Der Telefonica Netzqualitäts Thread (Netzausbau Funklöcher Netzausfälle Störungen)

  • Mal ehrlich das hatte ich jetzt leider nicht bedacht und werde in Zukunft verstärkt drauf achten das nicht zu mischen. Was mich aber stärker nervt ist das ständige Umgeschalte auf der Handy-Tastatur wenn man Sonderzeichen bzw. mehrere Großbuchstaben hintereinander schreiben muss nur dass es optisch korrekt aussieht wie LTE/GSM/UMTS als Beispiel. Auf der PC-Tastatur ist das kein Problem. Hier ist auch mal ein wenig mehr Toleranz im Forum vonnöten.

  • Gestern Abend die KÄT in Annaberg-Buchholz besucht. Das Abschlusswochenende und damit auch der Sonnabend inkl. Feuerwerk, stellt sicherlich den Höhepunkt an Besucherzahlen dar. Wenn man das gesamte Gelände vom Riesenrad aus überblickt, gehe ich von knapp 30.000 Besuchern gestern Abend aus. Andere Volksfeste schaffen deutlich mehr, dort existiert oft eine Sonderversorgung der Netzbetreiber, hier allerdings nicht.


    TEF und Telekom haben unmittelbar am Kätplatz Standorte. TEF derzeit nur B1 und B20 + G18 an der enb 30564. Zu holen war dort gestern Abend nichts.

    TEF signalisierte keinen Datenträger, man wurde nach GSM geschoben. Sms gingen durch, Anrufe auch nach sehr langer Wartezeit.



    Mit n3 war ebenfalls nichts zu gewinnen. Speedtest brach dann auch ab, deswegen kein Link zu Speedtest.net:



    Für einen Moment funktionierte es dann doch mit LTE:



    Telekom hat seinen Standort an der Parkstraße/Robert-Blum-Straße, 4CA + n1, n28, n78. Lief bei LTE gut:



    Zu NR muss man keine Worte verlieren, das langweilte sich eher ;) Wenn die Telekom auffährt, dann kann sie auch liefern.



    Zu Vodafone sei angemerkt, das man in einer Liga mit TEF spielte. Datenübertragung kurze Zeit möglich, dann wieder kein Datenträger, dann mal wieder extrem niedrige Datenraten. enb 201139 ist nur mit B1 (20 MHz Bandbreite) ausgestattet und die anderen enbs kommen nicht an. n78 gibts nur entlang der Bahnstrecke in Frohnau mit 3 Standorte, aber das ist auch zu weit entfernt.


    Gibt viel zu tun in den Netzen ;)

  • Ich habe gestern mal meinen für mich zuständigen Sektor geprüft und nachgesehen was 5G SA, 5G NSA und EDGE so liefern. Bei 2G scheint der Speedtest doch nicht ganz so stabil zu messen oder es sind Hintergrunddienste aktiv. Es waren bei NSA über 400MBit von 300MBit messbar. Außerdem wollte ich mal wissen wie sich 2 parallel laufende Speedtests auswirken. Ja, natürlich zieht ein 2. auf einem weiteren Gerät den 1. um einiges herunter. Ein weiterer Sektor Richtung Stadt hat da schon deutlich mehr zu kämpfen. Dort war der Download im NSA schon kaum noch höher als im SA bei 700MHz und der Upload bei SA mit vollen 50MBit möglich während er bei NSA nur wenige MBit betrug. Es war auch Samstag Abend, ich kenne da sonst deutlich höhere Werte und 2 Basisstation die dort in der selben Konfiguration ein sehr starkes Signal liefern. Wenn o2 und E-Plus Standorte gute aufgestellt worden sind und beide entsprechend umgebaut worden gibt es auch keine Probleme. Bis 2020 war da maximal GSM, ich denke die nächsten Jahre werden die Kunden wieder zurück kommen und die Werte weiter runter bringen. Mein Vorteil, SA nutzt wohl keiner.

    o2 Kunde seit 2007.

  • ANA hat 4 Standorte mit N78.

  • ANA hat 4 Standorte mit N78.

    Schön für die 4 Standorte aber das nützt nix, wenn die an der falschen Stelle stehen. Dann fällt das Netz dort trotzdem aus.

    Meiner Ansicht nach gehört dort bei dieser Größenordnung definitiv ein MRT hin, wenn die Grundversorgung vor Ort das nicht leisten kann. Telekom hat eben eine weitreichende Grundversorgung, die solche Lastspitzen wunderbar abfängt aber bei TEF und Vodafone bedarf es definitiv einer Sonderversorgung oder man bekommt es endlich gebacken die Standorte vor Ort aufzurüsten. Geht ja schon viele Jahre so bei den beiden, bei TEF seit 3 Jahren keine Verbesserung mehr und bei Vodafone seit 6 Jahren. Bei ersterem befürchte ich eher schon Statikprobleme beim Schornstein aber das wird sich zeigen.

    Donnerstag war ich selbst dort aber da war noch geringer Datendurchsatz möglich, da in der Woche nicht so viele Besucher dort sind.

    dorTobi

  • Telefonica & Huawei: Meldung aus dem morgigen Handelsblatt:


    Der Mobilfunker verlängert die Partnerschaft mit Ericsson. Im Mittelpunkt steht das Kernnetz.

    Berlin. Der Mobilfunkanbieter O2 Telefónica erneuert seine Partnerschaft mit dem schwedischen Netzwerkaus- rüster Ericsson. Die Zusammenarbeit sei für die „kom- menden Jahre“ geplant, teilten beide Unternehmen mit. Damit reduziert Telefónica seine Abhängigkeit vom um- strittenen chinesischen Anbieter Huawei weiter.

    Im Mittelpunkt der Partnerschaft steht das sogenann- te Kernnetz, also die Basis des gesamten Telekommuni- kationsnetzes für die rund 45 Millionen Kunden des An- bieters in Deutschland, das als besonders sicherheitsrele- vant gilt. Es besteht aus Servern und Glasfasertechnologie und führt die Daten der einzelnen Mobilfunkstandorte zusammen. Die einzelnen cloudbasierten Komponenten kommen von Ericsson.

    Neben der Verlängerung der Zusammenarbeit haben die Unternehmen auch vereinbart, gemeinsam neue Funktionen zu entwickeln und im Netz zu implementie- ren. Beide Firmen arbeiten seit 2020 beim 5G-Netz zu- sammen. Zu den finanziellen Details des Deals wollten sie sich nicht äußern. „Wir werden unser Portfolio und unsere Fähigkeiten weiter in Richtung Network Slicing, Automatisierung und Programmierbarkeit entwickeln“, kündigte Mallik Rao, Technologiechef von O2 Telefóni- ca, an. Beim Network Slicing geht es um parallel betrie- bene, virtuelle Netze auf Basis einer gemeinsamen, phy- sischen Infrastruktur.

    Welche neuen Fähigkeiten unter anderem gemeint sind, zeigten beide Firmen kürzlich, als sie erstmals die Software im Kernnetz während des laufenden Betriebs auf den neuesten Stand brachten. Dadurch mussten ein- zelne Teile des Netzes nicht mehr abgeschaltet und der Datenverkehr nicht mehr umgeleitet werden. Störungen dürften dadurch künftig seltener werden.

    Ericsson ist nicht der einzige Partner von Telefónica. So werden seit Kurzem die Gespräche von rund einer Million Kunden über die Rechenzentren der Amazon- Tochter AWS gesteuert. Läuft der Start der Zusammen- arbeit erfolgreich, könnten mehr Kunden in die AWS- Cloud umziehen.

    Das Kernnetz spielt bei der Debatte um den Einsatz chinesischer Technologie beim 5G-Mobilfunknetz eine zentrale Rolle. Im Mai fand dazu ein Spitzentreffen von Bundeskanzler Olaf Scholz und mehreren Ministern statt. Der dabei besprochene Vorschlag sieht unter anderem vor, dass die Netzbetreiber bis Anfang 2026 zunächst ihre Kernnetze von kritischen Komponenten aus China, also von den Firmen Huawei und ZTE, befreien. Insidern zu- folge ist bei Telefónica bereits jetzt kaum noch Huawei- Technik verbaut.“

  • Schön für die 4 Standorte aber das nützt nix, wenn die an der falschen Stelle stehen. Dann fällt das Netz dort trotzdem aus.

    Meiner Ansicht nach gehört dort bei dieser Größenordnung definitiv ein MRT hin, wenn die Grundversorgung vor Ort das nicht leisten kann. Telekom hat eben eine weitreichende Grundversorgung, die solche Lastspitzen wunderbar abfängt aber bei TEF und Vodafone bedarf es definitiv einer Sonderversorgung oder man bekommt es endlich gebacken die Standorte vor Ort aufzurüsten. Geht ja schon viele Jahre so bei den beiden, bei TEF seit 3 Jahren keine Verbesserung mehr und bei Vodafone seit 6 Jahren. Bei ersterem befürchte ich eher schon Statikprobleme beim Schornstein aber das wird sich zeigen.

    Donnerstag war ich selbst dort aber da war noch geringer Datendurchsatz möglich, da in der Woche nicht so viele Besucher dort sind.

    Es ging darum, dass es eben nicht 3 Standorte sind, sondern 4.

    Der Rest ist mir Bockwurst, bin kein Netzplaner und mein Hauptnetz ist TEK.

  • Dieser Deal mit AWS geht mir gegen den Strich. Wenn wir mit Ericsson ein europäisches Unternehmen haben, warum dann die zusätzliche Abhängigkeit von einem amerikanischen Unternehmen?

    Und gerade weil es doch mit Ericsson gut zu laufen scheint, erschließt sich mir nicht, warum man nun testweise auch noch auf die Amazon Cloud setzt. Das Ziel ist ja klar definiert, eine Million Kunden sind nur ein "Test" bzw. der Anfang, um später viel mehr Kunden über das AWS-Kernnetz laufen zu lassen.


    Ja, es geht um Kosten. Aber wenn sie es nicht mal schaffen, die App nach Monaten zum Laufen zu bringen, bin ich bei solchen maximal effizienten Techniken eher skeptisch.

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