos zugegebenermaßen unerheblich ist.

  • Zitat

    Original geschrieben von geos
    Ob jemand dorthin wechselt oder es zumindest in Erwägung zieht, hängt in hohem Maße davon ab, um welche/was für eine Bank es sich überhaupt handelt.
    Ist dies eine alteingesessene Bank auf dem deutschen Markt?


    Volle Zustimmung.
    Die Bank verfügt in Deutschland bereits über X.XXX.XXX Kunden.


    Zitat

    Original geschrieben von geos Eine Girocard ist im Ausland in aller Regel kein adäquates Backup für eine KK.
    Daher würde ich jedem Reisenden dringend zu einer Zweit-KK raten, und zwar von einer anderen Bank,


    Das raten wir auch.
    Aber immerhin ist eine Girocard besser als gar keine Backup-Karte. Immerhin kann man damit in der Regel mindestens weltweit Geld vom Automat abheben.


    Zitat

    Original geschrieben von hudakst für die bildschirmaffine Zielgruppe ist aber sicher eine Handyversicherung attraktiv.


    Ein Risiko von vielleicht 300€ Restwert versichern? Das kann jeder selber machen, ohne mich ;).

  • Eine andere Frage:


    Wie sieht es aus mit KK und grober Fahrlässigkeit bei Verlust/Missbrauch (passiert schneller als man denkt).


    Versichert? Rückgriff?



    Edit:
    Grobe Fahrlässigkeit wird auch beim Online-Banking künftig sicher öfter zum Streitthema werden.


    Für eine Teilnahme am Online-Banking wäre eine Haftungsfreistellung für mich unbedingte Voraussetzung, um gar nicht erst mit dem Bankinstitut in einen Rechtsstreit zu geraten, ob grobe Fahrlässigkeit (die gern behauptet wird) vorliegt oder nicht.

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