Der Telefonica Netzqualitäts Thread (Netzausbau Funklöcher Netzausfälle Störungen)

Zitat von Edgegeplagter

Ich habe auf meine Störungsmeldung eine Rückmeldung erhalten:

"Hallo,

wir haben festgestellt, dass die von Ihnen gemeldete Beeinträchtigung (Nr. S00000000000) nicht durch eine technische Störung verursacht wird.

Vielmehr führt eine aktuell hohe Auslastung unserer Mobilfunkanlage an dem gemeldeten Ort in Ihrer Nähe zu vorübergehenden Beeinträchtigungen. Mit unserem weiteren Netzausbau und Netzoptimierungen werden wir hier jedoch für eine Verbesserung der Netzqualität sorgen.

Freundliche Grüße, Ihr o2 Team"

Ich übersetze: alles bleibt so, wie es ist.

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Die Meldung bekomme ich seit drei Jahren und es ist genau wie du sagst,es bleibt alles wie es ist.

TEF ist manchmal komisch:

Das ist zwar eher eine Kleinigkeit, aber es ist schade, wie sie hier Kapazität verschwenden/nicht nutzen.

In Bielefeld haben sie Anfang September 2022 einen Standort (eNB ID 52687) umgebaut - zu SRAN gemacht, dazu kam u.a. B1/LTE2100 neu - damals mit 10 MHz (4x4 MIMO). B3 und B7 jeweils auch mit 4x4 MIMO volle 20 MHz.

Es ist fast ein Jahr vergangen und sie schaffen nicht, die Bandbreite bei B1/LTE2100 auf 20 MHz zu erhöhen. Es sollte hier keine Hindernisse geben (STOB ist aktuell und dürfte genug Abstand für volle 20 MHz trotz 4x4 MIMO haben). Ich habe auch schon langer Zeit TEF darauf via Livecheck versucht und andere Kontakte drauf aufmerksam zu machen. Man hat mir gesagt, dass man daran arbeitet, aber es wurde eigentlich ignoriert.

Hoffentlich liest jemand von TEF/o2 (Technik vor allem) mit:

Ja, ich stelle hier einen Vergleich auf, deshalb passt das schon in diesen Thread.

Man kriegt bei TEF auch kaum einen Kontakt zu deren Technikern hin. Bei VF ging das bis vor kurzem in der VF Community ziemlich gut & einfach. Mittlerweile durch die Umstellung dort schwieriger, aber man kann notfalls auch via Hotline bei VF Kontakt zur Technik aufbauen und die kümmern sich darum. Man kann da auch viel einfacher Tickets erstellen lassen. Bei TEF habe ich das Gefühl, man wird ignoriert (Stichwort Livecheck) oder sie behaupten, sie gehen es an, aber es passiert nichts. Und irgendwann hört man nichts mehr und das Problem besteht immer noch.

Z.B. konnte man letztes Jahr in der VF Community einfach melden, wenn man beobachtet hat, dass VF trotz EARFCN 100 bei B1/LTE2100 nur 15 MHz liefen. Das ging recht einfach und es wurde ein Ticket erstellt und es wurde i.d.R. schnell von VF gefixt. Sowas Vergleichbares habe ich bei TEF nicht gesehen bzw. gibt es nicht.

Zurück zum konkreten Fall: die eNB ID 52687:

Stand heute (14.08.2023) läuft die nach wie vor mit 10 MHz, obwohl nichts gegen 20 MHz B1 spricht.

Unweit davon, aber schon im Nokia Gebiet, das gleiche mit der eNB ID 41575 (1,20), bei dem B1 auch nur mit 10 MHz läuft (schon immer).

Es wäre schön, wenn TEF hier jeweils endlich die Bandbreite auf 20 MHz erhöht, falls jemand von der Technik mitliest.

Mal zwei vielleicht blöde Fragen:

Wenn wir bei Mir bei o2 durch Überlastung mehrmals pro Stunde trotz voller LTE oder 5G Anzeige keinerlei Daten fließen ,wieso kommen dann trotzdem Anrufe durch trotz der Überlastung ?

Und wie sieht es in so einem Fall mit dem Akku Verbrauch aus ?

Normalerweise wird ja der Akku mehr beansprucht wenn das Netz permanent schwankt von der Geschwindigkeit her oder dann ganz weg ist ,aber die Empfangsanzeige ist ja trotzdem auf vollen 5 Balken ?

Anrufe werden mWn immer priorisiert, gehen also auch bei einer Daten-Überlastung noch. Anders sieht das natürlich aus, wenn die Überlastung durch Gespräche entsteht. (Beispiel früher an Silvester)

Den Akku dürfte das nur insoweit betreffen, dass man mehr Zeit für das Laden von Apps/Webseiten bei aktiviertem Display braucht oder durch Time-Out immer neu laden muss. So nutzt man das Gerät natürlich mehr als wenn die Infos direkt laden und man es wieder wegpackt. Wenn der Empfang ansonsten gut ist, wird das Handy ja nicht mehr strahlen müssen (höherer Akkuverbrauch). Die hohe Sendeleistung ist für den hohen Akkuverbrauch verantwortlich, aber wenn die Zelle gut empfangen wird, ist dies grundsätzlich kein Problem.

jokay2010 :

Vielen Dank für deine Antwort 👍.

Gut zu wissen mit den Anrufen.

Da die Zelle durch Überlastung eher schlecht empfangen wird, habe ich da wegen dem Akku etwas bedenken.

Wird besser wenn die Drillisch Kunden das Vodafone Netz verstopfen.

Was anderes: Telefonica erneuert ja gerade das Netz mit den SRAN Umbau. Wäre es möglich dass das Loadbalancing zwischen den alten und neuen Netz nicht richtig funktioniert? (Kompatibilitätsprobleme)

Zitat von habehandy

Wird besser wenn die Drillisch Kunden das Vodafone Netz verstopfen.

Was anderes: Telefonica erneuert ja gerade das Netz mit den SRAN Umbau. Wäre es möglich dass das Loadbalancing zwischen den alten und neuen Netz nicht richtig funktioniert? (Kompatibilitätsprobleme)

Denke nicht, sensemunne spricht ja immer von einem sehr lokalen Bereich (Indoor?), der eine einzige Basisstation betrifft und dann für gesamt Köln exemplarisch stehen soll. Fakt ist, diese betroffene Basisstation ist halt mit B1/3 in dem Bereich zu wenig für die Bevölkerungsdichte. Diese Basisstation ist wohl auch nicht schnell aufrüstbar, da diese sich auf einem Krankenhaus befindet und eine Mess-Stob ist (2018)

Worauf genau willst du bzgl Load Balancing hinaus? Das einzige, was mir bislang aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass ich bei aktiviertem 5G im Endgerät nur noch seltenst im Band 7 lande und quasi standardmäßig im Band 1 als Primärverbindung bin und nur in andere Bänder rutsche, wenn es nicht mehr verfügbar ist. Da B1 tendenziell weiter als B7 kommt, sehe ich letzteres nur noch sehr selten. Nicht falsch verstehen: B7 wird weiterhin aggregiert, aber B1 ist bevorzugter Anker.

Aber das ganze Verhalten ist unabhängig davon, ob ich mit einer konventionellen oder in einer SRAN-Zelle verbunden bin.

Zitat von STE92

Denke nicht, sensemunne spricht ja immer von einem sehr lokalen Bereich (Indoor?), der eine einzige Basisstation betrifft und dann für gesamt Köln exemplarisch stehen soll. Fakt ist, diese betroffene Basisstation ist halt mit B1/3 in dem Bereich zu wenig für die Bevölkerungsdichte. Diese Basisstation ist wohl auch nicht schnell aufrüstbar, da diese sich auf einem Krankenhaus befindet und eine Mess-Stob ist (2018)

Aber wie kann es denn sein das die Basisstation seit über 5 Jahren trotz Dauerüberlastung nicht aufgerüstet wird oder keine andere Station gebaut wird,da es hier ja viele Kunden gibt?

Die Telekom kriegt hier ja Top Empfang und Datenraten hin.

Zitat von sensemunne

Aber wie kann es denn sein das die Basisstation seit über 5 Jahren trotz Dauerüberlastung nicht aufgerüstet wird oder keine andere Station gebaut wird,da es hier ja viele Kunden gibt?

Die Telekom kriegt hier ja Top Empfang und Datenraten hin.

Weil eine Aufrüstung hier vermutlich (ich kenne die Details nicht) nicht so einfach möglich ist. Wenn dieser Standort Funk-technisch ausgereizt ist (z.B. Sicherheitsabstand zu Gebäudeteilen wo sich Menschen aufhalten), kann nicht mehr Leistung oder mehr Bänder durch die Netzbetreiber bereitgestellt werden. Jede Änderung an diese Basisstation muss zudem durch Messungen der Bundesnetzagentur freigegeben werden (deshalb Mess-Stob).

Ein Neubau an einem anderen Standort wäre natürlich dann die andere Option, da investiert vermutlich die Telekom am meisten, aber wird selbst für die in manchen Bereichen zu einem unlösbaren Problem (gibt genug Zeitungsartikel, Reportagen darüber). Die Akzeptanz für so einen Funkmast ist auch in Städten nicht besonders groß und dann muss so ein Dach noch geeignet sein + Platz für die ganze Technik bieten + im Netz Sinn machen). Da in einer Großstadt komplett gleichmäßig gut jeden Straßenzug abzudecken, ist auch für die Telekom nicht immer und überall möglich, auch wenn denen das oftmals am besten gelingt.