3/4 stellige Festnetzrufnummern portieren

  • Wie sind denn bitte die Fristen, damit man bei der Telekom eine alte 3 bzw. 4 stellige Festnetznummer zu einem Mobilfunkanbieter "portieren" kann ?


    Es gibt ja eine gewisse Karenzzeit, wo die Nummer nicht weitervergeben wird.


    Werden diese Nummern dann überhaupt nochmal vergeben oder stellt die Telekom
    dann gleich auf 6 bzw. 7 stellige Rufnummernpakete um ?


    MfG

  • Also: Grundsätzlich gehört die Nummer dem Endkunden, das heißt, Du kannst sie nach Vertragsende zu einem anderen Anbieter mitnehmen (der muss sie aber nicht aufnehmen). Wenn eine Nummer nicht mitgenommen wird, fällt sie nach Kündigung des entsprechenden Vertrags zurück an den Anbieter der sie ursprünglich vergeben hat und kann nach drei Monaten neu vergeben werden. Neu vergeben werden dürfen aber nur noch 11stellige Nummern (+0). Wenn Du also eine zu kurze Rufnummer nicht mitnimmst, verfällt sie.

  • Zitat

    Original geschrieben von Percy
    Du kannst sie nach Vertragsende zu einem anderen Anbieter mitnehmen (der muss sie aber nicht aufnehmen)

    Wenn ein Anbieter eingehende Portierung anbietet dann wird er aber wohl schon jede Rufnummer annehmen

  • Zitat

    Original geschrieben von Percy
    Wenn eine Nummer nicht mitgenommen wird, fällt sie nach Kündigung des entsprechenden Vertrags zurück an den Anbieter der sie ursprünglich vergeben hat und kann nach drei Monaten neu vergeben werden. Neu vergeben werden dürfen aber nur noch 11stellige Nummern (+0). Wenn Du also eine zu kurze Rufnummer nicht mitnimmst, verfällt sie.


    Der erste Satz ist nicht ganz richtig. Die Rufnummer fällt erst ca. 3 Monate nach dem Kündigungstermin zum ursprünglichen Anbieter zurück. Während dieser Zeit kann die Rufnummer noch nachträglich portiert werden. Erst nach Ablauf dieser Frist ist die Nummer weg,

  • Leider sind die 3 Monate deutlich überschritten.


    Könnte man evtl. was drehen - nach dem Motto "Kunde droht mit Auftrag" ?


    So alla Telekom Mobilfunkvertrag mit Festnetznummer, und dort die alte 4 stellige Rufnummer reinportieren lassen ? Nix alte Nummer übernehmen, dann eben nix Vertrag ?


    Es gibt ja auch heute noch Zulassungsstellen, die Kennzeichen mit den alten Schrifttypen
    annehmen - obwohl das nicht zulässig ist. ...

  • Zitat

    Original geschrieben von kofferroland
    Leider sind die 3 Monate deutlich überschritten.


    probieren kann man alles, aber warum sollte wegen einem Kunden die Telekom ja sagen.


    Wer länger als drei Monate keine Festnetznummer benötigt, sollte auch mit einer neuen Nummer zufrieden sein. Warum wurde die Festnetznummer überhaupt gekündigt wenn man fragen darf?


    Gruß
    Thomas

  • Wir ziehen im Sommer wohl mit einer 4-stelligen Nummer einmal im Dorf um, bin gespannt ob die Telekom das sauber hinbekommt, ne so kurze Nummer auf Glasfaser hat doch was. :D

    Immer unterwegs auf Straße und Schienen mit:
    Samsung Galaxy A54 - Physische SIM: Vodafone + 1&1. // eSIM: o2 + Telekom.

    o2 VDSL mit AVM FritzBox 7590 AX /// Viele viele Test-SIM und ein im Aufbau befindliches Gerätemuseum.

  • Hallo kofferroland,


    dass mit der Rufnummer werden wir wohl nicht hinbekommen. Sorry. Die „Karenzzeit“ ist ja doch recht großzügig gestaltet – ist diese überschritten, ist eine nachträglich Rufnummernportierung bei uns nicht mehr möglich. Tut mir leid.


    Solltest du bei deinem Umzug im Sommer Unterstützung benötigen oder noch anderweitig Fragen haben, bin ich gerne für dich da.


    Es grüßt herzlich Nadine B. von Telekom hilft

  • Re: 3/4 stellige Festnetzrufnummern portieren


    Zitat

    Original geschrieben von kofferroland
    Wie sind denn bitte die Fristen, damit man bei der Telekom eine alte 3 bzw. 4 stellige Festnetznummer zu einem Mobilfunkanbieter "portieren" kann ?


    Es gibt ja eine gewisse Karenzzeit, wo die Nummer nicht weitervergeben wird.


    Es gibt eine Frist von - wenn ich mich recht erinnere - 6 Monaten(?), in der eine von einem fremden TNB übernommene Nummer beim aufnehmenden TNB verbleibt, bevor sie an den Ursprungs-Carrier zurückgeht.


    Bei Altbeständen aus Bundespost-Zeiten ist die Telekom aber nicht Zuteilungsnehmer, diese Nummernbereiche gehören der BNetzA. Die Nummer dürfte daher inzwischen vermutlich an die BNetzA zurückgefallen sein. Da noch was zu machen, dürfte schwierig bis unmöglich sein - vor allem, wenn die Nummer zu einem Nicht-Telekom-Anbieter weiterportiert werden soll.


    Ich meine mal in einem der gängigen TK-Foren von einem Fall gelesen zu haben, bei dem eine ältere Dame(?) aus irgendeinem Grund ihre angestammte kurze Nummer verloren hatte und nach einigen Monaten ein helfender Forennutzer über die BNetzA noch eine Freigabe bekam, daß die Telekom diese alte Nummer für diese Nutzerin doch nochmal schalten darf. Für die genauen Details der Geschichte kann ich nicht mehr garantieren, ich weiß auch nicht mehr, wo ich das gelesen habe. Eine kurze Google-Recherche hat da leider keine Fundstelle ergeben.


    Zitat

    Original geschrieben von kofferroland
    Werden diese Nummern dann überhaupt nochmal vergeben oder stellt die Telekom
    dann gleich auf 6 bzw. 7 stellige Rufnummernpakete um ?


    Die Telekom kann da im Grunde erstmal gar nichts machen, genauso wie irgendein anderer Carrier.


    Freiwerdende Nummern aus Alt-RNBs gehen wie gesagt an die BNetzA zurück. Falls dadurch dann ein freier RNB zu 1.000 Rufnummern entsteht, könnte die BNetzA diesen irgendwann an einen TNB zuteilen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob solche freiwerdenden Nummernbereiche überhaupt zeitnah in die Bestände der "freien RNBs" einbezogen werden.


    Außerdem scheint mir die BNetzA gerne RNB aus größeren zusammenhängenden Bereichen zuteilen zu wollen, damit man einem Carrier bei weiteren Nummernbedarf dann später auch gleich entsprechende "Nachbar"-Blöcke geben kann.


    cu talk2chris

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