Kurze Einschätzung, natürlich ohne Rechtsberatung.
Person A geht in ein Möbelfachgeschäft und sieht sich für Person B (Mutter A – Tochter B ) Möbel an.
Kurze Zeit später kommt der Verkäufer und lädt Person A zu ein Beratungsgespräch ein.
Er berät über die Möbel, welche Kosten, Maße- Farbe usw.
Person A bedankt sich herzlich und will gehen um es Person B alles zu erzählen.
Der Verkäufer ruft Person A nochmal zurück und fragt, um wen es geht
(inkl. Adresse von Person B) und verlangt eine Unterschrift auf einen Zettel.
Person A fragt den Verkäufer ob sie mit der Unterschrift etwas kauft, der Verkäufer antwortet: "nein nein".
Person A unterschreibt ohne zu lesen – weil sie denkt es geht um die Beratung und geht nach Hause (ohne Formulare bzw. Zettel vom Verkäufer - war ja nur eine Beratung)
und erzählt Person B alles über die Kosten, die Maße, Farbe usw.
Person B geht 2 Tage später zum Möbelhaus und zum Verkäufer, lässt sich erklären – ändert aufgrund der hohen Kosten ein wenig ab.
Es wird handschriftl. vom Verkäufer auf einen Zettel notiert.
Keine Hinweise vom Verkäufer auf eine Unterschrift von Person A, die 2 Tage davor geleistet wurde.
Person B bedankt sich vielmals und will darüber nachdenken, es geht weit über 1500 €. Da schläft man lieber noch eine Nacht oder zwei darüber. Person B verlässt das Geschäft und geht ohne Unterschrift für die Beratung.
Nach einiger Zeit ruft das Möbelhaus bei Person A an und fragt wo endlich die Anzahlung bleibt. :eek:
Person A erwidert, ich habe nichts gekauft – doch haben sie, erwidert das Möbelhaus. Sie haben einen gültigen Kaufvertrag bei uns unterschrieben.
Person A kann es nicht fassen und entsinnen und sagte dem Anrufer" ich habe den Verkäufer gefragt ob ich mit meiner Unterschrift etwas kaufe und er sagte: nein“ . Telefonat wird unter Schock beendet.
Um es persönlich zu klären – gehen Person A und Person B am nächsten Tag zum Verkäufer und erklärten,sie haben keinen Kaufvertrag unterschrieben.
Vor allem hat Person A keine Vollmacht für Person B zu unterschreiben.
Unterschrift gehört zu Person A – Adresse und Name gehören zu Person B .
Der Verkäufer antwortet, das ist nicht so schlimm. Stellt kein Problem dar. :confused:
Verkäufer sagt, ok – wir stornieren den Kauf. (Nichts schriftl.)
Sie bekommen Post evtl. mit einer Stornierungssumme oder auch nicht, das entscheidet der Geschäftsführer. Person A und Person B gehen, weil sie denken -das ganze Missverständnis ist geklärt, der Geschäftsführer wird bestimmt keine Kosten erheben, weil ja eigentl. kein Kaufvertrag unterschrieben wurden ist.
2 Tage später war ein Brief per Einschreiben mit 420 € Stornierungskosten im Briefkasten.
Anruf von Person B beim Möbelhaus mit den den Tatsachen und Vorgehensweise des Verkäufers!
Antwort vom Möbelhaus: „ sie erzählen uns da aber abenteuerliche Geschichten “ – wir bestehen auf die 420 € sonst gehen wir den juristischen Weg.
Person A und Person B findet das ungerecht.
Ich als Person C möchte helfen, da ich Person B sehr mag. Nun hoffe ich inständig, das mir jemand etwas dazu sagen kann !