Der Telefonica Netzqualitäts Thread (Netzausbau Funklöcher Netzausfälle Störungen)


  • Danke!...schön, dass man gegenüber früher nicht mehr die genaue Technologie dranschreibt, damit der Bürger auf keinem Fall mehr weiß, ob nun GSM1800 oder LTE1800. WAr ja auch einfach zu transparent, als da noch LTE oder GSM stand XD


    MB21 ist dann wohl UMTS? eindeutig? oder auch LTE? Kann man anhand des Sicherheitsabstandes auf die Technologie schließen?

  • Zitat

    Original geschrieben von Gussi
    Danke!...schön, dass man gegenüber früher nicht mehr die genaue Technologie dranschreibt, damit der Bürger auf keinem Fall mehr weiß, ob nun GSM1800 oder LTE1800.


    Ich denke, dass das weniger mit Transparenz für den Bürger zu tun hat sondern eher mit betrieblicher Flexibilität:


    Wenn Du die Wahl hast:
    - StOB so beantragen, dass bei der nächsten Technologieänderungen ein neuer Antrag (= Arbeits- und Wartezeit bei der Telco und der BNetzA) nötig ist und erst nach Rückmeldung der Umbau beginnen kann.
    - StOB so beantragen, dass bei der nächsten Technologieänderung direkt mit dem Umbau begonnen werden kann.


    Welche der beiden Varianten würdest Du als wirtschaftlich denkender und handelnder Mensch wählen?

  • Ich würde es so machen wie die Telekom es schon immer gemacht hat:


    GSM900
    LTE900


    denn bisher haben sie auch immer LTE800 und LTE1800 beantragt, aber LTE1800 (ich rede hier von meiner ländlichen Region) und erst nach Monaten oder Jahren zugeschaltet, wenn der Bedarf es erforderte.


    Die ersten STOBs mit LTE900 Thematik sehen auch eben genau so aus, erst ab ~1.1.2017 ist man zu MB09_DT übergegangen und etwa seit April haben die anderen beiden dann angefangen das auch zu nutzen, dann meist sogar eben wirklich über alle Frequenzen hinweg.
    Es braucht mir keiner erzählen, dass es bei TEF was mit betrieblicher Flexibilität zu tun hat, wenn man MB08 und MB09 beantragt.
    Wir werden bei TEF sicher dann dort auch in einigen Jahren noch LTE800 und GSM900 sehen.

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  • Ich meine "betriebliche Flexibilität" nicht so, dass man spontan mal LTE 900 in Betrieb nehmen wird, sondern sich einfach alle Optionen offen hält.


    Wenn es bei den Kosten und beim Aufwand keinen Unterschied macht, ob jetzt G09 oder MB09 beantragt wird, dann ist es nur logisch, das zu beantragen, was einem mehr Möglichkeiten offen hält.

  • Zitat

    Original geschrieben von dw4817
    Ich denke, dass das weniger mit Transparenz für den Bürger zu tun hat sondern eher mit betrieblicher Flexibilität:


    dann heisst MB09 irgendetwas auf Frequenz 900 MHz? egal ob das jetzt GSM oder LTE oder sonst was ist?


    Dann kann man ja anhand der StoB gar nicht mehr beurteilen, was ein Mobilfunkanbieter vor hat. OB GSM oder LTE ist ja für den Kunden ein riesiger Unterschied.

  • Hallo,


    die StoB soll ja auch keine Technologien zeigen, sondern Sicherheitsabstände :-)
    und man sollte neben der Bearbeitungszzeit und dem Aufwand nicht vergessen, das jeder neue Antrag bei der Bundesnetzagentur auch kostet:
    http://www.gesetze-im-internet.de/bemfv/anlage.html


    Zur Flexibilisierung der Frequenznutzung kann man sich gerne diese 46 Seiten PDF durchlesen:
    https://www.bundesnetzagentur.…_blob=publicationFile&v=1
    ist also nichts ganz neues, nur die Beantragung hat sich erst in den letzten Monaten geändert.

    Gruß wirelessfriend

  • Zitat

    Original geschrieben von Gussi
    dann heisst MB09 irgendetwas auf Frequenz 900 MHz? egal ob das jetzt GSM oder LTE oder sonst was ist?


    Theoretisch ja, praktisch heißt es bei Telefonica GSM 900, weil sie bisher nichts anderes auf 900 MHz einsetzen.


    Zitat

    Original geschrieben von Gussi
    Dann kann man ja anhand der StoB gar nicht mehr beurteilen, was ein Mobilfunkanbieter vor hat. OB GSM oder LTE ist ja für den Kunden ein riesiger Unterschied.


    Mal realistisch: Welcher Anteil der Kundschaft fordert StOBs an?


    Unabhängig davon kannst Du mit den hier verbreiteten Informationen trotzdem noch einige Rückschlüsse ziehen:
    - 800 MHz wird typischerweise LTE werden
    - 900 MHz wird typischerweise GSM werden
    - 2100 MHz wird typischerweise UMTS werden
    - 2600 MHz wird typischerweise LTE werden


    Bleibt noch 1800 MHz: Wenn da am gleiche Sender auch 900 MHz beantragt sind, wird das über kurz oder lang LTE werden.

  • Zitat

    Original geschrieben von Goyale
    TEF schafft es, ohne Bereitstellung einer sinnvollen Leistung trotzdem von Dir Geld zu bekommen. Dann hat ja TEF alles richtig gemacht :D.


    Ist echt Traurig.


    Mitten in Köln,und es kommen immer wieder keine Anrufe durch,und irgendwann bekommt man dann SMS das man entgangenen Anruf hat.


    Ich habe echt nicht gedacht,das es wirklich so schlimm ist.


    Ich werde die Verträge in die Schubalde legen und auslaufen lassen,und meine Vodafone Prepaid Karte nutzen als Hauptkarte.


    Ist schon echt traurig,aber ich glaube auch nicht mehr wirklich an Besserung.

  • Hatte ich gestern an einer Stelle auch gehabt und zwar auf der A57 kurz vor Ausfahrt Chorweiler.Gespräch riss ab und ich war ca 5 Min nicht erreichbar.
    Vermutlich ,da Berufsverkehr war ,war das Netz wohl komplett überlastet.

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    Kabelinternet: Vodafone/Unitymedia 2 Play 100/50 MBit.

  • Zitat

    Original geschrieben von sensemunne
    Ist echt Traurig.


    Mitten in Köln,und es kommen immer wieder keine Anrufe durch,und irgendwann bekommt man dann SMS das man entgangenen Anruf hat.


    Hatten wir auch in der "Partnerstadt" Berlin. Völlige Überlastung des LTE, und auch von 2G/3G, sobald mal mehrere Leute zusammenkommen, was ja in Köln oder Berlin vorkommen soll.


    Es wird aber seit einigen Wochen besser in Berlin. Es gehen jetzt täglich vermehrt neue LTE1800 Stationen in Betrieb und auch die alten BTS werden konsolidiert. D.h. die Netzabbrüche nehmen ab und die LTE-Geschwindigkeit nimmt zu. Ich beobachte langfristig mehrere Standorte in der Stadt: von durchschnittlich 1-2 Mbit/s im LTE und 80% Verschiebung ins 3G durch den Load Balancer sind wie jetzt bei stabilen 5 Mbit/s und nur noch 20% im 3G-Netz. Das ist natürlich nichts im Gegensatz zur Telekom, die hier mit 80 Mbit/s über 20 MHz in LTE1800 ankommt, aber durchweg schon etwas besser, wenn auch ihr 3G meist schneller ist.


    Also in Großstädten (außer in ihren Vorzeigestädten München und Stuttgart) muss man ihnen noch etwas Zeit geben, wobei wir von allen Betreibern noch 3G/4G-Funklöcher in Berlin haben: von Telekom/Vodafone in der U-Bahn (bis Ende 2018) und von Telefónica ausgerechnet an HotSpots (hoffentlich auch nicht mehr lange).

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