Online Shoppen - nur über App oder auch über den Browser?

  • Zitat

    Original geschrieben von polli Soweit ich als Laie das verstehe wäre HTML5 eigentlich die Lösung Internetseiten zu bauen die auf dem PC und dem Handy klasse sind - das wird allerdings wohl nicht benutzt.


    Nicht ganz :cool: :


    Der entscheidende Vortei einer Shopping-App gegenüber einer mobilen Webseite ist, dass sehr viele Dinge schon installiert/auf das Smartphone geladen sind. Es sind dann beim Bestellen nur noch wenige kByte Datenverkehr notwendig, UND es reicht wenn diese Daten ab und zu fließen.


    Mit einer App kann man deshalb z.B. bei schlechtem Empfang oft noch bestellen, wenn eine mobile Internetseite längst nicht mehr aufrufbar wäre.


    Ich selber neige dazu, so wenig Apps wie möglich zu nutzen, und bestelle außer bei Amazon lieber am PC.

  • Mir gings nur um die Bedienbarkeit.
    Hinsichtlich der Datenmenge hast du natürlich recht :top:

    Dieser Eintrag wurde 624 mal editiert, zum letzten mal um 11:24 Uhr

  • Mir ist bei sowas wie Shopping oder Banking immer am allerwichtigsten, dass ich ein definiertes, vorhersehbares, verlässliches Verhalten habe. Dass ich nicht irgendwo an einem Punkt komme, wo der Vorgang abricht (kommt immer mal vor, aus welchen Gründen auch immer) und ich im Unklaren darüber bleibe, ob oder ob nicht oder wie weit der Vorgang ausgeführt wurde. Für mich ist sowas dann immer der Super-GAU.


    Ich mache sowas insofern lieber im Browser am PC, wo ich das Verhalten besser einschätzen kann und wo ich auch etwas mehr Vertrauen darin habe, dass die Seiten gewissenhaft getestet sind und dass potenzielle Fehlerfälle besser abgefangen werden.

  • ShoppingApp


    Wenn ich online shoppe, mache ich das eigentlich immer über den PC. Alles andere ist mir zu viel gefummel. Die Apps von Amazon und co. habe ich noch nie genutzt.

  • Hallo!


    Ich kaufe nie über spezielle Apps. PC-Monitore sind viel größer, daher sieht man mehr Details als auf einem kleinen Minidisplay.


    Gruß, René

    Wenn die Kuh schon im Brunnen liegt, ist es unsinnig noch einen Deckel draufzumachen.


    Öffne Dein Herz und Du wirst die Welt sehen,

    öffne Deinen Geist und Du wirst sie verstehen.

  • Tja, seit es für Windows Mobile praktisch keine App mehr gibt, mit der sich Dinge vertrauenswürdig kaufen lassen, mache ich es auch nur noch über den PC oder das iPad.

    Zurück in die Zukunft - Vom NOKIA 808 Pureview übers iPhone X zum 15 Pro MAX :):thumbup:

  • Über die App kann man maßgeschneiderte Werbung an den Nutzer bringen. Ich habe die Amazon-App installiert und erwische mich ab und an dabei, Dinge zu kaufen, die mir über die App-Benachrichtigungen empfohlen worden sind.


  • Ich widerspreche meiner ursprünglichen Zustimmung zu deiner Aussage und sage das Gegenteil ;)


    War heute auf dem E-Commerce Day und beim Vortrag von google wurde auf "Progressive Web App" hingewiesen.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Progressive_Web_App


    => mobile Webseiten die so programmiert sind dass ein "Worker" Inhalte lokal auf dem Mobile Device speichert und man dieses auch ohne Empfang bedienen kann (in dem Rahmen wie es der Programmierer eingestellt hat).
    Beispiel war Flipkart (größter indischer Online Händler) bei dem gezeigt wurde wie ohne Empfang noch bestellt werden konnte => Bestellung geht dann raus wennn man wieder Empfang hat. Natürlich ist die Produktauswahl ohne Empfang sehr begrenzt.


    Diese Progressive Web Apps können auch Informationen pushen und natürlich wie eine App auf dem Homescreen abgelegt werden.



    Die Web App von Air Berlin sei wohl inzwischen nicht mehr von der eigentlichen App unterscheidbar / extrem ähnlich.


    => schaut euch das mal an :top:


    Zitat

    Charakteristik Trotz ihrer primären Identität als Webseiten stellen Progressive Web Apps viele hilfreiche Sonderfunktionen zur Verfügung, die bisher nur von nativen Apps bekannt waren. Add-To-Homescreen Die Add-To-Homescreen Funktionalität kann mit den meisten Webbrowsern über das Burger Icon abgerufen werden. Hat ein Nutzer eine Progressive Web App geöffnet und fügt diese seinem Homescreen auf dem Handy hinzu, sieht er oder sie ein für die PWA spezifisches Icon. Mit einem Klick auf das Symbol wird die PWA geöffnet, auch wenn der Nutzer offline ist. Die Add-To-Homescreen Funktion hat einige Vorteile: die Hürde für Nutzer ist bedeutend geringer als eine App zu installieren und Speicherplatz zu verschwenden. Die Kundenbindung ist aber ähnlich hoch wie beim Herunterladen einer nativen App. Push Notifications Push Notifications sind ebenfalls von nativen Apps bekannt. Inhaber der Progressive Web App können Nutzer damit auf Aktionen, Rabatte oder spezielle Events aufmerksam machen und so die Interaktionsrate steigern. Offline Funktionalität Mittels der Caching-Funktion der Service Worker stehen einmal abgerufene Inhalte auch offline zur Verfügung. Auch dieses Feature erinnert an native Apps, die keine Internetverbindung voraussetzen. Gerade für Webmaster mit Nutzern, die nur eine schlechte Internetverbindung haben, ist dies ein elementarer Aspekt. Progressive Web Apps verfolgen konsequent einen Offline First Ansatz. Keine Installation PWAs müssen nicht auf dem Smartphone oder Tabletcomputer installiert werden. Dies hat enorme Vorteile, da viele Smartphone Nutzer schnell an die Grenzen des Speicherplatzes stoßen. Zudem ist die mentale Hürde eine App zu installieren viel höher, als nur eine Webseite aufzurufen und einen Homescreen Icon hinzuzufügen. Betreiber einer PWA benötigen also weniger Überzeugungskraft als mit einer App, gewinnen aber eine ähnlich hohe Conversion Rate und Kundenbindung. Da Progressive Web Apps nicht installiert werden müssen, sind die Betreiber auch unabhängig von App Stores, die Anteile für die Vermarktung nehmen würden.


    Zitat

    Beispiele Die ersten erfolgreichen Progressive Web Apps sind von der Washington Post[4], FlipKart[5], Booking.com[6] und AirBerlin[7]. FlipKart wird häufig von Google und anderen Big Playern als Vorzeigebeispiel verwendet, da der indische Online Shop eine Steigerung der Conversion Rate von 70 % und eine dreifache Verweildauer auf den Seiten erzielen konnte.[1] Die Zahl bezieht sich auf die Nutzer, die die Add-To-HomeScreen Funktion genutzt haben.


    Den bei wiki aufgeführten Kompatibilitätsthemen wurde von google heute widersprochen ("voll kompatibel").

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